Blackmagic hat über seine Soical Media Kanäle gerade ein neues Lizenzmodell für DaVinci Resolve Studio angekündigt. Ab sofort haben auch Einzelpersonen die Möglichkeit, DaVinci Resolve Studio mithilfe eines Lizenzverwaltungssystem in der Blackmagic Cloud monatsweise zu mieten. Bisher war diese Möglichkeit nur größeren Unternehmen vorbehalten.
Damit können auch kleinere Anwender für einzelne Projekte oder für die temporäre Unterstützung durch zusätzliche Mitarbeiter die Studio Version von DavinCi mit ihren zusätzlichen Funktionen wie noch höherer Auflösung (also grösser als 4K), Multi-GPU-Support, KI-Tools und immersivem Video zu nutzen.

Die neuen Miet-Lizenzen können über die eigene Blackmagic Cloud-ID aktiviert werden, ohne dass ein Dongle oder Aktivierungscode erforderlich ist. Die Lizenznutzung auf verschiedenen Computern kann direkt in Blackmagic Cloud verwaltet werden. Diese neuen Optionen sollen ab sofort für Blackmagic Cloud-Kunden verfügbar sein und unter diesem Link abgerufen werden (aktuell leitet der Link jedoch noch auf die Blackmagic Homepage um). Der monatliche Preis für DaVinci Resolve Studio soll um die 30 Dollar betragen.
Im Netz wurden schon Befürchtungen geäußert, dass Blackmagic vom beliebten Kaufmodell auf ein Abomodell (ähnlich wie Adobes CC) umschwenken wolle, doch das scheint angesichts der bisherigen Aussagen von CEO Grant Petty ziemlich unwahrscheinlich. So äusserte er sich in einem Interview mit Forbes 2022 ziemlich eindeutig zum Thema Abos:
Cloud-Lizenzgeber sind wie Slumlords. Man muss immer wieder bei ihnen kaufen, und je treuer man ihnen ist, desto mehr wird man bestraft. Das ist so, als würde man seinen Hund mit einem Stock schlagen, wenn er etwas Gutes tut.
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Was bringt DaVinCi Resolve 20 Studio mehr verglichen mit der kostenlosen Version?
Die kostenpflichtige DaVinci Resolve Studio Version unterscheidet sich erheblich von der kostenlosen Version und bietet viele zusätzliche Funktionen. Zwar bietet die kostenlose Version alle notwendigen Tools für den Schnitt, Effekte, Grading und Audiobearbeitung, die Studio-Version bringt jedoch zahlreiche zusätzliche Fähigkeiten und Werkzeuge mit wie zum Beispiel KI-gestützte Tools (z.B. Gesichts- und Objekterkennung, automatisches Reframing von Videos, erweiterte Rauschreduzierung sowie spezielle Effekte wie Beauty-Filter, Deflicker und Film Grain), professionelles HDR-Mastering inklusive Dolby Vision, HDR10+ und Vivid Metadaten sowie immersives Video und Audio mit Dolby Atmos. Besonders interessant ist für Profis auch die Unterstützung von leistungsstärkerer Hardware-, wie etwa von Multi-GPU-Systeme und hardwarebeschleunigte Videokodierung (H.264/H.265).

Während die kostenlose Version bei 4K UltraHD und 60 fps limitiert ist, erlaubt Studio Auflösungen bis zu 32K und Bildraten bis 120 fps. Außerdem unterstützt Studio wichtige professionelle 10-Bit-Codecs (z. B. H.265 4:2:2, AVCHD, AVC-Intra, XAVC) sowie Kino- und Broadcast-Formate (IMF, DCP), die der kostenlosen Variante fehlen. Auch im Bereich Kollaboration bietet nur Studio Remote Monitoring und Remote Grading für interaktives Grading über Distanz.
Die Lizenz von DaVinci Resolve Studio wurde bisher über eine einmalige Zahlung erworben, die Updates und Zugang zum professionellen technischen Support bietet, während die kostenlose Version ausschließlich Community-Support beinhaltet (es gibt aber jetzt auch die Möglichkeit - siehe oben - monatliche Lizenzen zu erwerben). Die Updates für beide Versionen sind bislang kostenlos, in Zukunft könnte die Studio-Version aber wegen der umfangreichen KI-Funktionen eventuell kostenpflichtig werden.
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