Die digitale Videoaufzeichnung besitzt eine Reihe von Vorteilen gegenüber den alten analogen Formaten: Da das Bildmaterial digital aufgezeichnet wird, ist bei guter Beleuchtung einer Szene praktisch kein Bildrauschen mehr zu erkennen. Man kann sich dies ähnlich dem Unterschied zwischen einer Audio-Cassette und einer Musik-CD vorstellen. Das Bild wird dadurch kristallklar. Bei analogen Modellen ist öfters ein gewisses „Zittern“ einzelner Szenen zu bemerken. Da das digitale System auch eine sehr gute Fehlerkorrektur besitzt, kommt es zu weitaus weniger Bildaussetzern, und die Stabilität der Bilder ist immer perfekt. Der größte Vorteil (selbst gegenüber professionellen Analogkameras) ist jedoch die Möglichkeit das Videomaterial verlustfrei übertragen zu können. Dank einer genormten Schnittstelle namens Firewire (SONY nennt sie iLink), können gefilmte Szenen beliebig oft kopiert oder auch im heimischen PC bearbeitet werden, ohne daß die Bildqualität darunter leidet. Dadurch sehen die Szenen auch in einem geschnittenen Film noch genau so aus, wie auf dem Orginalband.
Wer gedenkt, sich einen Camcoder zuzulegen, sollte daher auf jeden Fall zu einem digitalen Modell greifen. Preislich sind viele Modelle bereits deutlich unter die 2000,- DM Grenze gerutscht, wodurch sich kaum noch Argumente für die analogen Formate (Hi8, (S)-VHS) finden lassen. Viele Käufer fühlen sich allerdings schnell von der Flut der angebotenen Modelle erschlagen. Daher wollen wir hier einige Punkte beleuchten, auf die man beim Kauf eines neuen Modells beachten sollte.
Im Consumer-Bereich bis 10.000,- DM finden sich zwei Camcoder-Klassen, die sich hauptsächlich durch die Zahl der eingesetzten Bildsensoren (CCDs) unterscheiden. Während die sogenannten Einchipper zur Abtastung des Bildes nur ein CCD verwenden, sitzen bei den weitaus teureren 3-Chip-Modellen hinter dem Objektiv gleich drei Wandler, die jeweils für eine Grundfarbe (Rot-Grün-Blau) zuständig sind. Über ein Prisma werden die Farben dabei auf die einzelnen CCDs verteilt. Dadurch erzielen diese Modelle eine etwas natürlichere Farbwiedergabe. Die Mehrzahl aller Consumer-Camcoder besitzen nur einen Aufnahme-Chip, wobei sich die Bild- und Tonqualität der meisten Modelle in vernachlässigbaren Nuancen bewegt. Daher sollten in der Regel andere Kriterien bei der Auswahl des geeigneten Modells entscheidend sein:
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Einführungen: Tipps und Hilfe beim Camcorder-Kauf Mi, 19.August 2009 Seit der letzten Version unseres Camcorder-Kaufratgebers hat sich einiges getan -- neue Formate, neue Speichermedien: neue Fragen. Höchste Zeit für ein Update. Worauf ist zu achten, möchte man sich heute einen Camcorder zulegen? Auf welche Features kommt es an, wo sollten die Prioritäten liegen, und brauchen wirklich alle HD?
Einführungen: 35mm (Adapter) vs Standard HD Optik Mi, 20.Mai 2009 Wie verändert sich das Bild bei einem 35mm Adapter ? Wir haben kurz 5 High-Speed Optiken (1.3) von Zeiss - 85, 50, 35, 25 und 18mm - am P+S Mini Adapter mit einer Panasonic AG-HPX171E im Vergleich zur Standard HD Optik der Cam gefilmt.
Einführungen: Camcorder Workshop Teil 6: Audio Do, 15.Dezember 2005 Wie schon im ersten Teil dieser Serie angesprochen, so lässt die Audioqualität der meisten Videoaufnahmen durchaus zu wünschen übrig – warum das so ist, und was getan werden kann, um eine bessere Tonqualität zu erzielen, ist Thema dieses Workshops. Denn ein guter Ton wertet jeden Videofilm merklich auf...