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Apple iPhone 14 und iPhone 14 Pro: Bessere Low-Light Aufnahmen, Actioncam-Modus und Notruf per Satellit

[16:55 Do,8.September 2022 [e]  von ]    

Apple hat das neue iPhone 14 und iPhone 14 Pro vorgestellt - die neuen Features der insgesamt vier neuen Modelle (iPhone 14 und iPhone 14 Plus sowie iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max) umfassen neben Verbesserungen der Kamerasysteme wie eine 48 Megapixel Hauptkamera und spezielle Funktion für eine bessere Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen unter anderem eine automatische Unfallerkennung, Notruf SOS über Satellit sowie erstmals ein Always-On-Display. Die Euro Preise zieht Apple im Vergleich zum Vorjahr kräftig an: so kostet iPhone 14 in der Basisversion in den USA mit 800 US-Dollar genau soviel wie das iPhone 13 im Vorjahr - in Deutschland allerdings steigt der Preis allerdings von 900 Euro auf jetzt 1.000 Euro.



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iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max



Apple hat sich auch deswegen für eine noch stärkere Differenzierung der Standard und der Pro Variante entschieden und der Pro Variante deutlich mehr Funktionen zugesprochen, die über die bloße Unterscheidung durch eine bessere Kamera und größeres Display hinausgehen.

Neue Features von iPhone 14 und iPhone 14 Pro


Beide Produktlinien verfügen über neue Notfall-Funktionen wie eine automatische Unfallerkennung und einen vom Mobilfunknetz unabhängigen Notruf per Satellit. So werden dank verbesserter Beschleunigungssensoren unterschiedliche Arten Autounfällen erkannt und automatisch ein Notruf samt Standortangabe abgesetzt, falls der User nicht reagiert.



Neu ist die Möglichkeit, einen solchen (automatischen oder auch manuellen) Notruf auch ohne Verbindung zum Mobilfunknetz via Satellit abzusetzen. Dieser Satellitennotruf ist allerdings zunächst nur in den USA verfügbar und nur für 2 Jahre kostenlos.

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Automatische Autounfallerkennung



Das neue alte Herz: A15 und A16 SoC


Die kleinste Verbesserung erfährt dabei das eigentliche Herzstück der iPhones, der SoC. So verwendet das iPhone 14 nur das SoC des Pro-Vorjahresmodells (den A15-Bionic-Chip mit sechs CPU- und fünf GPU-Kernen) und das iPhone Pro zwar den neuen A16 - dieser unterscheidet sich jedoch nur minimal vom A15, der ebenfalls nur ein etwas überarbeiteter A14 war. Praktisch wird dieser Unterschied jedoch kaum ins Gewicht fallen, da beide Versionen für die überwiegende Anzahl von Aufgaben absolut ausreichend sind und beide gleich viele Performance-, Effizienz- und GPU-Kerne besitzen (2P, 4E und 5 GPU) und auch die Differenz in der Rechenleistung (15,8 TOPS zu 17 TOPS) sehr klein ist.

Features iPhone 14


Das Hauptaugenmerk der Verbesserungen hat Apple auf das duale Kamerasystem gerichtet, so verfügt die frontale Selfiekamera jetzt erstmalig über einen Autofokus und die 26mm Weitwinkel-Hauptkamera über einen größeren Sensor sowie ein lichtstärkeres f/1.5 Objektiv, was zusammen in einer deutlich verbesserten LowLight Performance resultieren sollte.

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iPhone 14 und iPhone 14 Plus



Das iPhone 14 besitzt einen 6.1" OLED Display mit einer Auflösung von 2.532 x 1.170 Pixel, das Plus Modell einen größeren 6.7" Bildschirm 6,1" mit 2.778 x 1.284 Pixeln - beide mit einer Maximalhelligkeit von 800 nits im normalen (SDR) Betrieb bzw. bis zu 1.200 nits bei der HDR-Wiedergabe. iPhone und iPhone 14 Plus sollen beide von einer längeren Akkulaufzeit profitieren, die in der Nähe des iPhones 13 Pro liegt. So soll beim iPhone 14 die Videowiedergabe 23 (offline) bzw. 20 Stunden (Streaming) respektive 26 und 20 Stunden fürs iPhone 14 Pro betragen.

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iPhone 14 und iPhone 14 Plus Farbvarianten



Features iPhone 14 Pro: Upgrade von Kamera, Display und mehr


Besonders interessant für Filmer ist natürlich das iPhone 14 Pro Modell, das - traditionell für die Pro Produktlinie - über ein besseres Kamerasystem als das Standardmodell mit mehr und größeren Sensoren verfügt. Dem Bereich Low-Light widmet Apple dieses Jahr beim Pro Modell eine besondere Neuerung, da hier noch die größten spürbaren Verbesserungen gegenüber den Vorgenerationen möglich sind. So soll die neue Photonic Engine mittels computergestützter Integration von Hardware und Software bei mittleren bis schlechten Lichtverhältnissen deutlich bessere Bilder produzieren.

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iPhone 14 Pro Kamera



Apples 3-Kamera-System setzt auch auf eine neue Hauptkamera, die einen Quad-Pixel-Sensor mit 48 Megapixeln Auflösung nutzt. Diese soll nicht nur Photos in voller Auflösung in Apples ProRAW Format ermöglichen, sondern in einem speziellen Modus auch bessere Lowlight-Aufnahmen, indem jeweils 4 Pixel zu einem Bildpunkt zusammengefasst werden, um so ein viermal so lichtstarkes 12 Megapixel Photo in dunklen Aufnahmesituationen zu erhalten. Der neue 48 Megapixel-Sensor ermöglicht auch einen 2-fachen nicht-digitalen Zoom bei 4K Videoaufnahmen. Zudem erlaubt der Cinematic Mode jetzt auch die Aufnahme mit 4K bei 30 fps und 4K bei 24 fps.

Eine neue 12 Megapixel Ultraweitwinkelkamera mit 1,4 µm Sensorpixeln soll ein schärferes Bild mit mehr Details und auch bessere Makrofotos liefern und das verbesserte Tele-Objektiv bietet jetzt einen 3-fach optischen Zoom.

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iPhone 14 Pro und iPhone 14 Pro Max



Action Modus für Videoaufnahmen


Neu ist der Action Modus, der speziell für Videoaufnahmen in Bewegung entwickelt wurde und die Nutzung eines zusätzlichen Gimbals oder einer speziellen Actioncam mit Bildstabilisation (wie etwa einer GoPro Hero) unnötig machen soll. Er nutzt die gesamte 48 Megapixel große Sensorfläche für eine digitale Stabilisierung per intelligentem Cropping, um Wackler und Erschütterungen zu korrigieren und Bewegungen flüssig aussehen zu lassen - unterstützt wird das auch beim Filmen in Dolby Vision HDR.



Der Notch wird zu Dynamic Island


Eine weitere Neuerung betrifft den unbeliebten Notch im Super Retina XDR Display, hinter dem die TrueDepth- und die Selfiekamera versteckt sind - beim iPhone 14 Pro ist diese Fläche jetzt dynamisch und wird praktisch nutzbar: Apple bezeichnet den Notch jetzt als "Dynamic Island" und nutzt die Fläche je nach App für kontextspezifische Benachrichtigungen oder Interaktionsmöglichkeiten bzw. als ein Overlaymenü zum Beispiel zur Steuerung des gerade aktiven Musikplayers, zur Anzeige einer aktiven Navigation oder Anrufs auch wenn andere Apps eigentlich aktiv sind.



So soll durch eine zeitweilige Vergrösserung der dunklen Fläche des Notches samt Einblendungen auf der zusätzlichen Fläche dieser sonst "tote" Fleck auf dem Display für User subjektiv verschwinden. Apple scheint im Gegensatz zu anderen Herstellern, die Smartphones mit voller Displayfläche ohne Notch oder Loch anbieten, nicht auf den Notch verzichten zu können oder zu wollen. Apple-Analysten sagen ein gänzlich Notch-loses Display erst für 2024 oder gar 2026 voraus.

Eine weitere Neuerung, die wie der automatische Notruf schon von der Apple Watch bekannt ist, betrifft den Bildschirm, der bei den Pro Modellen jetzt erstmals auf Wunsch als Always-On-Display fungiert, welches den Sperrbildschirm mitsamt aller seiner Informationen jetzt immer anzeigt - bei Nichtbenutzung zum Energiesparen heruntergedimmt und mit einer reduzierten Bildwiederholungsrate von nur 1 Bild pro Sekunde. Die HDR Spitzenhelligkeit wurde dagegen erhöht und entspricht jetzt der des Pro Display XDR mit bis zu 2000 nits - doppelt so hell wie beim iPhone 13 Pro.

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iPhone 14 Pro Kamera



Preise und Verfügbarkeit


Beide Basismodelle bietet Apple in Untervarianten mit verschieden großen Displays an: so kommt das ab 999 Euro teure iPhone 14 mit einem 6.1" großen Screen, die 150 Euro teurere Variante iPhone 14 Plus mit einem 6.7" großen Display, welches in der letzten Generation noch dem Pro Max Modell vorbehalten war. Das iPhone 14 Pro mit einem ebenfalls 6.1" Display startet bei 1.299 Euro - wer ein größeres Display will, wird beim iPhone 14 Pro Max (ab 1.499 Euro) fündig, das wie das iPhone 14 Plus einen 6.7" Screen besitzt.

Die angegebenen Preise gelten jeweils für die Varianten mit dem kleinsten Speicher (128 GB) - die Modelle mit 256 GB, 512 GB und 1 TB (nur iPhone 14 Pro) sind entsprechend teurer - das iPhone 14 Pro Max mit 1 TB kommt so auf maximale 2.099 Euro. Es gibt kein neues iPhone Mini Modell, Apple bietet jedoch das Vorjahresmodell iPhone 13 Mini an. Alle Modelle können ab Freitag, 9. September vorbestellt werden und sind ab Freitag, 16. September erhältlich.

Link mehr Informationen bei www.apple.com

  
[84 Leserkommentare] [Kommentar schreiben]   Letzte Kommentare:
Frank Glencairn    17:46 am 23.9.2023
Ich glaub da bist du nicht allein, das ist IMHO bei ganz vielen ein generelles Thema, und ich denke mal deshalb schwärmen auch viele die unter dem selben Problem leiden, so von...weiterlesen
Axel    15:45 am 23.9.2023
https://youtu.be/zSqgzddHooM
Axel    15:15 am 23.9.2023
Geht so. Ästhetisch spricht mich das nicht so an. Bemerkenswert fand ich eher, dass hier Action (was ich liebe) total improvisiert wurde, denn selbst Apple-Influencer haben das...weiterlesen
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