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Test : DJI Avata: Der Einstieg in FPV-Drohnen - auch interessant für Filmer?

von Do, 25.August 2022 | 5 Seiten | diesen Artikel auf einer Seite lesen

 Einleitung
 FPV vs normale Drohne

Viruswarnung

Wir hatten bereits Gelegenheit, die neue FPV Drohne von DJI namens Avata vorab zu testen. FPV-Drohnen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit: Bei Action-Shots bei denen hohe Geschwindigkeiten eine Rolle spielen, bei komplizierten Flugmanövern in Innenräumen und als „Spaßgerät“ - und last but not least soll man lt. DJI bei der Steuerung über DJI Goggles und Motion Controller dem Traum vom Fliegen ein ganzes Stück näher kommen – hier unsere ersten FPV-Erfahrungen mit der DJI Avata.

DJI Avata



Hier unsere ersten Flugtests mit der neuen DJI Avata im FPV Setup mit DJI Goggles 2 und Motion Controller. Als FPV-Newbies haben wir zwar noch ein gutes Stück Flugtraining vor uns - doch die DJI Avata macht den Einstieg in die FPV-Fliegrei bemerkenswert einfach ... (4K Version wird aktuell noch von YT gerendert und sollte bald zur Verfügung stehen)





FPV vs normale Drohne



Bevor wir uns mit der DJI Avata näher beschäftigen, hier ein kurzer Abriss, was FPV Drohnen eigentlich sind und weshalb sie in letzter Zeit immer häufiger bei Filmaufnahmen zum Einsatz kommen.

FPV steht für First Person View und bezeichnet in diesem Zusammenhang vor allem Drohnen, die über eine FPV-Kamera verfügen und dieses Bildsignal in die Videobrille (Goggles) eines FPV-Piloten übertragen.

Die FPV-Kamera an der FPV Drohne dient damit in erster Linie der Übermittlung eines videobasierten Steuersignals an den Piloten (und nicht der Filmaufnahme). Größere FPV-Drohnen für den Filmeinsatz haben dann auch meist zwei Kameras an Bord. Eine FPV-Kamera für den Piloten und eine Filmkamera für die Filmaufnahme.

Die FPV-Kamera kann jedoch – wie bereits bei DJI mit der größeren DJI FPV Drohne geschehen auch als „Einkamerasystem“ genutzt werden, bei dem das Videobild sowohl für die Steuerung als auch für die „Filmaufnahme“ genutzt wird. Im Hinterkopf sollte man jedoch behalten, dass die On-Board-Kameras von FPV-Drohnen ursprünglich nicht für die „Filmaufnahme“ konstruiert wurden.

Darüber hinaus sind FPV-Drohnen – zumindest bisher – in der Regel Selbstbauten: Frame, Akkus, Propeller, Motoren, Sender, Empfänger etc. werden bei einer FPV-Drohne vom User/Piloten selbst zusammengebaut und je nach Anwendung (Race, Film, Battle etc.) optimiert. Für „echte“ FPV Drohnen ist also einiges an Technikverständnis und Schraubergeschick notwendig. Und das gilt erst Recht für das Fliegen.

Denn in der Regel haben FPV-Drohnen keine Sensorik für Kollision/Hindernisvermeidung, Tracking geschweige denn Flugalgorithmen für beliebte Flugmanöver/Kamerafahrten hinterlegt. FPV-Drohnen stehen damit für „RAW“ unter den Drohnen: Direkt, schnell, wendig und vom Look her entsprechend eher „ursprünglich“ und weniger „geglättet“.

Wer also nicht auf der Suche nach „cinematischem“, möglichst perfekt stabilisiertem Gleiten ist, sondern einen ungeschliffen schnellen, direkten und wendigen Flugeindruck benötigt, ist bei FPV- so es denn die eigenen Flugkünste hergeben – besser aufgehoben.

Und beim Thema „Flugkunst/Fähigkeiten“ sind wir auch bei einem recht zentralen Thema bei FPV angelangt. Hohe Geschwindigkeiten, extreme Manövrierbarkeit (FPV-Drohnen beherrschen Loopings, Overhead Flüge etc.) und keine Anti-Kollisions-Sensorik sind ein ziemlich sicheres Rezept, um viel Zeit bei der Reparatur einer FPV-Drohne zu verbringen.

Und genau hier sehen wir DJI mit seinen FPV-Angeboten eine Lücke im Markt schließen: Kein Basteln – dafür etwas mehr Sensorik/Automatik und vereinfachte Steuerung. Die DJI FPV Drohnen stellen für uns einen eher auf Komfort und einfaches Handling ausgelegten Einstieg in das Thema FPV-Drohnen dar. Und dies gilt in hohem Maße auch für die von uns hier getestete neue DJI Avata FPV-Drohne.

DJI Avata


5 Seiten:
Einleitung / FPV vs normale Drohne
DJI Avata
DJI Goggles 2
DJI Motion Controller
Fazit / Preis und Versionen
  

[6 Leserkommentare] [Kommentar schreiben]   Letzte Kommentare:
pillepalle    09:39 am 5.9.2022
Irgendwie wird auch nicht so richtig kommuniziert, dass man mit dem Motion-Controller immer in einem Halb-/Automatik-Modus fliegt. Um die Drohne wirklich manuell zu fliegen,...weiterlesen
klusterdegenerierung    00:19 am 5.9.2022
Holy hört sich die Avata ätzend an! https://youtu.be/QO91wfmHPMo
Jalue    12:48 am 28.8.2022
Stimmt natürlich, aber der Preis ist für ein reines Gadget, das man (anders als eine normale Drohne) vielleicht einmal pro Jahr beruflich nutzen kann, ziemlich gesalzen. Auch...weiterlesen
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