Bildqualität
Dies führt uns direkt zur Bildqualität. Aus Zeitgründen konnten wir die Kamera nicht durch unserem Camcorder-Parcours laufen lassen. Dies wäre im direkten Vergleich zu waschechten Camcordern mit 25 Bildern Pro Sekunde allerdings auch nicht fair gewesen. Für eine Einschätzung der Schärfe hat es jedoch gereicht, und da schlägt sich die Panasonic Lumix DMC-LX2 gar nicht mal so übel. Sie liegt mit der Bildschärfe im 720p-Modus ungefähr auf dem Niveau des Sony HC3 und deutlich über normalen DV-Camcordern.

Auch die Artefaktbildung hält sich in Grenzen. Den Farben merkt man allerdings deutlich an, dass sie einem EinChip-Modell entstammen. Bleibt die Frage, wie sich die 15 Bilder pro Sekunde auf die Bewegtbildwahrnehmung auswirken.
Hierfür möchten wir euch zwei Testclips nicht vorenthalten. Beide wurden an einem trüben Wintertag gemacht, leider war zum Testzeitpunkt das Wetter alles andere als optimal.
Der erste Clip zeigt einen durchfahrenden Bus. (Ebenfalls schön am zu sehen, die leichte Verzeichnung an den Laternen bei vollem Weitwinkel). Die Geschwindigkeit des Busses macht die Aufnahme ohne Nachbearbeitung praktisch unbrauchbar.

Hier der Bus-Clip zum Download, ca. 5,5 MB, Mov-Datei.
Anders dagegen der zweite Clip (36,5 MB) mit viel Bewegung auf einem Jahrmarkt. Hier fällt einem ungeübten Seher zuerst nicht unbedingt auf, dass es sich bei dieser Aufnahme nur um 15 FPS handelt. Beim Schwenk lässt sich das Ruckeln jedoch auch nicht verbergen. Wer also seine Motive mit Sorgfalt wählt, kann zumindest die gröbste Ruckelei ausschließen.

Hier der Jahrmarkt-Clip zum Download, ca. 36,5 MB, Mov-Datei.