Sony A7RII: 5-Achsen-Stabi, 42 MP, S35 Fullpixel readout, 4K Recording, Slog 2

// 22:09 Mi, 10. Jun 2015von

Sony hat soeben mit der A7RII ein 42 Mp Fullframe Monster vorgestellt, das jene Topfunktionen in einer Systemkamera vereint, die Sony Alpha Nutzer bislang nur in unterschiedlichen Sony Alpha Modellen – wenn übrhaupt - erhalten haben: internes 4K XAVC-S Recording, Slog-2, Umschaltung zwischen 4K und Super 35 Fullpixel Readout ohne Binning, interne 5-Achsen Sensorstabilisierung und mit 42 MP der erste Fullframe BSI-Sensor, der mit seiner Backlight Illumination die hohe Pixelzahl bei der Lowlightperformance kompensieren könnte, sowie max. 102.400 ISO


Videoaufnahmen werden im XAVC S7 Codec mit 100 Mbit/s bei 4k-Auflösungen und 50 Mbit/s bei HD-Auflösungen enkodiert, wobei bei 4K ein Fullsensor-Readout stattfindet und bei S35 von einem 5K Bild downgesampelt wird. Da für beide Videoformate kein Binning stattfinden soll und beide Male deutlich downgesampled wird, steht zu vermuten, dass beide Bildkreisauslesungen sehr geringe Artefakte aufweisen.



Zu den weiteren Videofunktionen zählen die bekannten Bildprofile, SLOG2, S-Gamut sowie 120 B/s Recording in 720p. Intern soll in 4:2:0 Subsampling ausgezeichnet werden - via HDMI-Out soll hingegen unkomprimiertes, cleanes 4:2:2 zur Verfügung stehen.






Ebenfalls interessant für die Videofunktionen der A7RII scheint uns neues Zubehör zu sein, das Sony ebenfalls mit der A7RII vorgestellt hat. Hierzu zählt insbesondere ein neuer LCD Monitor (CLM-FHD5), der in Full HD (1920x1080) auflöst, Vergrößerung- und Peaking, False Color und Video Level Marker Funktionen mitbringen soll sowie eine eingebaute "Slog Display Assist Funktion" die wir hier mal einfach als LUT bezeichnen.



Auch den Finder scheint Sony aufgebohrt zu haben, der über eine doppelseitige aspherische Linse verfügt und mit einer Vergrößerung von 0.78 ebenfalls zu den besten seiner Klasse zählen soll.



Zu den weiteren Funktionen zählen: 399 Phase-Detect AF Punkte & 5 fps Burst-Modus, wettergeschütztes Gehäuse aus Magnesiumlegierung sowie WIFI und NFC Funktionen. Der Prozessor der A7RII soll 3,5 mal schneller arbeiten als jener der A7R und der Fokus soll nach Sony Angaben ebenfalls um 40% beschleunigt worden sein.



Auch am Shutter hat Sony gearbeitet und gibt eine Reduktion der Vibration um 50% bei einer Auslegung auf 500.000 Auslösungen an.


Die Sony A7RII soll bereits im August für 3.200 Dollar verfügbar sein - ein Euro-Preis ist uns noch nicht bekannt.



Und hier erste 4K-Videoaufnahmen mit der Sony A7RII:






Angesichts der auch für Videonutzer unbestreitbaren Funktionsfülle der A7RII stellt sich nun die Frage, ob es auch eine A7SII geben wird, nachdem Sony seine Alpha 7 Lineup konsequent um die A7MKII und nun um die A7RII erweitert hat. Auch wir können hier nur spekulieren.



Sollte Sony eine A7SII noch in petto haben, würde diese höchstwahrscheinlich erneut mit einem geringeren Pixelcount in Verbindung mit der BSI Sensor Technology ein Lowlight-Spezialist werden. Wollte Sony eine noch stärkere Filmausrichtung bei einer A7SII zur Geltung bringen, stünden hier noch SLOG3 und eine Verringerung der BASE-ISO zur Verfügung. Dass Sony an der Bit-Tiefe des internen Encodings bei einem A7S-Nachfolger dreht, halten wir für eher unwahrscheinlich. Aber auch die neuen Farbräume rund um REC2020 und ACE wären Stellschrauben, die eine stärker auf Film ausgerichtete A7SII für sich nutzen könnte ... unser Top-Vavorit wäre jedoch: Interne ND-Filter ...





Was uns ebenfalls hinsichtlich der neuen Sony A7RII umtreibt ist ihr Energiemanagement. Die bislang eher schwach dimensionierten Akkus stellen quasi die Achillesferse der Sony A7S dar. Wenn jetzt noch internes 4K-Recording und 5-Achsen Sensorstabilisierung hinzukommen, dürfte entweder ein größer dimensionierter Akku oder ein irgendwie gesenkter Stromverbrauch aktuell werden ...



Doch jetzt lassen wir erstmal die A7RII ankommen und freuen uns schon auf erste Tests mit der neuen kompakten Sony "S35" Kamera, deren 5-Achsen Sensor-Bildstabilisierung gerade auch für manuelle Optiken für den Filmbereich ein echter Segen sein könnte ...




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