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Frage von autofocus Videowerkstatt:


wir haben ein professionelles digitales Videoschnittsystem ("edit" von discreet logic), in dem 2 Stripes mit jeweils 4 Platten eingebaut sind. Sie werden über 2 SCSI-Adapter gesteuert:

Adaptec PCI Ultra2 SCSI Controller: AHA-294xU2M/295xU2W/395U2W/AIC-789x (NT3.5)

Um mehr Speicherplatz für unsere Bilddaten zu haben, haben wir zwei 9 GB-Platten ( DDRS-39130 E182115 HG ) rausgenommen und durch zwei 36 Gb ( IBM IC35L036UWD210-0 ) ersetzt.

Die Platten haben im run-test einen Datendurchsatz von einzeln etwa 50mb/sec, im Stripe das Doppelte (für unsere Zwecke eigentlich mehr als ausreichend). Trotzdem, und dies ist das Problem, treten beim Abspielen von Bilddateien Störungen auf (es scheint wie ein Taktproblem), die Bilder brechen unregelmässig zusammen, das Schnittprogramm kann die Filmsequenzen nicht abspielen. Dies auch, wenn die Platten nicht im Stripe, sondern einzeln betrieben werden. Sie stecken beide nicht am Ende der Stripes.

Kann es sein, das die neuen Platten sich nicht mit dem SCSI-Contoller vertragen ? Woran sonst könnte es liegen ?

schönen Dank in Vorraus

Thomas Walther (0171-27 22 970)



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Antwort von tenner:

ich sach nur IBM ...
such schon mal den kaufbeleg wegen garantiabwicklung raus

T.

oder beim umbau kabel kaput gemacht (wackler), terminirung auf der platte geprüft?
usw usw.

kannste nicht nen ordentliches ata133er raid aufbauen oder firewireplatten nehmen ?




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Antwort von Jürgen:

Unwahrscheinlich, daß sie sich nicht grün sind. Da die Platten einzeln und im Stripe anscheinend funktionieren, scheinen Verkabelung und Terminierung OK zu sein. Aber: wenn die Platten tatsächlich auf 50MB/s kommen würden, dann wären die Platten an den Bildaussetzern unschuldig. Weil sie in etwa 10mal soviel Durchsatz als eigentlich erforderlich sind. Tatsächlich sind etwa konstant 4-5MB/s die ganze Aufnahmedauer über ausreichend und das schaffen die modernen EIDE-HDs heutzutage auch schon. Die Zeiten, in denen es hieß "Video NUR mit SCSI-HDs", sind vorbei. Es ist zwar kein Fehler, ab zwingend notwendig ist es auch nicht. Ich selber benutze ne EIDE 80er und 60GB Maxtor und hatte noch nie Probleme mit Aufnahme- bzw. Wiedergabe aussetzern.

Folgende Punkte wären möglich. Zum einen hat das Programm, das die "50MB/s" ausspuckt, maßlos übertrieben bzw. ermittelt einen "idealen" Wert, der - wie üblich - in der Praxis niemals erreicht wird. Einfacher Test: Lege zwei Verzeichnisse an 1 und 2 meinswegen. Kopiere in 1 einige MB in großen Dateien. Nimm eine Uhr mit Sekundenzeiger und stoppe die Zeit, die es braucht, den ganzen Jupps von 1 nach 2 komplett zu kopieren. Dann eine kurze Division soundsoviele MB durch xyz Sekunden = Durchsatz in MB/s. Widerholen mit recht kleinen Dateien von derselben Summengröße wie eben. Was kommt rasi? Ich sage Dir auf den Kopf zu: KEINE 50MB/s. Nicht mal annähernd.

Was auch sein kann, von außen aber nie sichtbar ist. Wenn man aufträgt, wie sich die jeweilige Durchsatzrate in Abhängigkeit von Radius der Position des SchreibLesekopfes verhält, findet man sehr häufig eine Zone, in der die Schreib/Leserate dramatisch einbricht, manchmal bis auf einige Hundert KB/s. Herstellungsbedingt, kann man nichts gegen machen. Sowas ist für die Verwendung als 08/15-HD vollkommen bedeutungslos, für Videoaufnahmesitzungen aber locker tödlich. Die Capturekarte liefert fröhlich weiter ihre ca. 4-5MB/s ab, die die HD abspeichen soll, in die o.g. Zone KANN sie aber nicht so schnell abgelegt werden. Sofern der HD-Cache groß genug ist, diesen Engpaß zu überleben, gehts gut, wenn nicht, knistert"s im Gebälk bis hin zu Abbrüchen. Es gibt HDs, die ausdrücklich zur Abspeicherung bzw. Aufnahme von Videos geeignet sind. Die wurde dahingehend geprüft, daß die den o.g. Einbruch nicht haben und tatsächlich vom ersten bit zum allerletzten Byte mit mind. 4-5MB/s beschrieben werden können. Diese jedoch sind ein Vielfaches des normalen Preises teuer. Hat sich mal gelohnt. Wie schon gesagt, heuet kaum noch erforderlich. Neue, aktuelle EIDE"s von der Stange sind heutzutage schnell genug.

Zweite Sache: die Platte, auf der die Videodaten landen, sollten AUSSCHLIEßLICH dem Videoaufnahmeprogramm zur Verfügung stehen, keine Auslagerungsdatei, kein gar nicks. Und möglichst wenig Hintergrundprozesse, Virenscan, Defragmentierung, Indexerstellung etc. Alles, was der CPU Aufmerksamkeit abnötigt. Und den Rechner möglichst während der Aufnahme nicht berühren. Wenn der Compoi dann noch deutlich über 1GHz taktet und mind. 512MB RAM hat, dann sollte es eigentlich klappen. Bei mir tut"s das zumindest.

Die Stellen, die nicht abspielbar sind, sind es innerhalb einer Aufnahme immer genau dieselben Stellen? Bzw., kommt der Murks bei einer zuvor geleerten HD immer nach derselben Aufnahmezeit? Dann dürfte die HD den o. erwähnten Durchsatzeinbruch aufweisen und die "Fehlerstelle" der Aufnahem liegt genau über so einer Stelle. Tritt derselbe Fehler immer an einer anderen Stelle auf, dann dürfte ein Software- oder auch ein RAM-Problem vorliegen. Kontrollier doch mal anhand des Taskmanagers die CPU-Auslastung bei Aufnahme und Wiedergabe. Und beendet Hintergrundprozesse (am besten gar nicht erst mitladen). Vielleicht hilft das weiter.



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Antwort von Reinhard S.:

: ... Trotzdem, und dies
: ist das Problem, treten beim Abspielen von Bilddateien Störungen auf (es scheint wie
: ein Taktproblem), die Bilder brechen unregelmässig zusammen, das Schnittprogramm
: kann die Filmsequenzen nicht abspielen. ...

Servus,

ich glaub' nicht, dass es sich um ein SCSI-Problem handelt. Beschreib' uns mal genauer den Fehler, wie schaut der aus, tritt er regelmäßig alle xx Sekunden auf? Was laufen sonst noch für Prozesse/Programme?

MfG
Reinhard



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Antwort von Frnaz:

Wir benutzen zwar seit ca. 2 Jahren keine SCSI-Geräte mehr, aber
ich würde auch mal auf die Platten bzw. den Controller tippen.
(IRQ einzeln? - Systemsteuerung)

Franz



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