Die Nikon Z7 bietet ebenfalls für die interne 8 Bit Aufnahme ein flacheres Bildprofil (flat/ausgewogen) an, das man bereits von anderen Nikons kennt und dessen Gammakurve weniger flach als beim 10 Bit N-Log gehalten wird.
Allerdings war dieses „ausgewogen“ Bildprofil bei mit einem derart starken Weichzeichner versehen, dass es im Grunde unbrauchbar war. Mit etwa mehr Zeit müssen wir dem bei unserem nächsten Nikon Z Test nochmal nachgehen. Für unseren kleinen Praxisdreh bedeutete dies, dass wir in 8 Bit nur mit dem Standardprofil aufgenommen haben.
Nikon Z7 ohne 4K 50p
Als größeres Defizit empfinden wir allerdings das Fehlen von 50p in höheren Auflösungen. In HD bietet die Nikon Z7 bis zu 120 fps - allerdings dann nur im DX-Sensorcrop (APS-C). Für eine ganze Reihe von Filmern dürfte das Fehlen von hochwertigerem 50p ein echtes Ausschlußkriterium sein. Wir hoffen hier mal stark auf ein entsprechende Firmware-Update von Nikon … 4K 50P in N-Log wären eine starke Ansage (ProRes RAW in 50p würden wie aber auch nehmen ;-).
Akkulaufzeit
Wir hatten nach unseren Videoaufnahmen mit Ricarda und Caro (an zwei unterschiedlichen ½ Tagen) jeweils noch ca. die Hälfe des Nikon Akkus zur Verfügung - was ein ziemlich guter Wert ist. Wir würden im entsprechenden On/Off Betrieb vermutlich mit einem Akku durch den ganzen Tag kommen - zur Sicherheit würden wir einen zweiten Akku mitnehmen.
Wir haben die Laufzeit nicht im Nonstop Betrieb gestoppt – würden hier aber von ca. 2h internem Nonstop 4k Recording ausgehen.
1 XQD Cardslot
Überrascht waren wir über Nikon´s Entscheidung lediglich 1 XQD-Cardslot der Z7 zu spendieren. Für Profi-Fotografen dürfte das eine schwer nachvollziehbare Entscheidung sein und auch Filmer freuen sich über ein simultane Backupaufzeichnung wie sie bsp. die Sony A7III zur Verfügung stellt (zumal in dieser Preisklasse Dual Slots eigentlich Pflicht sind).
Der einzige Vorteil, den wir hier zu Gunsten von lediglich einem XQD Slot sehen können, ist die etwas höhere Speichergeschwindigkeit gegenüber SD-Slots. Derzeit schaffen XQD-Cards ca. 400 MB/s. Spannend finden wir in diesem Zusammenhang Nikons Hinweis via Firmware Update zukünftig auch CFexpress unterstützen zu wollen.
Theoretisch wären mit CFexpress und seinen max. 1000 MB/s dann auch quasi bufferfreie RAW-Aufzeichnungen möglich. Ob sich dies dann auch im Videobereich mit höherwertigerer, interner Aufzeichnung auswirkt, wird die Zukunft zeigen. Für komprimierte Raw-Formate würden auch die derzeitigen max 400 MB/s locker reichen.
Unterm Strich bleibt der eine XQD-Slot für uns derzeit ein Manko - allerdings eines mit einem kleinen Versprechen auf die Zukunft ...
leider kein mythos.
bin vor jahren mal mit ner kleinen spiegellosen in meinen stammclub, und hab da reichlich gefilmt. ging alles gut. dann wollte ich mal mit nem henkelmann...weiterlesen
jenss 20:44 am 9.11.2018
Ich frage mich, wie viel die schönen Nikon-Farben ggü. einer Sony A9 im Video ausmachen, wenn man nicht viel Colorgrading betreibt. Würdet ihr dann - alleine Video betrachtet-...weiterlesen
pillepalle 17:39 am 30.10.2018
An Bauer sucht Frau habe ich bei Dokus eigentlich auch weniger gedacht *lol* Mal abgesehen davon das man mit jeder Kamera auffällt (egal ob mit Monitor oder nicht), muss man sich...weiterlesen
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