Wer Spielfilm-Drehbücher schreiben und auch noch davon leben können möchte, muß gleich mehrere Hürden nehmen. Dann reicht es nämlich nicht, interessante Ideen zu einer Filmgeschichte verweben zu können, sondern es muß auch Abnehmer geben, die das Projekt einkaufen und umsetzen wollen. Während in diesem Feld wie so oft Kontakte A und O sind, spielt natürlich das Drehbuch eine nicht unwesentliche Rolle bei der Daumen-hoch-Frage. Worauf in der Regel geachtet wird, wenn ein Drehbuch auf dem Prüfstand steht, beschreibt ein aktueller Artikel im Script Magazine ( Teil 1 / Teil 2), der somit einerseits einen ganz praktischen Leitfaden darstellt, andererseits aber auch ein bißchen Anlaß zum Grübeln abgibt. Denn zumindest uns drängt sich beim Lesen das Gefühl auf, daß es eigentlich ein Wunder ist, wenn manchmal ein Film entsteht, der sich tatsächlich frisch und anders anfühlt.
Demnach sollte ein Drehbuch eine klare Prämisse (quasi die Grundidee hinter der Geschichte) haben, aber nur eine, und diese dann konsequent verfolgen. Die Story sollte sich daraus ergeben, klar strukturiert sein und inhaltlich sowie narrativ ein Mix aus Neuem und Bekanntem sein. Sie sollte filmisch und konsistent erzählt sein. So weit so gut, doch ob es wirklich stimmt, daß eine umsetzbare Story nie mehr als eine echte Hauptfigur haben kann? Daß es die Filmfinanzierung erleichtert, wenn die Hauptrolle für einen Star interessant sein könnte, ist bekannt. Aber ist es die wichtigste Frage, auf die es bei einer Protagonistenfigur ankommt? (Die Frage, ob es immer und in jedem Film eine Figurenwandlung geben muß, war ja hier auch schon mal Thema.)
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