Akku und Lüfter

Wir hatten zwei Akkus vom Typ Sony BP-U (Hawk Woods) bei der Pyxis im Einsatz. Einen größeren 75 Wh Akku mit dem wir alle handgehaltenen und Stativaufnahmen gefilmt haben und ein kompaktes 30Wh Modell, das wir vor allem für den Gimbaleinsatz genutzt haben.


Pyxis mit 75 Wh Akku
Pyxis mit 75 Wh Akku

An der kompakten Cine Kameraklasse (Sony FX6, Canon C80/C400) zu der wir die Pyxis auch zählen würden, machen in unseren Augen vor allem größere Akkus Sinn (ab ca. 70 Wh) und dies nicht nur, um eine entsprechende Laufzeit sicherzustellen sonder auch, um die Kamera gut in der Balance zu haben. Gerade auch wenn mit schwereren, manuellen Objektiven freihand, im Schulterbetrieb oder auf einen Stativ gearbeitet werden soll, macht mehr Gewicht hinten unseren Handlingtests nach durchaus Sinn.



Persönlich schätzen wir, wenn möglichst viel Equipment über einen Akkutyp betrieben werden kann - bei der Pyxis würden wir in einen V-Mount Adapter investieren. Entsprechende BP-U Einsatz-Adapter gibt es bereits einige am Markt (vor allem für Sony FX6) – speziell angepasste für die Pyxis dürfte es auch bald geben. Besonders achten würden wir hierbei darauf, wie zugänglich die rückseitigen Bedienelemente bleiben, was durchaus eine Herausforderung darstellen kann, da V-Mount Akkus in der Regel breiter als BP-U Akkus sind (aber bei der FX6 auch gelöst wurde).



Bei unserem Nonstop Recording Test haben wir mit 6K Open Gate, Constant Bitrate in 8:1 Blackmagic Raw mit 25p aufgenommen und sind mit einer Akkuladung (75 Wh) auf genau 1 Stunde und 41 Minuten Nonstop-Aufnahme gekommen. Als Akku Warnung färbt sich das Akku-Symbol auf dem Monitor rot, sobald man sich 14 Volt Spannung nähert. Hiernach fängt als letzte Warnung die Akkuanzeige zu blinken an und fährt dann die Kamera recht abrupt herunter. Allerdings scheint dieser Shutdown keinen Einfluß auf die noch aktive Aufnahme zu haben – das RAW-Videofile war bei unseren Laufzeittests stets intakt auf der Karte.


Wer mit der Pyxis Akkulaufzeiten oberhalb von DSLMs benötigt, sollte also bei der Wahl der Akkukapazität nicht knauserig sein. Wir empfehlen 100 Wh und mehr – je nach Anwendungsgebiet - und insbesondere auch, wenn man noch Zubehör mit Strom zu versorgen hat:



Nutzt man den neuen Ursa Cine EVF, der via USB-C seine Stromversorgung vom Kameraakku erhält, haben wir im Nonstop-Betrieb mit dem 75Wh Akku eine Laufzeit von 1 Stunde 20 Minuten gemessen – also nochmal rund 20 Minuten weniger als im Minimal-Betrieb.



Maximale Laufzeiten (aber auch deutlich mehr Gewicht) dürften mit Akkus wie dem Smallrig VB212 ermöglicht werden – hier der slashCam Test.Wir hatten leider keinen entsprechenden BP-U Adapter greifbar aber über den Daumen gepeilt sollten hiermit im Viewfinderbetrieb dann rund 3,5 Stunden Nonstopaufnahme möglich sein.



Gewichtstechnisch würde man dann (ohne BP-U-Adapter) mit dem VB212 Akku, dem Ursa Cine EVF Viewfinder (inkl. Bracket und Sachtler Stativplatte) und dem von uns sehr geschätzten, hier genutzten Sigma 28-70 F2.8 auf rund 4.4kg kommen, was sich gar nicht mal so schlecht anhört und für uns ein weiteres, klares Signal für eine V-Mount Lösung wäre.






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