Cine Cameras & Final Cut Pro X auf dem aktuellen iMac 5K Retina

Unser mit Intel Core i5 mit 3.3 GHz Quad-Core arbeitendes iMac Vergleichssystem fällt erwartungsgemäß gegenüber dem hier besprochenen MacBook Pro etwas ab. Dafür machen wir vor allem zwei Faktoren verantwortlich: Den viel höheren Datendurchsatz via SSD des MacBook Pro sowie den schnelleren i7 Prozessor. Die Bestückung mit etwas mehr Arbeitsspeicher des iMacs 5K kann hier das Performance-Defizit nicht wettmachen.



 iMac 5K Retina
iMac 5K Retina


Performance ist jedoch stets relativ. Wir haben beispielsweise unsere zwar kurzen aber teilweise resourcenintensiven Cine-Testclips 2016 mit der RED Raven, Scarlet-W, VariCam LT und ARRI Amira alle auf dem iMac 5k geschnitten und mit leichter Farbkorrektur versehen:






Für rechenintensives Denoising würden wir zwar nach wie vor potenter ausgestattete Desktop-Systeme empfehlen – aber auch das Denoising der RED RAVEN Zeitlupen mit 300 fps in DaVinci Resolve funktionierte halbwegs (und mit etwas Geduld) auf dem iMac 5K bei diesem Clip:








Im Vergleich zum hier getesteten MacBook Pro stellt sich die iMac 5K Performance unter Final Cut Pro X 10.3 bei den Pro-Formaten wie folgt dar: Das Scarlet-W 5K WS Material haben wir erst ohne Dropped Frames mit dem Darstellungsparameter “Höhere Leistung“ abspielen können, als wir das Material von der zu langsamen internen Festplatte auf eine schnellere, externe SSD (via USB 3.0) am iMac 5K verschoben haben und von dort in FCPX 10.3 geöffnet haben. Dies dürfte auch der praxisrelevantere Workflow sein.



Beim UHD 10 Bit ProRes HQ 422 der ARRI Amira war es 1 Clip in Originalauflösung und 2 Clips von externer SSD (MBP = 3 Clips).



Beim Abspielen des 4K 10 Bit AVC-Intra 4:2:2 Materials von der VariCam LT schaffte der iMac 5K ebenfalls einen Clip in Originalauflösung (MBP = 2 Clips). Hier brachte auch das Verschieben auf die schnellere externe SSD keine höhere Abspielperformance was sich durch den von Panasonic eingesetzten Codec erklären lässt:



Bei AVC-Intra ist man bandbreiteneffizient mit einer H.264-basierten Codierung unterwegs die trotz 4K Cine-Auflösung nur die Hälfte an Speicherplatz bsp. i Vgl. zum UHD-ARRI-Material benötigt. Dem Speicherplatzgewinn auf der P2-Karte steht dann mehr benötigte Rechenpower beim Decoding im Schnitt gegenüber. Hier würden wir auf schwächeren Systemen zur Umwandlung in einen schnittfreundlicheren Codec raten (in diesem Setup zu ProRes).




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