Logo Logo
/// 

Test : Final Cut Pro für iPad in der Praxis: Der beste Videoeditor für Tablet?

von Di, 23.Mai 2023 | 7 Seiten | diesen Artikel auf einer Seite lesen

 Einleitung
 Layout
 Abo

Wir hatten vorab Gelegenheit, das neue Final Cut Pro für iPad auf dem aktuellen iPad Pro von Apple zu testen. Mit dem leistungsstarken M2 Chip des iPad Pro steht viel Rechenpower zur Verfügung, die wir uns u.a. auch im 8K 10 Bit und 4K ProRes RAW Betrieb (Nikon Z8) genauer angeschaut haben. Hier unsere ersten Eindrücke von Final Cut Pro für iPad

Final Cut Pro für iPad





Layout



Wer bereits mit Final Cut Pro auf dem Mac unter macOS vertraut ist, den erwartet ein bekanntes Layout, das jedoch auch ein Paar (sinnvolle) iPad-spezifische Anpassungen mitbringt. Im Zentrum stehen drei Arbeitsbereiche, die aus Viewer/Canvas, Medienbibliothek und Timeline bestehen.

Im Gegensatz zur macOS Version von Final Cut Pro, bei der Viewer und Canvas getrennt als parallele Fenster dargestellt werden können, übernimmt der Viewer bei der iPad Version von Final Cut Pro eine platzsparende Doppelfunktion - je nachdem ob man gerade in der Medienübersicht oder auf der Timeline arbeitet, was in unserem ersten Test ziemlich gut funktioniert hat.

Und apropos platzsparend: Apple hat viel Aufwand betrieben, um dem iPad Pro Editor möglichst viele Individualisierungs-Optionen für das Layout – je nach Workflow und aktueller Arbeitsaufgabe zu ermöglichen.

So lässt sich entweder mit maximalem Informationsgehalt arbeiten:

Oder mit minimalen Infos für bestmögliche Konzentration auf das Bild:

Oder mit schwebendem Viewer für beispielsweise noch größerem Medienbereich – ideal für schnelle Verschlagwortung oder Favorites- Tagging:

Zusätzlich lässt sich die Größe einzelner Bildinhalt individuell bestimmen und damit für die jeweilige Aufgabe gewichten. Hierfür stehen zwei interaktive „Zugflächen“ zur Verfügung: Eine für den Bereich oberhalb der Timeline und eine für die Höhe der Timeline. Zusammen mit den optional einblendbaren Medien-Infos und den Arbeitsbereichen „Untersuchen“ (Medienformation), „Lautstärke“ (Audiobearbeitung), „Animieren“ (Keyframe-Ansicht) und „Multicam“ stehen reichlich Zusatzinformationen per Klick – oder besser „Touch“ auf Wunsch zur Verfügung.

Und mit dem Stichwort „Touch“ fällt auch schon eines der für uns wesentlichen Merkmale der neuen Final Cut Pro Version für das iPad. Tatsächlich handelt es sich hierbei für uns um das aktuell am besten auf die reine Fingerbedienung angepasste mobile Schnittprogramm. Und dies ohne allzu viel Kompromisse im Schnittbetrieb im Vergleich zu Desktop-Version einzugehen. Und hier liegt auch eines der größeren Unterscheidungsmerkmale zu DaVinci Resolve für iPad , das wir hier auf slashCAM getestet hatten und für dessen Betrieb wir auf jeden Fall den Apple-Pencil empfehlen.

Final Cut Pro für iPad lässt sich natürlich auch mit dem Apple Pencil bedienen - doch selbst für framegenaues Editing ist dieser hier nicht notwendig.

Verantwortlich hierfür sind in unseren Augen zwei spezielle, sehr gelungene Funktionen, die Apple in Final Cut Pro für iPad integriert hat: Das virtuelle Jog Wheel und das Multi-Touch Editing.

Jog Wheel


7 Seiten:
Einleitung / Layout
Jog Wheel
(Multi-Touch) Editing und Navigation
Logverarbeitung / Farbkorrektur
Audiobearbeitung / Performance
Reframing und Social Media / Abo
Fazit
  

[138 Leserkommentare] [Kommentar schreiben]   Letzte Kommentare:
edewolf    21:06 am 28.5.2023
Hey Vaio, du checkst die Situation. I like you! Alles nicht so wichtig! Weiter so! Hier schreiben seit Jahren immer dieselben. Deine Meinung tut gut. Frischer Wind! Breeze Ahhhhhhh...weiterlesen
vaio    19:39 am 28.5.2023
Eben genau nicht. Nur, wie DU es magst… Manipulieren? Lies einfach etwas weiter oben im Thread, wer manipuliert, indem er Bilder zeichnet und mit Marken in...weiterlesen
ffm    12:04 am 28.5.2023
"Es ist für aktive und smarte Menschen gemacht" (vaio) Willst du uns damit sagen, daß jeder der nicht im Starbucks auf seinem Pad rumwischelt faul und doof ist? (Glencairn) Da...weiterlesen
[ Alle Kommentare ganz lesen]

Weitere Artikel:


Test: Blackmagic DaVinci Resolve für iPad Pro: Ultramobiler Videoschnitt mit Farbkorrektur Do, 1.Dezember 2022
Wir haben soeben unseren Beta-Zugang zu Blackmagic Designs DaVinci Resolve for iPad erhalten und wollen hier einen ersten Überblick sowie unsere ersten Eindrücke vom "ultramobilen" Tablet-Videoschnitt und Farbkorrektur-Workflow schildern. Zum Einsatz kam neben der (bemerkenswert stabilen) Betaversion von DaVinci Resolve 18 for iPad Apples aktuelles iPad Pro 12.9" (6. Generation) WiFi Cellular inkl. 1 TB SSD sowie der aktuell Apple Pencil (2. Generation).
Test: iPad (Pro) als Vorschaumonitor am MacBook Pro: Besseres mobiles Videoschnitt-Setup? Do, 10.November 2022
Das neue 12.9" iPad Pro (6. Generation) ist in der slashCAM Redaktion angekommen und wir wollten wissen, wie gut es sich als Vorschaumonitor für mobile Videoschnitt-Setups mit dem MacBook Pro eignet. Wir gehen hier u.a. das Vorschaumonitor-Setup via Sidecar Schritt-für-Schritt durch, schauen uns die Monitoring-Performance an und prüfen das Zusammenspiel mit Resolve, Final Cut Pro und Premiere Pro.
Test: MacBook Pro 16" M1 Max im 5K-12K Performance-Test mit Sony, Canon, Blackmagic, Panasonic … Teil 2 Mo, 6.Dezember 2021
Im zweiten Teil unseres Apple MacBook Pro 16" M1 Max Performance Test geht es richtig zur Sache, denn hier schauen wir uns die Schnittperformance von Bewegtbildmaterial oberhalb von 4K Auflösung an. Von 5K bis 12K Material - von 10 Bit H.265 bis RAW testen wir die Grenzen der Schnittperformance des aktuellen MacBook Pro in der M1 Max 64 GB Variante.
Test: Blackmagic DaVinci Resolve Speed Editor - Schneller Schneiden ohne Maus und Tastatur Di, 22.Dezember 2020
Mit dem Speed Editor hat Blackmagic einen externen Jog-Shuttle-Controller für Resolve auf den Markt gebracht, der nicht nur auf den ersten Blick sehr interessant aussieht...
Test: Das MacBook Pro 13" M1 im 4K, 5K, 8K und 12K Performance-Test mit ARRI, RED, Canon uva. ... Do, 26.November 2020
Test: Videovorschau in 4K - Blackmagic DeckLink 4K Extreme 12G Mo, 2.Dezember 2019
Test: Loupedeck+ Steuerpult u.a. für Premiere Pro CC - flexibel und ungezähmt Di, 30.April 2019
Test: Osee LCM156-E - 10-Bit-Field-Monitor mit Rec.2020 Mi, 8.Februar 2017
Test: Gemischte Gefühle - Nvidia GeForce GTX 1070 Mi, 28.September 2016
Test: Ein aktueller Blick auf Premiere Pro CC 2015 - Lumetri und Co. Do, 30.Juli 2015
Test: 7toX XML-Konvertierungstool für Final Cut Pro 7 nach Final Cut Pro X Mi, 22.Februar 2012
Test: Final Cut Pro X vs Final Cut Pro 7 Rendertests und Grafikkarten Di, 4.Oktober 2011


[nach oben]


[nach oben]















Artikel-Übersicht



Artikel-Kategorien:



update am 4.Juni 2023 - 12:02
ist ein Projekt der channelunit GmbH
*Datenschutzhinweis*