Wie an mehreren Stellen im Netz berichtet, hat Sony auf der CES einen Foto-Apparat (DSC-G3) mit WLAN vorgestellt, in dessen innerem scheinbar ein Linux-Kernel seinen Dienst verrichtet. Das ist für viele moderne Geräte nicht unbedingt untypisch. Allerdings setzen große Hersteller meistens dennoch auf proprietäre Embedded-Systeme wie QNX oder VxWorks. Der Grund hierfür liegt nicht unbedingt in deren besserer Qualität, sondern in der Tatsache, dass beim Einsatz eines Linux Kernel dessen Veränderungen ebenfalls als offener Code der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt werden muss. Und viele Hersteller lassen sich nun mal ungern in die Karten schauen.
Zumindest kommt Sony seinen GPL-Pflichten nach und stellt für viele Kameras nun die Linux-Sourcen ins Netz. Interessant ist dabei, dass sich z.B. bei der unter der CX12 (hierzulande die CX11) auch ein Linux Kernel im Verzeichnis befindet, was sehr dafür spricht, dass auch diese AVCHD-Camcorder im Herzen unter Linux laufen. Und das wäre wiederum für Hacker eine Möglichkeit vermisste Funktionen (wie die manuelle Belichtungszeit!!!) schneller aufzuspüren und freizuschalten. Schön, dass Sony sich jetzt hier auch so „offen zeigt“. Wir sind gespannt, was die Community daraus macht. Hier wir es in Zukunft sicherlich manch spannendes zu berichten geben.
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