Panasonic strafft gegenüber dem Vorjahr sein Camcorder-Sortiment von 19 auf 13 Modelle. Das sorgt einerseits für mehr Übersicht beim Käufer, andererseits fallen auch nachfragebedingt viele Aufzeichnungsmedien mittlerweile unter den Tisch. So wird Panasonic keine Camcorder mehr mit Festplatten anbieten, nachdem Flash aktuell den Markt klar dominiert. Tape und optische Datenträger wie DVD spielen schon länger keine Rolle mehr. Auch die Tage für Standard Definition Camcorder sind bei Panasonic gezählt. 2012 werden auch in diesem Bereich hier keine neuen Modelle mehr vorgestellt.

Die Topmodelle HC-X900M (mit 32 GB internem Speicher + SD-Kartenaufzeichnung) bzw. HC-X909 (nur SD-Karte) sowie HC-X800 (ohne Sucher, Zubehörschuh, Mikrofon/Kopfhöreranschluss sowie kein Multifunktions-Objektivring) wurden gegenüber der 800/900er Modellen 2011 in vielen Bereichen weiter verbessert: Zuerst wurde der Weitwinkelbereich von 35mm auf umgerechnet 29,8mm erweitert. Dank der vergrößerten Anfangsblende von F1,5 (früher F1,8) und einem neuen Signalprozessor namens Crystal Engine PRO II soll das Lowlight-Verhalten noch einmal gesteigert worden sein, obwohl die 3MOS-Sensorgruppe selbst mit 1/4-Zoll gleich groß geblieben ist.
Der neue, hybride Bildstabilisator kann nun auch seitliche Kippbewegungen der Hand ausgleichen. Die Crystal Engine PRO II kann auch beim Zoomen nur einen Ausschnitt des Bildwandlers nutzen und soll aufgrund von Pixelshift selbst bei einem 700mm Zoom noch auf die volle HD-Pixelauflösung kommen.
// Top-News auf einen Blick:
Hier ein Vergleich der technischen Daten der Panasonic HDC-X909,Panasonic HDC-X900M und der Panasonic HDC-X800 untereinander und mit dem Vorgängermodell HDC-TM900 (soweit bekannt).
Und hier die technischen Daten der neuen Modelle Panasonic HC-V10, Panasonic HC-V100, Panasonic HC-V500M, Panasonic HC-V500 und Panasonic HC-V707 von Panasonics Mittel- und Unterklasse im Vergleich in unserer Camcorder-Datenbank.