Akku
Wie bereits erwähnt, können neben den kompakten Sony B-PU Akkus mit dem passenden Zubehör auch V-Mount Akkus an der FX9 betrieben werden. Persönlich würden wir auf Grund von Verfügbarkeit/ Preis, D-Tap-Fähigkeit und besserer Balance stets zu V-Mount Lösungen greifen.

Zum Thema Akku gehört natürlich auch der Stromverbrauch der Sony FX9, bei dem Sony erneut sehr gute Arbeit geleistet hat. Die FX9 hat uns beim 85 Wh Sony Originalakku BP-U90 nach 1 Stunde Nonstop-Betrieb in 4K 25p noch 117 Min Laufleistung angezeigt. Insgesamt erhält man also ca. 3 Stunden Nonstopbetrieb bei 85 Wh heraus, was einen sehr guten Wert darstellt. Mit zwei 150er V-Mount Akkus sollte man damit locker über einen Drehtag inkl. etwas Kopflicht kommen ...
Sony FX9 elektronischer Vario ND
Den elektronischen Vario ND Filter von Sony dürften viele bereits von der FS7 II sowie der FS5 kennen. Neu ist dessen Ausführung als Vollformat-Variante in der aktuellen Sony FX9.

Vor allem in Szenen mit stark wechselnden Lichtverhältnissen, bei denen möglichst wenig Veränderung am Bildeindruck gewünscht ist (Blende und Shutter sollen unverändert bleiben), kann der elektronische Vario-ND seine Stärken ausspielen. Von daher stellt er als Erweiterung der kreativen Bildgestaltung eine willkommene, weitere Option dar.
Im Hinterkopf sollte man beim elektronische Vario-ND der FX9 behalten, dass dieser in der Minimum Einstellung bei ¼ ND liegt. Wer also beispielsweise in einer Aufnahme aus einer dunklen Innenraum-Szene in eine helle Tag-Szene mit der FX9 wechselt, muss bei der dunklen Anfangsszene den ¼ ND als Anfangsbelichtung mit berücksichtigen.
Hier ein kurzer Test-Schwenk zur Vario-ND Performance der Sony FX9. Die Belichtung für den Startpunkt liegt im Schatten bei ¼ ND - der Endpunkt liegt bei 1/64 ND. Wir nutzen hier also fast den gesamten, verfügbaren Vario-ND-Bereich ( 1/4-1/128 ND).