Newsmeldung von slashCAM:
Noch in diesem Jahr soll Fujifilms erste Großformat Cinekamera GFX Eterna auf den Markt kommen, von der bislang nur vereinzelte Spezifikationen bekannt wurden. Nun wurden...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Fujifilm GFX Eterna: Sensor, Codecs und Modi der kommenden Cinema-Kamera
Antwort von Darth Schneider:
Grundsätzlich finde ich es ja toll das Fuji endlich eine Cinema Kamera (nur zum filmen konzipiert) anbietet, andererseits, immer nur Ankündigungen….
Und die Kamera scheint mir viel zu teuer zu werden.
Nur schon die 12K Pyxis kann doch irgendwie mehr…Etwas kleinerer Sensor hin oder her..
Bietet auch RAW intern.
Und man kann sie jetzt kaufen…;)))
Von der Basic Ursa Cine fange ich gar nicht erst an..
Gruss Boris
Antwort von iasi:
Das klingt nun erstmal ziemlich mau.
Als hätte Fuji nicht die nötige Rechenpower, um den Sensor auszureizen.
Antwort von Darth Schneider:
Nun ja, das ist eine Grossformat Kamera. Grösser als FF.
Aber andererseits in der Preisklasse, mit dem Sensor, bescheidenem Body und den Specs wäre schon mindestens intern Raw oder ProRes XQ extern angebracht.
Gruss Boris
Antwort von ordmntl:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nun ja, das ist eine Grossformat Kamera. Grösser als FF.
Aber andererseits in der Preisklasse, mit dem Sensor, bescheidenem Body und den Specs wäre schon mindestens intern Raw oder ProRes XQ extern angebracht.
Gruss Boris
Hi Boris,
kannst du vlt. erklären warum Fuji von einer Großformat Kamera spricht, wenn man noch nicht mal klassische Mittelformat Dimensionen erreicht ?
LG Mark
Antwort von ordmntl:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Nun ja, das ist eine Grossformat Kamera. Grösser als FF.
Aber andererseits in der Preisklasse, mit dem Sensor, bescheidenem Body und den Specs wäre schon mindestens intern Raw oder ProRes XQ extern angebracht.
Gruss Boris
Hi Boris,
kannst du vlt. erklären warum Fuji von einer Großformat Kamera spricht, wenn man noch nicht mal klassische Mittelformat Dimensionen erreicht ?
LG Mark
Antwort von Darth Schneider:
Hallo Mark
Gute Frage.
Keine Ahnung warum Fuji das so nennt, Marketing ?
Aber auch sogenanntes S35 und Apsc heute ist bezogen auf den Sensor viel kleiner als normales analog 35mm früher..
Das Apsc von früher hiess ironischerweise mal Kleinbild und war immer noch grösser wie heute Fullframe.
Man scheint heute sehr gerne mit Bezeichnungen etwas zu übertreiben was digitale Film Formate betrifft…;)))
Gruss Boris
Antwort von cantsin:
Die Formulierung "Großformat" stammt von der Slashcam-Redaktion.
Bei Film- bzw. Kinokameras gibt es eine andere Größennomenklatur als bei Fotokameras. Statt 36x24mm-Kleinbild ist 25x19mm Super 35mm (entspricht APS-C) das Kino-Normalformat. Bereits Kleinbild (bzw. in Kinofilm-Terminologie: "Vistavision") ist in dieser Logik ein übergroßes Format, Fujis 44x33mm erst recht.
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Hallo Mark
Gute Frage.
Keine Ahnung warum Fuji das so nennt, Marketing ?
Aber auch sogenanntes S35 und Apsc heute ist bezogen auf den Sensor viel kleiner als normales analog 35mm früher..
Das Apsc von früher hiess ironischerweise mal Kleinbild Format und war immer noch grösser wie heute FF.
Man scheint heute sehr gerne mit Bezeichnungen etwas zu übertreiben was digitale Film Formate betrifft…;)))
Gruss Boris
APS-C galt doch nie als Kleinbild-Format.
Und S35 ist auch nur eines von vielen Filmformaten, die man aus 35mm herausholen konnte.
Mittelformat war einst ja auch ab 6x4,5.
Zu Mittelformat zählt neben 43.8x32.9mm auch 53.4x40.0mm bei digitalen Kameras.
Im Vergleich zu Kleinbild ist die Sensorfläche und auch der Vergrößerungsfaktor doch noch signifikant größer.
Der Bildkreis erfordert Mittelformatobjektive.
Eine Red Raptor kommt auf 40.96mm x 21.60mm.
Eine BMD Cine 17k auf 50,81 mm x 23,32 mm.
Eine Alexa LF auf 36,70 mm x 25,54 mm.
Eine Alexa 65 auf 54,12 mm x 25,59 mm.
Da ist dann eine digitale Mittelformat aus dem Fotobereich schon üppig - auch wenn der Eterna-Sensor etwas kleiner ist, als der der Phase One:
zum Bild
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
Analoger 35mm Film war/ist Kleinbild, und die moderne digitale Fullframe Version davon eigentlich auch, weil gleich gross.
Wobei ja heute komischerweise eher das kleinere apsc mit damaligem Kleinbild gleichgesetzt wird…;)
Gruss Boris
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Analoger 35mm Film war/ist Kleinbild, und die moderne digitale Fullframe Version davon eigentlich auch, weil gleich gross..;)
Gruss Boris
35mm-Film kommt in vielen unterschiedlichen Formaten daher:
Wikipedia:
Screenshot 2025-06-06 at 06-40-53 Filmformat (Kinematografie) – Wikipedia.png
Antwort von Darth Schneider:
@iasi
War doch aber ähnlich, mal abgesehen von speziellen Formaten wie Vista Vision und Co…
Ich meine natürlich klassischer 35mm Film, der zum filmen wie auch zum fotografieren Standard war.
Gruss Boris
Antwort von Rick SSon:
bisl spät auf der party, das ding, hm?
Antwort von iasi:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
War doch aber ähnlich, mal abgesehen von speziellen Formaten wie Vista Vision und Co…
Ich meine natürlich klassischer 35mm Film, der zum filmen wie auch zum fotografieren Standard war.
Gruss Boris
Der Filmstreifen war zwar gleich, aber die Bildfenster sehr unterschiedlich.
Antwort von rush:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ich meine natürlich klassischer 35mm Film, der zum filmen wie auch zum fotografieren Standard war.
Gruss Boris
Die nutzbare Breite eines 35mm Filmes ist für Bewegtbild aber in der Tat auch damals spürbar kleiner gewesen - es konnte aufgrund technischer Begebenheiten (Perforation, ggfs Tonspur...) nicht die volle Breite genutzt werden, auch weil "quer" belichtet wurde und nicht vertikal wie in Fotoapparaten.
Von daher ist es nicht ganz so einfach das aus heutiger Sicht 1:1 zu vergleichen - es gab also eigentlich schon immer gewisse Abweichungen aus unterschiedlichen Gründen.
Antwort von Pianist:
Ich muss aber mal ganz ehrlich sagen: Zum Filmen brauche ich nicht unbedingt KB-Vollformat. Hin und wieder nutze ich das, vor allem mit der FX 6 in Verbindung mit dem 28-135 oder den GM-Objektiven. Ich hatte ja dafür extra ein gebrauchtes Zeiss CZ.2 28-80 angeschafft, aber das ist mir echt zu schwer und unhandlich geworden. Ich würde mal sagen: zu 80 Prozent bin ich jetzt wieder bei Super-35 (FX 9 und C 300 mk iii). Daher halte ich es für vollkommen ausgeschlossen, dass Filmerei im GFX-Format für mich etwas wäre.
Matthias
Antwort von toniwan:
Wen soll diese Kamera ansprechen?
Was bringen mir die berühmt berüchtigten Fujifilm-Filmsimulationen, wenn ich in Log oder Raw aufzeichne? Die Simulationen bringen doch auch bei deren Foto/Hybrid-Kameras nur etwas in den Jpgs. Also denkt Fuji, dass man sich eine Cine-Kamera kauft, um dann mit Filmsimulationen in Rec709 aufzuzeichnen? Wenn ich von den Filmsimulationen aber nichts habe, da ich natürlich zumindest Log verwende, was bleibt dann von der Kamera?
Ich mag Fuji, aber ich verstehe dieses Ding nicht.
Antwort von rush:
toniwan hat geschrieben:
Ich mag Fuji, aber ich verstehe dieses Ding nicht.
Zumal in ersten Interviews Seitens Fuji auch selbst nicht die allerhöchsten Erwartungen in Hinsicht auf die Auslesezeiten gemacht wurden sondern sich sich vermutlich in Richtung der GFX Modelle orientieren...
"Sensor readout speed will be similar to the GFX100 II, resulting in around 15ms in 4K 16:9."
Quelle:
https://www.cined.com/fujifilm-gfx-eter ... -and-more/
Bedeutet aber im Umkehrschluss auch, das die Readout Zeiten im vollen "Large Format" Bildfenster nochmals träger werden und man dann in Bereichen landet wo RS Effekte je nach Anwendungszweck störend sein können.
"A key concern with the GFX ETERNA is that rolling shutter artifacts become even more pronounced when utilizing the full 102MP medium format sensor. The sheer size of the sensor requires a longer readout time, which amplifies distortion in fast-moving scenes. This means that while 4K 16:9 readout speed is already as slow as the PYXIS 6K, using larger capture areas such as open gate or full-resolution modes will likely result in even worse rolling shutter effects."
Quelle:
https://ymcinema.com/2025/03/01/the-fuj ... -pyxis-6k/
Antwort von Darth Schneider:
Das wird doch nichts, nicht für 15 bis 20 000 Dollar.
Da gibt es mittlerweile doch zig Cine Kameras die mehr oder genau so viel bieten und viel günstiger sind…Und viele brauchen doch gar keinen so grossen Sensor…
Siehe zum Beispiel den Matthias…
Gruss Boris
Antwort von mediadesign:
Ernst gemeinte Frage: was ist denn überhaupt der Mehrwert eines Mittelformatsensors, wenn die Objektive dafür eine maximale Blendenöffnung von F2 haben, bzw. der Großteil sogar nur F2.8, 3.5 oder 4? Machts da nicht mehr Sinn, auf Kleinbild zu setzen und dann entsprechend lichtstärkere Objektive zu verwenden? Vor allem in Zeiten, wo nun auch wirklich lichstarke Zooms auf dem Markt sind (24-70 F2.0, 35-150 2.0-2.8, etc. von Festbrennweiten mit F1.2 oder 1.4 rede ich hier gar nicht erst)
Antwort von cantsin:
Für Freistelllung bringt der Sensor in der Tat nichts. Aber wer nicht gerade "The Handmaid's Tale" dreht, wird sowieso selten mehr Blendenöffnung als f2.8/f4 bei s35mm und f4/f5.6 bei FF/Vistavision brauchen. Hier bei Mittelformat wirst Du eher auf f5.6/f8 abblenden müssen, um den Fokus sicher ziehen zu können und z.B. bei Portraitaufnahmen keine unscharfen Nasenspitzen und Ohren zu kriegen.
Der Vorteil des Sensors ist, dass er weniger rauscht und feiner abgestufte Farben/Gradationen erfasst, und sein Material in der Post biegsamer ist, zumindest im Vergleich zu den üblichen Hybridkamera-FF-Sensoren.
Antwort von toniwan:
cantsin hat geschrieben:
Der Vorteil des Sensors ist, dass er weniger rauscht und feiner abgestufte Farben/Gradationen erfasst, und sein Material in der Post biegsamer ist, zumindest im Vergleich zu den üblichen Hybridkamera-FF-Sensoren.
Theoretisch, ja. Ob die Wandler/Architektur und die Codecs das dann auch widerspiegeln steht auf einem anderen Blatt.
Antwort von Pianist:
Mir ist das schon mehrmals passiert, dass mir bestimmte Fotos im Internet (selbst wenn sie recht klein waren) durch eine spezielle "Plastizität" aufgefallen sind. Dann habe ich mich jeweils erkundigt, und in allen Fällen kam die Antwort: Mittelformat. Also offenbar scheint da was dran zu sein, dass die Bilder anders aussehen.
Aber zum Filmen finde ich das irgendwie nicht besonders interessant, rein aus praktischen Gründen.
Matthias
Antwort von ffm:
Zitat toniwan: Wen soll diese Kamera ansprechen?
Was bringen mir die berühmt berüchtigten Fujifilm-Filmsimulationen, wenn ich in Log oder Raw aufzeichne? Die Simulationen bringen doch auch bei deren Foto/Hybrid-Kameras nur etwas in den Jpgs. Also denkt Fuji, dass man sich eine Cine-Kamera kauft, um dann mit Filmsimulationen in Rec709 aufzuzeichnen? Wenn ich von den Filmsimulationen aber nichts habe, da ich natürlich zumindest Log verwende, was bleibt dann von der Kamera?
Antwort: nichts
Antwort von Drushba:
Irgendwie und überraschend schnell aus der Zeit gefallen. Ich denke mit der Combo aus GTX5090 und FLUX ergeben sich weitaus mehr Möglichkeiten zur hochwertigen Bildgestaltung, bei geringeren Kosten. ;-) Ok, Video braucht noch etwas, um qualitativ gleichzuziehen, aber evtl. ja nur ein paar Monate noch? :)
Antwort von rkunstmann:
Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass Fuji hier mal den Zeh ins kalte Wasser taucht, um zu sehen, ob hier eine Marktnische existiert. Irgendwie fände ich eine GFX Cinema Kamera im Stil einer FX3 viel sinnvoller. Mit Lüfter und geringerer Auflösung und schnellerem Rollingshutter als Ergänzung meinetwegen zu einer Ursa Cine oder 17k oder vielleicht als B Cam zu einer Arri Alexa 65, aber selbst das ist ja sehr, sehr nischig.
Antwort von iasi:
Der große Sensor bei voller Auflösung wäre durchaus reizvoll - gerade bei 3:2.
Aber als Cine-Cam sollte dies dann auch in Raw möglich sein.
Dann wären wir schon beim IMAX-Format.
Antwort von cantsin:
iasi hat geschrieben:
Der große Sensor bei voller Auflösung wäre durchaus reizvoll - gerade bei 3:2.
Das Seitenverhältnis des Sensors ist allerdings 4:3.
Antwort von iasi:
cantsin hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Der große Sensor bei voller Auflösung wäre durchaus reizvoll - gerade bei 3:2.
Das Seitenverhältnis des Sensors ist allerdings 4:3.
IMAX ist etwas näher dran an 3:2 als an 4:3. :)
Aber egal, denn nutzen kann man mit der Eterna leider beides nicht richtig.
Schon bemerkenswert, dass Hersteller von Cine-Kameras sprechen, aber dann nicht einmal das bieten, was die Konkurrenz mit Fotokameras hinbekommt.
Die Sony FX2 ist ja auch eher eine Videokamera.