Fazit
Wir haben die Blackmagic Pyxis im Handkamera-, Schulter-, Gimbal- und Stativsetup getestet und sehen aktuell keine andere Cine-Kamera im Sub 3.000 Euro Segment, die sich dermaßen vielfältig riggen ließe. Zu den Stärken der Blackmagic Pyxis zählen ihr extrem robustes Gehäuse, das mächtige, sehr effektive Zusammenspiel mit DaVinci Resolve (Raw-Entwicklung, Farbkorrektur Gyro-Stabilisierung etc.) ihre schlanken Monitoring-Optionen via USB-C (High End Cine EVF, Pyxis Monitor), ihre dualen CFexpress Cardslots sowie SDI als zusätzliche, professionelle Monitoring Option.
Wer eine Upgradeoption von der Pocket oder neue A-Cam für seine Blackmagic Cinema 6K Kamera sucht, findet in der Pyxis eine hervorragende Entry-Level Cine-Kamera, die sich insbesondere für professionelle, szenische Arbeiten eignet. Im Hinterkopf sollte man hierbei behalten, dass für eine drehfertige Pyxis noch eine Monitoring-Option benötigt wird. Wer nicht schon einen SDI-Monitor besitzt, muss zumindest 375,- Euro für den Pyxis Monitor noch hinzurechnen.
Wer hingegen vor allem auf der Suche nach einer Run&Gun Kamera mit Autofokus, langen Akkulaufzeiten und integrierten NDs ist, dürfte woanders glücklicher werden.
Hut ab vor Blackmagic, wie konsequent auf Userwünsche nach einem flexibleren Formfaktor für Pocket-User reagiert wurde. Das modulare Rigging-Konzept der Pyxis funktioniert sehr gut und mit dem neuen USB-C basierten Cine EVF hat Blackmagic zudem ein echtes Juwel im Angebot.