Sportmodus
Auch den Sportmodus des Ronin-S haben wir uns kurz angeschaut. Hierbei muss die „M“ Taste, mit der normaler Weise die einzelnen Bewegungspresets abgerufen werden kontinuierlich gehalten werden.
Der Ronin-S verkürzt hierbei den Nachlauf der einzelnen Stellmotoren auf ein Minimum und stellt darüber hinaus etwas mehr Power für die Motoren zur Verfügung.
Im Sportmodus sind dann auch schnell Richtungsänderungen möglich. Tatsächlich macht der Ronin-S im Sportmodus dann auch Glidecam-Systemen Konkurrenz. Wir sind hier schon gespannt auf erste direkte Vergleiche. Unserer Einschätzung nach könnte der Ronin-S tatsächlich der erste uns bekannte Einhandgimbal sein, der es bei Action-Shots mit Glidcams aufnehmen kann.
Fazit
DJI präsentiert mit dem Ronin-S einen High-Power Einhand-Gimbal der Referenzklasse. Die hier gebotene Kombination aus hochwertiger Verarbeitung, Leistung und Funktionsumfang dürften derzeit kaum woanders zu finden sein. In seinem Element ist der Ronin-S mit Kameras der DSLRs/DSLM-Klasse die gerne auch mit lichtstarken Standard-Zooms, ND-Filtern oder wie bei uns mit Focal Reducern bestückt werden können.
Selbst Kameras wie die Canon EOS C200 wie wir hier gezeigt haben kann der Ronin-S mit leichten Einschränkungen handlen.
Limitiert wird die Leistungsfähigkeit des Ronin-S einzig durch das jeweilige Systemgewicht. Hier sollte man vorab wissen, welche Gewichte man wie lange bedienen kann bzw. welche Art von zusätzlichem Support man benötigt.