Nach dem ersten Testscreening von HFR-Material mit 48fps aus Peter Jacksons "The Hobbit", das in der Filmwelt ja größere Diskussionen auslöste, hat das Magazin The Hollywood Reporter den Regisseur per Telefon um eine Stellungnahme gebeten. Die gemischten und zT. recht negativen Reaktionen ( wir berichteten) hätten ihn nicht überrascht, so Jackson, denn eine Kinoproduktion / -projektion mit 48 Bildern pro Sekunde sei schließlich etwas Neues und daran müsse man sich erst gewöhnen -- die gezeigten 10 Minuten seien dafür nicht ausreichend gewesen. Daher sollen auch beispielsweise die Trailer später nicht in 48fps erscheinen. Er selbst sei mittlerweile die Bewegungsauflösung der 48 Bilder pro Sekunde aber so sehr gewöhnt, daß er bei den traditionellen 24 BpS nun vor allem die Mängel bemerke. Hinzu kommt, daß die gezeigten Ausschnitte anscheinend noch gar nicht nachbearbeitet oder farbkorrigiert waren: "We are certainly going to experiment with different finishing techniques to give the 48 frames a look that is more organic".
Generell meint Jackson, daß die höhere Bildrate vielleicht nicht immer und für jeden Film das Richtige sei, aber für 3D auf jeden Fall wünschenswert, und seiner Meinung nach stellt es an sich eine interessante Weiterentwicklung des Mediums Kino dar.
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