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Infoseite // Monitore unter oder über Monitoren? :)



Frage von pillepalle:


Wollte mal in die Runde fragen wie ihr eure Monitore am Schnittplatz plaziert.

Ich wollte nächstes Jahr in meiner Wohnung meine (Audio) Monitore vielleicht mal auf ein 5.1 System Upgraden und bin mit meiner jetzigen Anordnung eigentlich ganz zufrieden. Wie auf dem Bild zu sehen ist sind meine Monitore (ich sag' der Einfachheit halber mal besser Bildschrime ) auf Kopfhöhe und meine (Audio) Monitore, aka Lautsprecher, etwas tiefer platziert und nach oben geneigt.


zum Bild


Idealerweise wären die Lautsprecher auch auf Kopfhöhe, aber dann wären immer irgendwie die Bildschirme im Weg. Also selbst wenn ich dem Abstand vergrößere und die beiden Lautsprecher neben die Bildschirme auf eigene Stative stelle, hätte ich spätestens mit dem Center ein Problem. Außerdem ist mein Raum eher klein und ein größeres Setup wäre da eher unpraktisch. Streng genommen bräuchte ich dann auch noch eine tiefere Tischplatte. Und selbst wenn ich die Bildschirme tief platzieren würde, wären die Lautsprecher dann immer noch etwas über der Kopfhöhe nach unten geneigt. Also auch nicht wirklich besser. Und die Bildschirme an die Wand zu hängen geht auch nicht wirklich, weil die Rückwand das nicht mitmacht.

Mit meinem jetzigen Setup könnte ich den Center noch unter die beiden Monitore in die Mitte stellen, wenn ich etwas kleinere Sockel für die Bildschirme verwende. Bei mir haben die Bildschirme dann eben Priorität vor den Lautsprechern. Finde ich aber ergonomisch zum Arbeiten als umgekehrt.

Gibt's irgendwie noch schlauere Lösungen, an die ich noch nicht gedacht habt, bzw. wie löst ihr das Platzproblem an eurem Schnittplatz.

VG

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Antwort von Phil999:

ich würde ein Brett auf die Sockel legen. Auf diesem Brett sind dann die Bildschirme, der Center dazwischen, und die zwei L-R Lautsprecher aussen. Die Sockel würde ich höher machen (Backsteine, etc.), sodass das Brett höher zu liegen kommt. Die Höhe der Bildschirmständer entsprechend niedriger stellen. Eventuell die Lautsprecher auf eine dämpfende Matte oder ähnlichem stehen, damit das Brett nicht zu schwingen anfängt bei hoher Lautstärke, aber das merkt man dann schon.

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Antwort von DKPost:

Blöde Frage: Warum soll es 5.1 werden? Das macht an einem Schnittplatz ja nur Sinn, wenn auch in 5.1 geschnitten bzw. gemastered wird. Und no offense, aber von dem Bild her sieht mir das nicht nach einem Raum aus, in dem man vernünftig 5.1 abhören kann. Nur so als Gedanke...

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Antwort von pillepalle:

@ Phil999

Danke für's Feedback. Die Monitore sind schon entkoppelt, auch wenn man das auf dem Bild nicht wirklich sieht. Das sind kleine Gummifüße dran und um sie hochzuneigen habe ich das etwas schwereres Gummimaterial genommen, daß man normalerweise unter Waschmaschinen stellt. Natürlich sind Boxen auf der Tischplatte nicht optimal (wegen der Reflektionen), aber dadurch daß sie nach oben geneigt sind und mein Tisch normalerweise auch chaotischer aussieht (hab' für's Foto aufgeräumt 😅), werden die Schallwellen auch mehr gestreut. Ich könnte die Bildschirme auch auf separate Ständer hinter den Tisch stellen, aber eine tiefere Tischplatte (momentan ist dsie 80cm tief), wäre wohl die einfacherere und stabilere Lösung.

@ DKPost

Natürlich ist das nicht optimal. Das ist ja ein sogenanntes Bedroom-Studio. Also ein Wohnraum in dem auch ein Bett, großer Schrank, Regale, große schwere Vorhänge, ect. sind und der ist auch nicht wirklich akustisch behandelt. Ungefähr 20qm groß und etwas asymmetisch gebaut. Aber ich halte ihn für akustisch gar nicht so schlecht, weil mein vollgestopfter Kleiderschrank fast wie eine Art Bass-Trap fungiert und auch ein großes altes Holzbett auch ein paar tiefe Frequenzen filtert. An der Fensterfront habe ich Blickdichte weiße Vorhänge die recht dick sind.

Ich muss das demnächst mal durchmessen, aber die Idee ist eigentlich durch eine nahe Aufstellung der Lautsprecher die Raumeinflüsse geringer zu halten (weil der Direktanteil des Schalls größer ist). Nachteil ist natürlich, daß man immer ziemlich genau im Sweetspot sitzen muss und sobald man den Oberkörper zur Seite neigt, man quasi schon aus dem Seewtspot raus ist. Aber so kann ich die gleichen Lautsprecher alle im gleichen Abstand aufbauen, ohne mit Delays arbeiten zu müssen.

Ja, natürlich habe ich dann auch vor auch in 5.1 zu mischen. Ist für mich erstmal die einfachste Erweiterung für Surround. Die geht in meinem Raum noch ohne allzugroße Beeinflussung der Wohnqualität. Bei 7.1, oder Atmos, kann ich den Raum wirklich für nichts anderes als für's Mischen nutzen und das ist momentan nicht drin. Für meine Jobs brauche ich kein Surround (zahlen meine Kunden auch nicht) und es ist nur mein eigenes Interesse an Ton das Setup zu erweitern. Ist auch gut erstmal Erfahrung zu sammeln und es nicht gleich zu kompliziert zu machen. Wenn ich wirklich mal anfangen möchte mit größeren Speaker-Setups zu arbeiten, brauche ich dafür schon ein separaten Raum. Das ist mir auch klar. Aber dafür müsste ich sowas dann auch an den Mann/die Frau bringen, oder eben als ambitionierteres Hobby betreiben.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Ich mag das spartanisch.

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Antwort von Darth Schneider:

Optimaler wäre es wahrscheinlich wenn man die Monitore gar nicht erst auf den Tisch stellt sondern hinten an die Wand auf Kopfhöhe hängt.
Aber dann wären mir die Audio Kabel im Weg..

Aber was weiss ich schon, ich bin kein Audio Profi.

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Antwort von pillepalle:

@ Darth

Die Rückwand ist leider nicht sonderlich stabil (wenn würde ich eher die Bildschrime daran hängen) und ich habe sie auch lieber etwas von der Wand weg, auch weil die Bassreflexöffnung auf der Rückseite der Lautsprecher ist. Im Moment sind's nur 20cm, was noch ok ok ist. Vielleicht erhöhe ich den noch auf 30cm, aber zu weit möchte ich auch nicht von der Wand weg, um beim Abhören nicht zu nahe an die Raummitte zu kommen.

VG

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Das Ding rechts angeschnitten im Bild sieht aus wie ein Marshall Speaker, welcher ist das ?
Wenn ja.
Bist du zufrieden damit ?
ich hab seit ein paar Jahren den kleinen Emberton 2 finde den toll, aber will einen grösseren…

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Antwort von pillepalle:

Ja. Das ist der Stanmore. Habe mir den mal geholt um Musik von einem Fiio Player on Location zu haben. Der ist ok, etwas mumpfig für meinen Geschmack, aber für die Größe kommt da schon was raus :)

VG

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Antwort von Darth Schneider:

Wenn du ihn verkaufen willst lass es mich wissen..;)

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Antwort von Alex:

Hold dir Monitor-Arme. Seit ich die habe, will ich nichts anderes mehr. So kannst du viele Positionen einfach ausprobieren und jederzeit nachjustieren: arm.jpg Vielleicht eröffnen sich dann neue Möglichkeiten, wie du die Boxen positionieren kannst. Und mehr Platz auf dem Tisch hast du dann auch.

Ich hab mir 2 einzelne geholt (es gibt ja auch Doppelarme), so bin ich maximal flexibel.

Ich bin weg davon, dass die Monitore "auf Augenhöhe" sein sollen. Davon wird meist auch abgeraten: Screenshot 2025-12-06 093757.jpg https://www.google.com/search?client=fi ... 9&dpr=1.36

Wenn die Monitore auf Augenhöhe sind, bekomme ich Schmerzen im Genick. Meine sind auf Tischhöhe (erste Zeile auf Augenhöhe), so habe ich einen angenehmen Kopfwinkel: 1.jpg2.jpg3.jpg4.jpg

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Antwort von pillepalle:

@ Alex

Stimmt. An Monitorarme hab' ich noch gar nicht gedacht. Meine Monitore sind allerdings ziemlich schwer (ca. 10 kg pro Stück). Da müssen die Ärmchen schon was halten. Aber die Idee ist gut.

Ich find's eigentlich recht angenehm so, auch weil ich dadurch gerader sitze, als wenn ich nach unten schaue. Im Studio haben wir die Bildschirme niedriger (also quasi ohne Podest), ist auch ok. Ich bin eher pingelig was langes Sitzen betrifft. Ein guter Stuhl ist schon wichtig. Zuhause habe ich eher so eine Art Chefsessel/Bürostuhl mit großer Rückenlehne. Der ist ergonomisch von der Sitzfläche eher so mitelprächtig und ich hab' en Keilkissen drauf. Das wirkt Wunder :)

Hab auch schon über höhenverstellbare Beine/Tisch nachgedacht. Mein Kollege hat das, auch wenn er es tatsächlich wenig nutzt.

VG

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Antwort von Alex:

Gewicht ist eigentlich kein Problem für die Arme. Die gibts in allen möglichen Varianten und sind für die Traglast justierbar (z.B. 8-20Kg per Schraube einstellbar).

Die ideale Höhe für die Monitore muss jeder für sich finden. Hauptsache man ist nicht total verkrampft oder verspannt nach einem langen Post-Tag.
pillepalle hat geschrieben:
ich hab' en Keilkissen drauf. Das wirkt Wunder :)
Ja, solche kleinen Tricks machen es manchmal aus 😉👍
pillepalle hat geschrieben:
Hab auch schon über höhenverstellbare Beine/Tisch nachgedacht. Mein Kollege hat das, auch wenn er es tatsächlich wenig nutzt.
Ich habe auch ein paar Kollegen, die sind durch die Bank weg begeistert und nutzen wohl das Feature auch so, wie es gedacht ist. Für mich wäre das nichts (ich steh schon genug am Set), aber Sinn machts allemal.

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Antwort von pillepalle:

@ Alex

Ja, ich hatte günstige Beine während der Blackweek gesehen. War dann aber doch nicht so ganz entschlossen mir die zu holen. Mein Kollege hatte die mal für einen Möbelhersteller fotografiert und die nach dem Job günstig bekommen. Die guten Tische sind meist recht teuer. Langes sitzen ist eigentlich das schlechteste was man seinem Rücken antun kann. Ich verändere immer die Position. Das funktioniert bei mir ganz gut.

Monitorarme werde ich mir auf jeden Fall auch mal anschauen. Wobei man die Bildschirme dann wirklich so niedrig und geneigt anordnen muss wie bei dir. Sonst sind sie den Lautsprechern ja wieder im Weg. In vielen Studios sind die kleineren Bildschirme ja auch oft flacher auf dem Tisch angeordnet.

VG

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Antwort von Jörg:

Die Schallwandler stehen auf Ständern, mit Spikes auf Korkplättchen, die Tischplatte vibriert nicht mal
bei hoher Lautheit.
Dass die Hochtöner nicht auf Ohrenhöhe sind, mag Audiovoodooisten stören, es macht keinen Unterschied
für das Audioedit.

Mit dieser Aufteilung habe ich keinerlei Probleme, weder mit der Körperhaltung, noch mit
audio/visuellen Befindlichkeiten.

Die Monitorarme habe ich immer als Alternative im Blick...;-)

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Antwort von Alex:

Nach nem ganzen Tag in der Post, kanns auch mal wie unten aussehen :D 594574492_1306269477936626_6127425892382168238_n.jpg

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