Wir hatten im Umfeld der NAB Gelegenheit zu ersten ProRes RAW Aufnahmen. Wie gestaltet sich der Workflow? Welche Controls bietet FCPX? Wie performant läuft ProRes RAW auf Laptops? Im Folgenden unsere ersten Eindrücke vom Handling und der Verarbeitung von ProRes RAW.
Vorneweg ein Paar kurze Aufnahmen mit ProRes RAW, die wir im Umfeld der NAB haben machen können:
Unser Setup bestand aus der Panasonic AU-EVA1 inkl. dem aktuellen RAW Firmware-Update, dem Atomos Shogun Inferno inkl. Angelbird SSD ebenfalls mit dem aktuellen ProRes RAW Firmware Update ausgestattet (das derzeit bis zu 4K ProRes RAW in 60p aufnimmt - bereits angekündigt ist auch 5.7K RAW Recording) sowie FCPX in der Version 10.4.1.
Erster ProRes-RAW Shoot im Umfeld der NAB
Geschnitten und farbkorrigiert wurde auf dem Redaktions MacBook Pro 2016 mit 4-Core 2,7 GHz Intel Core i7, 16GB RAM, Radeon Pro 460 mit 4GB und 1TB SSD.
Kurz vorweg: Wie bereits gesagt handelt es sich hierbei um ein aller erstes Hands-On, bei dem wir unsere ersten Eindrücke von der Aufnahme und vom Handling von ProRes RAW wiedergeben. Ausführlichere Tests folgen bald.
Panasonic EVA1 und Atomos Shogun Inferno / ProRes RAW Aufnahme
Die ProRes RAW Aufnahme unterscheidet sich bei der Aufnahme nicht von der ProRes Aufnahme. Wie bei den etablierten ProRes Flavors kann auch bei ProRes RAW im Atomos Menü zwischen ProRes RAW und ProRes RAW HQ unterschieden werden. Also zwischen zwei Kompressionsgraden, wobei die max. Datenrate von ProRes RAW HQ jener von ProRes 444 und ProRes RAW jener von ProRes 422HQ entspricht. Sobald der RAW-Output bei der Panasonic EVA1 via 6G SDI aktiviert war, erkannte der Atomos Shogun Inferno das 4K 60p RAW Signal korrekt.
Wir haben bei unserem kurzen Hands-On Aufnahmen ausschließlich mit dem höherwertigeren ProRes RAW HQ aufgenommen. Während der ProRes RAW HQ Aufnahme hatten wir keine Dropped Frames auf dem Inferno. Unser bandbreiten-intensivstes Aufnahmematerial lag bei 4K ProRes RAW HQ 60p. Allerdings hatten wir mit den Atomos Angelbird SSDs auch recht potente SSDs im Atomos Shogun Inferno. Mit zertifizierten Datenraten bis max. 550 MB/s lagen die Angelbirds locker bei der doppelten Datenraten unseres ProRes RAW HQ Materials.
Belichtet haben wir an einem klaren Tag mit Sonne/Wolken-Mix recht konservativ mit guten 2 Blenden unterhalb des Waveform-Clippings. Bei dem sehr hellen Umgebungslicht hat der 1.500 Nits Monitor des Shogun Inferno gut funktioniert. Als Monitoring-Tool kam ausschließlich das Display des Infernos zum Einsatz.
Wie kommt es eigentlich, dass sich der WoWu(zela) sich bisher sein herzhaftes „FAKE NEWS!!1!” verkneifen konnte? Ist doch eine Steilvorlage. Wo er mich noch vor gefühlten...weiterlesen
wolfgang 12:49 am 28.4.2018
Raw Luft kann man ohnedies seit geraumer Zeit schnuppern, aber auch nur eben wegen dem massiven Wettbewerb zwischen Blackmagic, Atomos und dem Rest dieser Bande. Wenn man bedenkt...weiterlesen
wolfgang 12:36 am 28.4.2018
Na dein Bildchen zeigt auf jeden Fall korrekt den derzeitigen Zustand; man nehme die Handschraube! :)
Kurztest: Voreinschätzung Panasonic DMC-LX100 Schärfe Mi, 5.November 2014 Nachdem sich unser Panasonic DMC-LX100-Test leider noch einige Wochen verzögern wird, wir aber gleichzeitig das große Leser-Interesse an der Kamera mitbekommen, wollen wir euch eine klitzekleine Vorabinformation nicht länger vorenthalten…
Kurztest: KineRAW von Kinefinity Do, 30.Mai 2013
Wir hatten die Woche Gelegenheit zu einem kurzen Hands-On mit der KineRAW von Kinefinity: Super 35mm Sensor, DNGs und Cineform Compressed RAW Recording, 2xSDI-Out... Mittlerweile ist sie käuflich zu erwerben – muss sich jedoch starker Konkurrenz seitens BlackMagic Design und seit neuestem der Canon 5d Mark III / MLT-RAW stellen. Hier unsere Eindrücke kurz zusammengefasst inkl. einem schnellen Labortest und ein Paar Hinterhof-Schwenks …