Mehr Infos zum Zoom F8 Mehrspur Fieldrecorder

// 16:19 Mi, 24. Jun 2015von

Wir hatten im April zur NAB über die Vorstellung des Prototypen des neuen Zoom F8 Mehrspur Fieldrecorders berichtet. Jetzt hat die Zoom Corporation auf seiner japanischen Webseite weitere Infos zur Verfügung gestellt, die wir hier gerne weiterreichen. Zu den noch nicht bekannten Infos zählt die Genauigkeit der Timecode-Einheit, die Zoom für seinen neuen 8-Spurrecorder mit 0,2ppm angibt. Das gilt als sehr guter Syncwert und entspricht einem Drifting von lediglich 0,5 Frames in 24 Stunden und kann sich damit mit deutlich teureren Fieldrecordern messen. Für Multikamera Setups bei Events bei denen lange Nonstop-Aufnahmen gefragt sind eine klasse Sache. Timcode In/Outs sind als BNC-Stecker ausgeführt.


Die Preamps beim Zoom F8 sollen ausdrücklich nicht die gleichen wie bei H5/H6, sondern weiterentwickelt worden sein – wozu auch die höheren max. Input Gain Daten für die 8 XLRs von 75dB passen (Zoom H6 = ca. 55dB). Das äquivalente Eingangsrauschen gibt Zoom mit 127dBu (A-gewichtet Eingangsverstärkung + 75dB, 150 Ω-Eingang) an.



Der Zoom F8 verfügt über zwei SD-Cardslots zu denen nun auch die Spezifikationen vorliegen: Der Zoom F8 akzeptiert SD, SDHC sowie SDXC Karten (64GB-512 GB). Zu den unterstützten Aufnahmeformaten zählen: 44.1, 47,952, 48, 48,048, 88.2, 96, 192 kHz , 16/24-Bit Mono / Stereo / 2-10 ch Poly BWF und iXML Formatunterstützung. Auf einer 32 GB Karte finden 30 Stunden 51 Minuten (WAV 48kHz / 24bit Stereo) oder 7 Stunden 42 Minuten (WAV 192 kHz / 24-Bit-Stereo) Platz.



Was uns bereits beim Mockup auf der NAB gut am neuen F8 gefallen hatte, war, dass nun gesicherte XLR-Eingänge mit dem Zoom F8 Einzug halten. Darüber hinaus verfügt er auf der Rückseite auch über den typische Zoom-Anschluss für Zoom-Mikrofonkapseln vom H6/H5, die via Kabelverlängerung direkt am Zoom F8 betrieben werden können.



Zusätzlich arbeitet Zoom gerade an einer eigenen Audio-Tasche für den Zoom F8, der mit seinen sehr kompakten Abmessungen von 178,2 mm (W) × 140,3 mm (D) x 54,3 mm (H) bei lediglich 960 Gramm nahe an den Abmessungen des 302 Fieldmixers von Sounddevices liegt. Als DSLR-Zubehör liegt dem F8 als Standard auch eine Bracket als Montagemöglichkeit unterhalb von DSLRs bei.


Für die Stromversorgung des Zoom F8 stehen drei Möglichkeiten zur Verfügung: 8 AA-Batterien die in einem eigenen Caddy eingelegt werden, externe Stromversorgung vom Batteriepack via Vier-Pin Hirose-Stecker oder via DC-Adapter direkt am Netz. Wird die Verbindung vom externen AkkuPack unterbrochen, stellen die internen Mignons eine nahtlose weitere Aufnahme sicher.



Das Display des Zoom F8 Mehrspur Fieldrecorder lässt sich für besseres Ablesen bei Sonnenlicht in einen Outdoor S/W Modus schalten.



Einziger Kritikpunkt aus der Ferne bleibt bei uns die etwas klein geratenen Potis am F8. Hier verweist Zoom jedoch auf den via Bluetooth am iOS Device aufrufbaren Mixer inkl. touchgesteuerter Fader, die dann je nach Display größer ausfallen.



Als Euro-UVP kursieren derzeit 1.100- 1.200 Euro. Verfügbar soll der F8 hier im Spätsommer/Herbst sein.



Wenn die Audioqualität passt, hat Zoom damit einen ziemlich beeindruckenden, kompakten Fieldrecorder am Start, der für eine Menge Filmer im Einstiegssegment interessant sein dürfte.




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