DJI Mimo vs GoPro Smartphone App
Sowohl die DJI Osmo Action als auch die GoPro Hero 7 Black bringen beide Smartphone Apps mit, mit denen sich die Kameras nochmal umfassender einstellen lassen als über die Touchschreen-Menüs.

Wer komplexere Einstellungen an den Kameras vornehmen möchte oder wer grundsätzlich häufig Einstellungen ändern möchte, dem raten wir zur zugehörigen Smartphone-App.
Wir haben die DJI Osmo Action App sowohl unter iOs (iPhone X) als auch unter Android (Samsung S9 Plus) ausprobiert. Bei beiden Apps muss DJI in Sachen Verbindungsaufbau im Vergleich zur GoPro App noch nachbessern. Der DJI App „Mimo“ selbst gelang bei uns nicht die Einwahl in das von der Action Camera bereitgestellt WLAN. Weder auf dem iPhone noch auf dem Samsung. Erst nachdem wir uns (nach viel Trial & Error) in das WLAN-Netz der DJI Action Osmo manuell im Handy-Betriebssystem eingeklingt hatten, gelang der Verbindungsaufbau via App.
Die GoPro App hat sich beim Start immer wieder problemlos in das WLAN-Netz der GoPro Hero 7 Black eingeloggt.

Auch beim Funktionsumfang und bei der Übersicht liegt die GoPro App deutlich vor der DJI App. Mit deutlich über 40 Menüpunkten als Scroll-Menü bei den Einstellungen empfinden wir die GoPro App übersichtlicher und schneller zu navigieren. Bei DJI muss zunächst in unterschiedliche Menüs geklickt werden, was einen weniger kohärenten Eindruck hinerlässt.
Punkten kann die DJI App hingegen bei der Latenz (zumindest unter Android). Auf unserem Samsung S9 Plus baut sich das Bild der DJI Osmo Action zwar mit deutlicher Latenz auf aber die GoPro Hero 7 Black App hat auf dem gleichen Gerät mit spürbar mehr Latenz zu kämpfen.
Knapper Punkt für GoPro Hero 7 Black.
Lowlight /Kunstlicht
Für unseren Lowlight/ Kunstlicht Vergleich sind wir in die Abgründe Berlins gestiegen und haben bei Kunstlicht in 4k gefilmt. Bei der DJI Osmo Action mit dem D-Cinelike Profil und bei der GoPro Hero 7 Black mit dem Protunes Flat Profil.

Erneut zeigt sich bei der GoPro die hellere Belichtung im Automatikmodus, die diesmal allerdings bei den Lichtern im Vergleich zur DJI Osmo Action minimal mehr ins Clipping gerät.
Dafür hat das Rock Steady System der DJI etwas mehr bei der Stabilsierung der Laufbewegung zu kämpfen. Vor allem beim vertikalen Auf- und Ab der einzelnen Schritte sowie bei den Stufen die Treppe herunter ist es nicht ganz auf dem Niveau wie die Hypersmooth Stabilisierung der GoPro Hero 7 Black.
Knapper Punkt für DJI Osmo Action.