Fazit
Ob es nun das 4:2:2-Chroma-Subsampling, die 10 Bit-Farbauflösung oder beides ist: In der Nachbearbeitung wird der Vorteil gegenüber 8 Bit 4:2:0 überdeutlich. Gerade mit V-Log L sollte sich die GH5 hier in der Nachbearbeitung gut ausreizen lassen. Doch Adobe und Blackmagic patzen hier noch ganz offensichtlich, weshalb wir noch keine verlässlichen Aussagen zur 10 Bit Qualität der GH5 in V-Log machen können.
Nachdem es auch Programme wie FCPX oder den MPC-HC gibt, die insofern korrekt arbeiten, dass sie keine Helligkeits- oder Farb-Unterschiede zwischen den Clips zeigen, ist zu vermuten, dass die 10 Bit-Probleme nicht im Verantwortungsbereich von Panasonic liegen. Was Panasonic auf jeden Fall verbessern könnte, wäre eine eindeutige Aussage, ob denn die offizielle V-Log LUT für die Varicam auch für die GH4 und die GH5 gilt. Denn diese Frage stellt sich spätestens dann, wenn die Softwarepakte die 10 Bit Files der GH5 korrekt einlesen können.




























