Kontrolle ist das große Thema dieses Artikels, denn an militärische Kontrollzentren erinnern die Hirne des digitalen Kinos, die NOCs (Network Operations Center), von denen aus die mit ihnen vernetzten Kinos bzw. Projektoren gesteuert werden. Bordwell erinnert auch daran, wie das Streben nach mehr Kontrolle (des Verleihs und der Kinos durch die großen Filmstudios) schon die ganze Filmgeschichte hindurch tief in die DNA von Hollywood eingeprägt war.
Durch die digtale Projektion werden viele der Menschen, die nötig waren zum Bedienen der Projektoren, ersetzt - für die Kinos eine willkommene Kosteneinsparung und ein wichtiger Grund für die Digitalisierung grade der großen Kinoketten. Der Manager kann, sind die Filme per DCP ersteinmal ins System geladen, die Kinoprogramme (mitsamt Werbung und Trailer) der einzelnen Säle per Drag&Drop zusammenstellen.
Funktioniert etwas nicht, kommen die NOCs ins Spiel, die Remote das System checken können und Parameter wie die Lebensdauer der einzelnen Projektionslampen oder die Konnektivität überwachen, und Fehler auch oft beheben (oder zumindest einen Vor-Ort Service bestellen) können. Manche Systeme können sogar die ganze Projektion vollkommen aus der Entfernung steuern samt Ein- und Ausschalten des Kinobeleuchtung. Dieses System bedeutet auch die totale Kontrolle der Kinos, denn die NOCs stehen in ständigem Kontakt mit den Studios.
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