Beeindruckende Stitching-Fähigkeiten bringt die auf der CES vorgestellte 360°-Kamera Pilot Era mit -- sie soll in der Lage sein, aus den Aufnahmen ihrer vier Kameramodule in Echtzeit ein sphärisches 8K-Video zu errechnen. Der chinesische Hersteller Pisofttech lizenisert schon länger Computer Vision Algorithmen, ua. für Objekterkennung inkl. Bewegungsanalyse, und bringt nun seine erste Kamera auf den Markt.

Verbaut sind darin vier F2.2 Fisheye-Optiken mit je einem 12MP 1/2.3" Sensor (wie es scheint ohne Global Shutter), außerdem vier kleine Mikrofone für eine räumliche Ambisonic Sound-Aufnahme. Stabilisiert wird über Gyro-Daten. Was die Aufösungsfähigkeiten betrifft finden sich widersprüchliche Angaben -- während die Pressemitteilung höhere Framerates listet (8192*4096@30fps; 6144*3072@50fps; 4096*2048@100fps), falles sie in den Specs niedriger aus, 8K*4K@24fps, 6K*3K@30fps, 4K*2K@60fps.
Die Kamerabedienung erfolgt über Voice oder remote via App, auch ist ein kleines 3" Touchscreen vorhanden. Die Belichtung soll sich regulireren lassen und es stehen vier Vorschau-Modi zur Auswahl (wohl über die App), Fisheye, VR, little planet sowie equirectangular. Eine Live-Streaming in 4K via Facebook oder YouTube wird unterstützt.
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Als Wechselspeicher kommt eine TF-Karte (also MicroSD) zum Einsatz. Die Pilot Era Kamera mit den Abmessungen 61mm x 61mm x159mm wiegt 565g Gramm und soll etwa 3.000 Dollar kosten, ab April 2018.


















