Aus dem Messlabor
In der Helligkeitsauflösung ähnelt die D4 der Canon EOS5D MkIII stark. Im Gegensatz zu guten AVCHD-Camcordern werden feinste Details nicht mehr wiedergegeben.

Das zeigt sich auch beim Blick auf das ISO-Chart: Die feinen Kreisstukturen fehlen. Das gilt jedoch glücklicherweise auch für Aliasing-Störungen.

Die Farbauflösung verläuft ebenfalls ähnlich und liegt auflösungsbedingt unter dem theoretischen Maximum eines FullHD-Camcorders.

Die Verzeichnung ist im FullFrame-Modus ziemlich extrem. Eine digitale Korrektur scheint gar nicht stattfinden.

Bei viel Licht ist die Farbwiedergabe der Nikon einwandfrei, wobei sich die Bildcharakteristik zusätzlich feintunen lässt

Bei wenig Licht scheint die Nikon keine Grenzen zu kennen. Auch die hohen ISO-Einstellungen rauschen kaum und stellen die Szene beinahe so dar, als wäre sie normal ausgeleuchtet worden. (alle Aufnahmen mit F2.8 und 1/25 Sek Belichtungszeit).
1000 ISO:

1600 ISO:

6400 ISO:

10.000 ISO:

Das eingebaute Mikrofon rauscht verhältnismäßig stark, ist aber nicht in den hohen Frequenzen beschnitten.
