Mirrorlessrumors hat (leider ohne weiteren Link) einen Report über japanische Marktanteile veröffentlicht. Aus diesem geht hervor, dass Sony im Bereich der spiegellosen Systemkameras gegenüber 2015 rund sieben Prozent Marktanteil eingebüßt hat. Interessant ist auch die Spitzenposition von Olympus im japanischen Markt. Doch auch Olympus muss mit fast 8 Prozent Marktanteilsverlust deutlich bluten.
Der Grund? Ganz offensichtlich hat Canon mit der neuen EOS-M5 in Japan voll den Zahn der spiegellosen Zeit getroffen. Oder anders formuliert: Viele Käufer haben hier wohl tatsächlich auf Canons ernsthaften Eintritt in den spiegellosen Markt gewartet. Und so schaffte Canon, das eher träge Urgestein der Branche, jetzt beinahe aus dem Stand einen bemerkenswerten Marktanteil von 18,5 Prozent bei den spiegellosen Systemkameras in Japan 2016.

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In diesem Licht steht nun Sonys rollende Innovations-Flut der letzten Jahre gegen eine ganz traditionelle, allenfalls evolutionäre Kamera-Entwicklung von Canon, die nicht einmal 4K-Video beherrscht. Und die Leute kaufen. Doch warum? Sind es wirklich die vielen Canon-Objektive im Markt, welche die Anwender so stark an die Marke binden? Es spricht jedenfalls einiges dafür. Und was wird sich jetzt Nikon denken? Wohl lieber auch nicht auf Sony schauen, sondern einfach mal lieber schnell einen spiegellosen Body mit F-Mount raushauen? Könnte wohl klappen...



















