Google hat gerade ein großes Update für seine State-of-the-Art Video-KI Veo 3 veröffentlicht. Es bringt Verbesserungen der Videoqualität, Unterstützung für Hochkantvideos im 9:16-Format sowie – last but not least – eine drastische Senkung der Kosten; die aktuell wohl beste Video-KI wird deutlich erschwinglicher. Die Neuerungen sind ab sofort allgemein verfügbar.

Unterstützung für vertikale Videos (9:16)
Eine der größten Neuerungen ist die Unterstützung des Hochformats mit einem Seitenverhältnis von 9:16. Diese Funktion zielt auf die zunehmende Wichtigkeit von Hochkantvideos in sozialen Netzwerken wie Instagram Reels, TikTok oder YouTube Shorts. Durch das Setzen des Parameters aspectRatio auf "9:16" in Veo 3 oder Veo 3 Fast können nun Videos generiert werden, die direkt für die vertikale Wiedergabe vorgesehen sind.
1080p-HD-Auflösung für bessere Bildqualität
Neben dem Hochformat-Update bieten Veo 3 und Veo 3 Fast nun auch eine 1080p-HD-Ausgabe, also 1920 x 1080 Pixel. Im Vergleich zur bisherigen Auflösung von 720p (1280 x 720 Pixel) ist das eine signifikante Verbesserung, insbesondere für Anwendungen mit höheren visuellen Ansprüchen. Die Option wird über den Parameter resolution mit dem Wert "1080p" aktiviert.
Alle mit Veo generierten Videos enthalten standardmäßig ein SynthID-Wasserzeichen, um die Herkunft nachvollziehbar zu machen.
Deutlich reduzierte Preise
Die wichtigste Neuigkeit besteht natürlich in der Änderung der bisherigen Preisstruktur, welche die Nutzung der Veo-Modelle nun noch erschwinglicher macht und die Preise zum Teil mehr als halbiert:
- Veo 3: Der Preis pro Sekunde wurde von 0,75 Dollar auf 0,40 Dollar nahezu halbiert.
// Top-News auf einen Blick:
- Überraschung: Kyno 1.9 ist erschienen mit Apple Silicon Support und neuem Design
- Wiegt die DJI Mini 5 Pro wirklich unter 250 Gramm?
- RØDE senkt Preise für seine RØDE Wireless Mikrofonsysteme radikal
- iPhone 17 Pro: ProRes RAW, Genlock, Apple Log 2 und Blackmagic ProDock für Filmer
- Canon Cinema EOS C50 Sensor-Bildqualität - Debayering, Rolling Shutter und Dynamik
Insbesondere Veo 3 Fast bietet damit eine günstige Lösung für schnelle Generierungszyklen, zum Beispiel, um visuelle Ideen schnell durchzuprobieren.
KI-Tools, die Google Veo 3 nutzen
Google weist in seiner Pressemitteilung auf drei Projekte hin, die Veo 3 per API für verschiedene Zwecke nutzen:
- Mosaic: Eine agentenbasierte Video-Editing-Plattform, die Veo 3 nutzt, um mit einem einzelnen Prompt und einem Startbild neue Videosequenzen zu generieren. Diese können bis zu 64 Sekunden lang sein und beinhalten native Audioausgabe.

- Saga: Eine Plattform für Film-Previsualisierung, die Veo 3 mit Imagen 4 kombiniert, um von Drehbuch bis Storyboard automatisierte Workflows zu ermöglichen – inklusive schneller Iteration und hoher visueller Qualität.
- Invisible Studio: Nutzt Veo 3 für die schnelle Erstellung von Kurzform-Inhalten, insbesondere durch die Möglichkeit zur beschleunigten Generierung.