PDAs (Personal Digital Assistants, oft auch Organizer genannt) sind Kleinstrechner, die eigentlich dazu gedacht sind, Termine und Aufgaben zu verwalten. Die neueste Generation dieser Geräte (PocketPCs) besitzt mit integriertem Farbdisplay und Prozessorgeschwindigkeiten von bis zu 400 MHz jedoch eine beachtliche Rechenleistung.
Auch wenn es auf der ersten Blick unglaublich klingt, so hat die Aachener Softwareschmiede MainConcept vor kurzem ein komplettes Schnittsystem für die mobilen Kleinstrechner als Designstudie vorgestellt. Trotz der kleinen Auflösung von nur 320 x 240 Pixeln lassen sich in der „PDA Video Suite“ Videos schneiden und mit vielfältigen Bildübergängen versehen. Sogar Titel lassen sich mit dieser Software erstellen. Dass man PDAs vorrangig mit einem Stift über das berührungssensitive Display bedient, ist nicht einmal ein Nachteil. Aus dem Storyboard lassen sich die einzelnen Clips hiermit wirklich intuitiv in der Timeline platzieren und dabei hin- und her schieben. Dadurch macht die Arbeit mit dem „wohl kleinsten Videoschnittsstudio der Welt“ richtig Spaß und geht besonders leicht von der Hand. Mit diesem System kann man wirklich jederzeit und Überall die eigenen Schnittideen praktisch umsetzen.
§mainconcept§
Hosentaschenstudio: Mit der Designstudie „PDA Video Suite“ lassen sich Videos einfach zusammenfügen und mit Effekten versehen
Aufgrund der relativ geringen Speichermöglichkeiten (max 1 GB mit IBM-Microdrive) lassen sich auf diesen PDAs natürlich kaum Original-DV Daten bearbeiten. Daher ist ein Zweitrechner für diese Lösung unbedingt vonnöten: So werden die Originaldateien auf dem HeimPC in ein Miniaturformat (160 x 120 Pixel Auflösung, starke MPEG-Kompression) umgewandelt und auf den PocketPC übertragen. Mit diesen Miniaturen erfolgt der eigentliche Schnitt. Nachdem man die Videodateien auf dem PDA bearbeitet hat, exportiert man eine Schnittliste in den PC zurück und letzterer berechnet die Effekte mit den originalen DV-Dateien im PC. Für einen Rohschnitt ist dieses Verfahren durchaus geeignet. Leider ist die kommerzielle Zukunft dieses Programms nach wie vor ungewiss, da man für dieses Produkt noch keinen lukrativen Zielmarkt ausmachen konnte. Nachdem wir die Möglichkeit hatten mit diesem System zu experimentieren, hatten wir jedoch den Eindruck, dass es sich bei diesem Konzept um weit mehr als ein Spielzeug handelt. Wir sind gespannt, was sich aus dieser Produktstudie noch alles entwickeln wird.
Einführungen: Digitales Video für Einsteiger – Teil 2: Digitaler Videoschnitt Di, 27.Juni 2006 Im zweiten Teil unserer Einführungs-Serie widmen wir uns dem Videoschnitt. Geliebtes Kind hat wie bekannt viele Namen: statt vom Schnitt wird auch von Nachbearbeitung, Postproduktion, (non-lineares) Editing oder sogar Montage gesprochen, wobei letzteres vor allem den kreativen Prozess bezeichnet: das Zusammenbauen der Einzelteile zu einem sinnvollen Ganzen.
Einführungen: Linux - Die Videoschnitt-Alternative? Do, 3.Februar 2005 Linux hat viele Vorteile: Es ist grundsätzlich frei und kostenlos erhältlich, es kann höllisch stabil sein und es macht in vielen Bereichen mittlerweile einen Windows-Rechner völlig obsolet. Nur im Bereich Video- und Audio-Bearbeitung sah es bisher noch etwas düster aus.
Test: Das MacBook Pro 13" M1 im 4K, 5K, 8K und 12K Performance-Test mit ARRI, RED, Canon uva. ... Do, 26.November 2020 Wir erkunden weiter das neue Apple MacBook Pro 13“ mit Apple-Silicon in der größeren Ausbauvariante mit 16GB geteiltem Speicher. Diesmal schauen wir uns die Schnittperformance von Videomaterial in Auflösungen zwischen 4K-12K in FCP, DaVinci Resolve und Premiere Pro an. Hier unsere aktuelle Macbook Pro M1 Bestandsaufnahme mit teilweise überraschenden Ergebnissen...