Fazit:
Wer für eine "Computational Potproduktion" bestens aufgestellt sein will, sollte aus den angeführten Gründen mit hohen Frameraten und maximaler Sensorauflösung bei möglichst kurzen Shutterzeiten in RAW mit geringer Kompression und ETTR-Belichtung filmen.
Anschließend kann man das Material in der Post besser denoisen und stabilisieren, um eine gute Ausgangsbasis für weitere Korrekturen zu haben. Hat die Kamera wenig Rolling Shutter lässt sich so in manchen Fällen sogar unstabilisiert aus der Hand arbeiten. Wer letzteres plant, sollte für eine 4K Produktion dazu mit maximaler Auflösung (6-12K) arbeiten, damit der digitale Stabilizer noch genügend Rand zum Korrigieren vorfindet.
Abschließend lässt sich das Projekt dann in 24p (mit entsprechender Bildauslassung) sowie mit synthetisiertem Motion Blur ausspielen und im Grading eventuell noch mit zusätzlichem Grain verfeinern.