Bereits im November letzten Jahres hatte RED eine S35-Version seiner V-RAPTOR Kamera auf den Markt gebracht, allerdings in limitierter Auflage. Nun ist die V-RAPTOR 8K S35 offiziell verfügbar, und auch eine größere V-RAPTOR XL 8K S35. Mit den Neuzugängen möchte RED neben Wildlife-Filmern und klassischen Kinoproduktionen besonders das Live-Event- sowie Broadcast-Umfeld ansprechen.

Während die Large Format-Versionen der beiden Kameras die Möglichkeit bieten, in einem S35-Fenster zu filmen, wobei sich aufgrund des Crops die Auflösung auf 6K verringert, läßt sich mit den neuen, dedizierten S35 Kameras mit voller 8K-Auflösung drehen. Mit gleich vielen Sensorpixel (35,4MP) auf kleinerem Raum - die Sensorfläche gibt RED mit 26,1mm x 13,8mm an - sinkt natürlich die Pixelgröße, von 5μm auf 3,2μm.

Der Dynamikumfang soll laut RED bei 16.5+ Stops liegen, einen halben Stop unterhalb der Large-Format V-Raptor. Die Auslesung soll ebenso schnell sein wie bei den größeren Sensoren. In der V-RAPTOR XL 8K S35 steht auch das elektronische ND-System zur Verfügung mit seinen 1/4, 1/3 sowie vollen Blendenstufen.
Bis auf den verbauten Sensor sind die beiden neuen V-RAPTOR (XL) S35-Modelle identisch mit ihren jeweiligen Large-Format-Pendants - sowohl vom Formfaktor her als den Features. Diese umfassen eine 16bit REDCODE Raw und/oder ProRes-Aufnahme, 120fps in 8K / 240fps in 4K, ein V-Lock oder Gold Mount Akku-Interface, ein integriertes Kontroll-Display, WLAN, Unterstüzung von Live 8K-Workflows via RED Connect u.v.m. Das kleinere Modell ist mit einem Locking RF-Mount ausgestattet, die große XL-Version mit PL-Mount.
Die Kameras wird es wieder pur sowie in verschiedenen Packs geben, die V-RAPTOR 8K S35 beginnt preislich bei 21.063 Euro (17.700 netto), die V-RAPTOR XL 8K S35 bei 40.936 Euro (34.400 netto).
