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Infoseite // Pocket 4k - Zuverlässigkeit in der Praxis



Frage von micha2305:


Hallo,

habe in den letzten Tagen mehrere Stunden mit der Pocket 4k gearbeitet und bin enttäuscht. Die Kamera war nicht durchgehend eingeschaltet, original Canon-Akkus wurden verwendet und als Speicher eine Samsung T5 1TB.

Und, was soll ich sagen ? Die Kamera ging ein paar Mal einfach aus (auch wenn Akku noch 30 %) oder erkannte plötzlich die T5 Speicherkarte nicht mehr.

Nachher verwendete ich einen Adapter für Sony P90 Akkus. Voll geladen, aber gleiches Spiel. Hier ging die Kamera einmal direkt nach 3 min aus.

Allerdings ging sie nur bei laufender Aufnahme aus. Sonst nicht.
Die abgebrochenen Clips übrigens waren teilweise verloren oder beschädigt.

So gingen mir einige Aufnahmen verloren, die nachgeholt werden müssen.

Woran kann das liegen ?

Ich halte das für genau so abenteuerlich wie die teils arroganten Äusserungen von "Profis", die mir tatsächlich weismachen wollen, dass dies bei Profi-Kameras alles normal sei und nur an mir läge, da ich ja keine Ahnung hätte und bla bla bla. ;)


Bitte nicht falsch verstehen: Ich will die Kamera nicht schlechteren oder so ..... das überhaupt nicht !

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Antwort von pillepalle:

Was soll man dazu sagen? Das Akkuproblem bzw. die unzuverlässige Anzeige war doch hinlänglich bekannt. Selbst ich, als Nichtbesitzer einer Pocket4K, kenne mittlerweile alle Unzulänglichkeiten dieser Kamera, weil sie überall rauf und runter diskutiert werden *g* Kann Dir aber auch keine ideale Lösung dafür vorschlagen. Entweder Akku früher wechseln (vielleicht bei 50%), oder eine leistungsfähigere externe Batterielösung.

VG

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Antwort von Funless:

pillepalle hat geschrieben:
Was soll man dazu sagen?
"Sommerloch" könnte man zum Beispiel dazu sagen. ;-)

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Antwort von cantsin:

Die Kamera des TO ist wahrscheinlich defekt und muss in die Reparatur.

Es sei denn, es liegt an der prinzipiell fehleranfälligen USB-Verbindung. Ich würde die Kamera noch mal mit einer SD-Karte testen. Wenn damit dieselben Symptome auftreten: Garantiefall.

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Antwort von Frank Glencairn:

Also ich hatte jetzt in 3 Wochen Hardcore Docu Produktion keine Probleme.
Allerdings benutze ich auch CFast Karten. Für Längere Interviews hab ich einfach nen V-Mount dran gehängt.
Ich schätze mal, daß die Samsung ordentlich Strom zieht - irgendwann kann dann der Akku die Spannung nicht mehr liefern, auch wenn er noch nicht leer ist. Reine Vermutung meinerseits, ich hab's noch nicht probiert. Aber die meisten, die ähnliche Probleme haben, nutzen ne extrene Platte.

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Antwort von roki100:

Ich schätze mal, daß die Samsung ordentlich Strom zieht - irgendwann kann dann der Akku die Spannung nicht mehr liefern, auch wenn er noch nicht leer ist. Reine Vermutung meinerseits, ich hab's noch nicht probiert. Aber die meisten, die ähnliche Probleme haben, nutzen ne extrene Platte. Also indirekt bedeutet das, dass der USB-C Anschluss, in Verbindung mit internem Akku (laut TO auch mit externe), schlicht und einfach unzuverlässig ist und somit unbrauchbar für einen professionellen Einsatz?

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Antwort von pillepalle:

@ roki100

Nee. Als externe Batterien hatte der TO so Spielzeug Dinger von Sony. Das es damit nicht zuverläßig läuft wundert mich nicht.

VG

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Antwort von roki100:

pillepalle hat geschrieben:
@ roki100

Nee. Als externe Batterien hatte der TO so Spielzeug Dinger von Sony. Das es damit nicht zuverläßig läuft wundert mich nicht.

VG
Doch. Ich denke nicht, dass andere wiedermal schuld sind.

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Antwort von cantsin:

Nein, sondern nur eine potentielle Fehlerquelle - bei einem USB-Speicher, der viel Strom zieht und sowieso bei den fehleranfälligen USB 3.x-Kabelverbindungen.

Das liegt am Konstruktionsprinzip.

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Antwort von MrMeeseeks:

roki100 hat geschrieben:
Ich schätze mal, daß die Samsung ordentlich Strom zieht - irgendwann kann dann der Akku die Spannung nicht mehr liefern, auch wenn er noch nicht leer ist. Reine Vermutung meinerseits, ich hab's noch nicht probiert. Aber die meisten, die ähnliche Probleme haben, nutzen ne extrene Platte. Also indirekt bedeutet das, dass der USB-C Anschluss, in Verbindung mit internem Akku (laut TO auch mit externe), schlicht und einfach unzuverlässig ist und somit unbrauchbar für einen professionellen Einsatz?
Ja richtig..für Deppen.

Professionell heisst auch professionelle Speichermedien. Das wären in dem fall die teuren CFKarten.

Die Lösung mit der externen Festplatte samt Akku ist für Amateure völlig ausreichend...man könnte auch sagen für Billigheimer. Du mit deiner alten BMPCC und dem ganzen angeschraubten Geraffel wirst schon verstehen was ich meine.


Meine BMPCC 4k funktioniert mit 10€ Akkus einwandfrei..50 Minuten am Stück.

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Antwort von roki100:

MrMeeseeks hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


Also indirekt bedeutet das, dass der USB-C Anschluss, in Verbindung mit internem Akku (laut TO auch mit externe), schlicht und einfach unzuverlässig ist und somit unbrauchbar für einen professionellen Einsatz?
Ja richtig..für Deppen.
Moment mal, es wurde damit beworben, dass der USB-C Anschluss etwas tolles ist. Und nun haben einige Probleme damit und nun ist der BMD-Hardliner Kapitalist da und erzählt einem, teuer ist gut billig ist schlecht und dass alles sei umprofessionell und "für Deppen" man soll stattdessen teuere Karten benutzen die ungefähr halb so teuer sind wie die BMPCC4K selbst. :)

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Antwort von micha2305:

pillepalle hat geschrieben:
@ roki100

Nee. Als externe Batterien hatte der TO so Spielzeug Dinger von Sony. Das es damit nicht zuverläßig läuft wundert mich nicht.

VG
Aber der TO hatte doch auch die originalen, internen Akkus. Und da war es ja auch nicht besser.

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Antwort von pillepalle:

@ micha2305

Und mit Adadpter dann die legendären Sony P90 Akkus :)

VG

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Antwort von micha2305:

Also fasse ich mal das "ganze hier" jetzt zusammen und fische die brauchbaren Aussagen heraus:

Eine externe Festplatte mit USB ist störanfällig und eigentlich nur als Dekoration gedacht. Und dass die Kamera dann ausfällt, ist ganz normal. Besonders dann, wenn man "Profis" neben sich hat, die selbst dann nur eine professionelle Coast-Karte benutzen ;)

Externe Akkus, egal welcher Qualität oder Kapazität tun's nur, wenns V-Mount ist und teuer war ;)



Oder ;) :)


Aber mal im Ernst: Ich kann noch nachvollziehen, dass die externe Festplatte viel Strom zieht.

Aber ich persönlich denke mir, was man offiziell angibt und in Bedienungsanleitungen liest, sollte auch so sein und so funktionieren. Also kann ich mir nicht vorstellen, dass meine Probleme hier "normal" oder schon gar nicht "Professional-Kamera-typisch" sind.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man an einer Profi-Kamera das, was offiziell angegeben wird, noch zusätzlich selbst erst prüfen muss, ob es wirklich funktioniert. Also gehe ich davon aus, dass bei meiner Kamera ein Defekt oder Fehler vorliegt.

LG

PS: Ich warte immer noch darauf, dass hier mal einer schreibt: "Die Kamera will dich mit den Ausfällen zum Nachdenken anregen und dich dazu animieren, zu hinterfragen, ob du wirklich ein "Profi" bist oder nicht. Das ist die professionelle "Profi-Schutz-Funktion", die professionelle Kameras haben. Damit wollen die Kameras sicher gehen, dass sie nur in die Hände von "Profis" kommen oder so .... ;)

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Antwort von roki100:

Eine externe Festplatte mit USB ist störanfällig und eigentlich nur als Dekoration gedacht. Und dass die Kamera dann ausfällt, ist ganz normal. :)))

O Mann o mann...

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Antwort von Frank Glencairn:

Sagen wir mal so: unsere Produktionen sind viel zu teuer, als daß ich da irgend ein Risiko eingehen kann.
Also versuche ich alle potentiellen Fehlerquellen so weit wie möglich auszuschließen.

Das muß halt jeder für sich selbst abwägen, wo der Focus liegt.

Wenn man nur so hobbymäßig zum Spaß rumfilmt, kann man alles machen - je mehr Geld, das was VOR der Kamera ist kostet (vor allem wenn's nicht deines ist, du aber die Verantwortung dafür trägst), desto eher wirst du geneigt sein, selbiges nicht zu riskieren, nur weil dir die 90 Euro für einen V-mount zuviel waren.

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Antwort von micha2305:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Sagen wir mal so: unsere Produktionen sind viel zu teuer, als daß ich da irgend ein Risiko eingehen kann.
Also versuche ich alle potentiellen Fehlerquellen so weit wie möglich auszuschließen.

Das muß halt jeder für sich selbst abwägen, wo der Focus liegt.

Wenn man nur so hobbymäßig zum Spaß rumfilmt, kann man alles machen - je mehr Geld, das was VOR der Kamera ist kostet (vor allem wenn's nicht deines ist, du aber die Verantwortung dafür trägst), desto eher wirst du geneigt sein, selbiges nicht zu riskieren, nur weil dir die 90 Euro für einen V-mount zuviel waren.
Ich bin voll und ganz Deiner Meinung.

Ich meine aber, dass man erwarten kann, dass offiziell vorhandene Funktionen auch ohne großes Testen und Rumprobieren funktionieren sollten.
Also wenn z.B. offiziell eine externe Speicherkarte angebracht werden kann, sogar noch der empfohlene Typ verwendet wird, das ganze auch funktionieren sollte........ Zumindest unter normalen Bedingungen.

Eine Kamera, die bei "original zugelassener Verwendung laut Anleitung" bei 50% Akku schon ausgeht, ist für mich persönlich irgendwie eher Kaputt.

Und letzteres glaube ich auch. Ich werde es jetzt nochmals testen und ggf. die Kamera zur Reparatur geben ....

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Antwort von cantsin:

Ich habe die Pocket, eine Samsung T5 und da treten diese Systeme auch bei internem Akku nicht auf.

Entweder ist Deine Kamera defekt, zieht die T5 wegen eines Defekts zuviel Strom oder verwendest Du (gut möglich!) ein schlechtes USB-Kabel.

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Antwort von Starshine Pictures:

Die Pocket 4K ist eben KEINE Profikamera! Da wurde viel an Features für sehr wenig Geld hinein gebaut. Allein dass die internen Akkus so um 30 Minuten halten ist ein Zeichen dafür, dass die gebotene Stromversorgung den Anforderungen nicht genügt. Display, Sensor, Kühlung, Mikros, Datenverarbeitung usw. kostet alles immens viel Strom und läuft gerade so. Da ist nicht mehr viel Reserve für Anhängsel wie deine SSD, die vielleicht auch mal Spitzenlasten zieht. Und dann kippt das knappe System und die Kamera schaltet sich ab.

Probiere mal die Display Helligkeit ganz runter zu regeln, vielleicht gibt das noch etwas mehr Reserven frei für deine Platte. Sonst muss eine ordentliche externe Akkuversorgung her.

Und nein, Profikameras stürzen nicht dauernd ab ...

Grüsse, Stephan

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Antwort von micha2305:

cantsin hat geschrieben:
Ich habe die Pocket, eine Samsung T5 und da treten diese Systeme auch bei internem Akku nicht auf.

Entweder ist Deine Kamera defekt, zieht die T5 wegen eines Defekts zuviel Strom oder verwendest Du (gut möglich!) ein schlechtes USB-Kabel.
Werde ich mal durchtesten. Irgendetwas in diese Richtung vermute ich auch. Als Kabel verwende ich das Samsung Kabel, was dabei war.

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Antwort von micha2305:

"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Die Pocket 4K ist eben KEINE Profikamera! Da wurde viel an Features für sehr wenig Geld hinein gebaut.

Und nein, Profikameras stürzen nicht dauernd ab ...

Grüsse, Stephan

Für das Geld, was sie kostet, ist es zweifelsohne eine tolle Kamera !

Das wollte ich nicht anzweifeln.

Und auf die Tatsache, dass Profikameras eben gerade nicht dauernd abstürzen sollten, wollte ich ja gerade mit dem scherzhaft-zynischen Gequatsche eben gerade hinaus !
Ich fand nur witzig, dass man oft sofort mit der Begründung " .... du bist kein Profi und weisst daher nicht, wie das mit Profikameras ist ...." kommt ;)

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Antwort von roki100:

cantsin hat geschrieben:
Ich habe die Pocket, eine Samsung T5 und da treten diese Systeme auch bei internem Akku nicht auf.

Entweder ist Deine Kamera defekt, zieht die T5 wegen eines Defekts zuviel Strom oder verwendest Du (gut möglich!) ein schlechtes USB-Kabel.
ich kann mich noch erinnern dass Du das selbe Problem hattest? Was hat bei dir nochmal geholfen? USB-Kabel oder neue Firmware ?

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Antwort von cantsin:

roki100 hat geschrieben:
ich kann mich noch erinnern dass Du das selbe Problem hattest? Was hat bei dir nochmal geholfen? USB-Kabel oder neue Firmware ?
Beides! Ja, ich hatte auch das originale Samsung-Kabel. Taugte nicht viel.

Aber die Symptome sind hier schon anders. Spontane Kameraabschaltungen nach kurzer Laufzeit hatte ich nicht. Da muss schon irgendetwas in der Gerätekette defekt sein.

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Antwort von Frank Glencairn:

micha2305 hat geschrieben:
[

dass offiziell vorhandene Funktionen ..
Also wenn z.B. offiziell eine externe Speicherkarte ..
bei "original zugelassener Verwendung...
laut Anleitung"..
Kein Produzent interessiert sich für offiziell, original und Anleitungen - der reißt dir ganz gepflegt den Arsch auf, völlig wurscht was die BM Werbung sagt - als DP bist DU ganz allein verantwortlich für alles, nicht der BM Prospekt, und du mußt es vorher testen und dafür den Kopf hin halten, das gehört zum Job.

Wenn irgendwas nicht klappt, dann bestellst du bei der Produktion V-Mounts und CF Karten, oder nimmst ne andere Kamera.
Aber du gefährdest das Projekt nicht mit dem Hinweis auf: "aber, aber in der Werbung haben sie gesagt....." so einfach ist das.

Offiziell, original und Anleitung, das sind alles nur Themen für Hobbyfilmer - am Set kommst du mit sowas nicht durch.

Einer der größten Unterschiede zwischen dir und nem Profi ist, daß er keine CFkarten kauft, sondern einfach sagt er braucht 10 Stück und 5 V-Mounts dazu, und dann wird das Zeug halt gemietet, wie so ziemlich alles andere auch, einfach weil es dafür ein Budget gibt.

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Antwort von Darth Schneider:

Was sind das für 10€ Akkus, die so lange halten ?
Übrigens, die Bildschirmhelligkeit würde ich auf 50% lassen das spart Strom.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
micha2305 hat geschrieben:
[

dass offiziell vorhandene Funktionen ..
Also wenn z.B. offiziell eine externe Speicherkarte ..
bei "original zugelassener Verwendung...
laut Anleitung"..
Kein Produzent interessiert sich für offiziell, original und Anleitungen - der reißt dir ganz gepflegt den Arsch auf, völlig wurscht was die BM Werbung sagt - als DP bist DU ganz allein verantwortlich für alles, nicht der BM Prospekt, und du mußt es vorher testen und dafür den Kopf hin halten, das gehört zum Job.

Wenn irgendwas nicht klappt, dann bestellst du bei der Produktion V-Mounts und CF Karten, oder nimmst ne andere Kamera.
Aber du gefährdest das Projekt nicht mit dem Hinweis auf: "aber, aber in der Werbung haben sie gesagt....." so einfach ist das.

Offiziell, original und Anleitung, das sind alles nur Themen für Hobbyfilmer - am Set kommst du mit sowas nicht durch.

Einer der größten Unterschiede zwischen dir und nem Profi ist, daß er keine CFkarten kauft, sondern einfach sagt er braucht 10 Stück und 5 V-Mounts dazu, und dann wird das Zeug halt gemietet, wie so ziemlich alles andere auch, einfach weil es dafür ein Budget gibt.
Den Produzent interessiert aber eben schon, wie viel du von seinem Budget für deinen Technikfuhrpark verbrauchst. Klar wird zuerst an den Statisten gespart, aber irgendwann sieht er sich auch die Liste mit den Gerätemieten an. ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

Kamera Mietkosten heißen nicht umsonst "below the line cost" - meistens ist selbst das Catering teurer.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Kamera Mietkosten heißen nicht umsonst "below the line cost" - meistens ist selbst das Catering teurer.
Ja - den Statisten geht"s einfach zu gut. :)

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Antwort von freezer:

Zum Thema Stromverbrauch der PCC4K kann ich nach 9 Monaten aus eigener Erfahrung anmerken:

1. Canon Akkus der Type LP-E6N werden gerne und gut gefälscht. Fälschungen erhält man leicht zB bei Marketplace-Anbieter von Amazon. Die echten LP-E6N halten normalerweise rund 45 Minuten und zeigen den Verbrauch in Prozent genau an. Bis runter zu 1-2%. Wenn die Kamera schon bei 50% sich ausschaltet, dann hat entweder der Originalakku einen Defekt oder man hat eine Fälschung erwischt.

2. die Kamera selbst zieht bereits ordentlich Leistung, rund 21 Watt. Das ist das dreifache einer typischen DSLR. D.h. der Akku muss ca. 2,8 A bereitstellen, dazu kommen bei der T5 SSD nochmal fast 4 Watt im Schreibbetrieb. Dazu auch je nach genutztem Objektiv, zieht der AF und das OIS ebenfalls Strom.

3. Ich merke bei meiner PCC4K einen ordentlichen Laufzeitunterschied zwischen dem Betrieb bei 100% Bildschirmhelligkeit & Olympus 12-100 f4.0 im AF Betrieb versus 50% Helligkeit und echtem manuellem Fokus. Aufzeichnung auf SD bzw. CFast2.0 - die brauchen auch weniger Strom als die externe SSD.

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Antwort von Onkel Danny:

Schon unzählige male erwähnt.

1. Kabel austauschen, Kabellänge nicht deutlich über 50cm. Ich empfehle deleyCON.
2. Firmware mindestens 6.1
3. Kamera mal resetten.
4. Andere Akkus testen, ich empfehle Powerextra.
Andere Lösung via Vmount oder LP-E6 Dummy mit NPF Akku funktionieren aber auch wunderbar.
5. Ein anderes Speichermedium nehmen, ich empfehle Sandisk Extreme Pro

Die Kamera darf nicht einfach so ausgehen bei 30 oder mehr Prozent. Bei mir konnte ich die Akkus bis auf einen Prozent runternudeln und da ging nichts einfach so aus. Ab 20% wird die Anzeige rot. Man wird also gewarnt, einfach Finger weg vom BM Akku. Auch ich vermute, das hier ein Defekt vorliegt.
Meine T5 nutzt aber auch Kabelklemmen und somit wackelt da auch nichts. Die Passform ist nun mal USB-C bedingt etwas lose.

Die SSDs fressen auch nicht zuviel Strom. Daran liegt das sicher nicht. Und nein, der mitgelieferte Akku kann
kein Füllstand anzeigen, das ging noch nie. Und die Spannungsanzeige ist viel zu ungenau und nicht verlässlich.

Wer Strom sparen möchte, sollte alle nicht benötigten Funktionen ausschalten.
Da wären Bluetooth, Kopfhörer Lautstärke, Mikropegel, Bildschirmhelligkeit. Nur interne Speicherkarten
und passive Objektive nehmen.

greetz

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Antwort von roki100:

komisch nur dass das auch mit original Akku passiert. Also ist original Akku wahrscheinlich defekt und das andere von Sony mit Adapter nicht gut genug.

@TO passiert das auch wenn Du die Kamera mit Netzteil betreibst?

Nebenbei:
Es ist nicht so, dass BMD irgendwelche billige Chips verbaut, die viel Strom ziehen oder schlechte und billige Hardware vom Chinesischen Markt. Das habe ich auch gedacht, so scheint es aber nicht zu sein. Ein Beispiel, bei der original BMPCC ist ein "Low Power HDMI Transmitter" (von Analog Devices) verbaut und zwar ein guter, der sogar im vergleich zu Konkurrenz am wenigsten Strom verbraucht. Das sagt mir, dass BMD bei Konstruktion der Kamera an "weniger Stromverbrauch" gedacht hat. So sieht es höchstwahrscheinlich auch bei der BMPCC4K aus. Was bei der BMPCC4K viel Strom zieht ist m.M. der Bildschirm. Ich habe ja auch BM VA. also ein 5" Bildschirm der mit 2x DLCE6 (jeweils 2000mAh) Akkus versorgt wird. Mit 50% Helligkeit, kann ich das Ding ungefähr 2 Stunden nutzen. BMPCC4K hat aber nur einen Akku davon und neben Bildschirm muss alles andere versorgt werden. 50min. ist also eigentlich sehr gut. Die Samsung T5 SSD verbraucht 2,3 Watt beim Schreiben. Das ist nicht viel.

Dennoch: Interne BMD Kamera Akku ist m.M. viel mehr als provisorische Stromversorgung zu verstehen und nicht so wie man es von einfache Systemkameras, Camcorder oder DSLR und Co. kennt oder erwartet. Es scheint also etwas normales zu sein, cinema Kameras extern mit Strom zu versorgen.

Alles okay. Das BMD aber wenigstens die Akkus nicht vor Auslieferung überprüfen lassen, ob diese gefälscht oder defekt sind? Siehe doch all die Beschwerde, es ist nicht die Sache des Kunden diese im Nachhinein selbst zu überprüfen. So wie es aussieht ist das tatsächlich kein Einzelfall.

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Antwort von micha2305:

@roki

Nein, mit Netzteil habe ich es noch nicht probiert. Aber ich werde es später mal machen.


@Onkel Danny

Tun's die Extreme Pro SD-karten wirklich für BRAW 3:1 ? Auch die neuen mit "170mb/s" auf der Verpackung ? Bei letzteren gab es ja Probleme bei anderen BM's.

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Antwort von freezer:

roki100 hat geschrieben:
komisch nur dass das auch mit original Akku passiert. Also ist original Akku wahrscheinlich defekt und das andere von Sony mit Adapter nicht gut genug.
Der Originalakku von BMD ist leider nicht gerade die Krone der Akkutechnik.
roki100 hat geschrieben:
Was bei der BMPCC4K viel Strom zieht ist m.M. der Bildschirm.
Der Bildschirm zieht einiges, aber der stärkste Verbraucher ist die Kühlung durch das Peltierelement. Eine thermisch effiziente Art der Kühlung, mit dem Nachteil des Energiehungers.
roki100 hat geschrieben:
Die Samsung T5 SSD verbraucht 2,3 Watt beim Schreiben. Das ist nicht viel.
Nein, die T5 hat im Peak 3,4 Watt, dazu kommen auch die Wandlungsverluste von 7,2 Volt des Akkus auf die 5V des USB-Ports. Zudem ist es sehr wahrscheinlich, dass die Kamera beim Betreiben der SSD nicht sämtliche Stromsparoptimierungen eines ausgewachsenen Betriebsystems umsetzen kann. Daher schrieb ich von rund 4 Watt. Das sind immerhin 25% dessen, was die Kamera selbst verbraucht.
Quelle Samsung T5 Stromverbrauch
roki100 hat geschrieben:
Alles okay. Das BMD aber wenigstens die Akkus nicht vor Auslieferung überprüfen lassen, ob diese gefälscht oder defekt sind? Siehe doch all die Beschwerde, es ist nicht die Sache des Kunden diese im Nachhinein selbst zu überprüfen. So wie es aussieht ist das tatsächlich kein Einzelfall.
Was soll BMD da vor der Auslieferung überprüfen? Bei den Fälschungen geht es doch um angeblich Original-Canon-Akkus die man extra dazukauft und nicht um den mitgelieferten Drittherstellerakku, wie ihn BMD mitliefert.

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Antwort von freezer:

micha2305 hat geschrieben:
Tun's die Extreme Pro SD-karten wirklich für BRAW 3:1 ? Auch die neuen mit "170mb/s" auf der Verpackung ? Bei letzteren gab es ja Probleme bei anderen BM's.
Probleme gibt es nur mit der alten Pocket-Kamera.
Die 170MB/s beziehen sich rein auf die Lesegeschwindigkeit. Schreibraten liegen weiter bei rund 90 MB/s.
Das reicht für BRAW 3:1 sicher nicht aus. Aber ich habe bereits 25fps CDNG mit 4:1 erfolgreich auf meinen SanDisk Extreme Pro 95MB/s SD-Karten aufnehmen können. Vorsicht aber - ich habe gelesen, dass bei BRAW andere Schreibtimings gelten als bei CDNG und es kann daher sein, dass sich BRAW trotzdem nicht erfolgreich auf die SD-Karte schreiben lässt, obwohl es rein von der maximalen Schreibgeschwindigkeit her gehen müsste.

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Antwort von micha2305:

freezer hat geschrieben:
micha2305 hat geschrieben:
Tun's die Extreme Pro SD-karten wirklich für BRAW 3:1 ? Auch die neuen mit "170mb/s" auf der Verpackung ? Bei letzteren gab es ja Probleme bei anderen BM's.
Probleme gibt es nur mit der alten Pocket-Kamera.
Die 170MB/s beziehen sich rein auf die Lesegeschwindigkeit. Schreibraten liegen weiter bei rund 90 MB/s.
Das reicht für BRAW 3:1 sicher nicht aus. Aber ich habe bereits 25fps CDNG mit 4:1 erfolgreich auf meinen SanDisk Extreme Pro 95MB/s SD-Karten aufnehmen können. Vorsicht aber - ich habe gelesen, dass bei BRAW andere Schreibtimings gelten als bei CDNG und es kann daher sein, dass sich BRAW trotzdem nicht erfolgreich auf die SD-Karte schreiben lässt, obwohl es rein von der maximalen Schreibgeschwindigkeit her gehen müsste.
Also eine Angelbird V90 SD-Karte geht bei meiner Kamera nur bis 5:1. Extreme Pro müsste ich nochmal prüfen.

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Antwort von roki100:

freezer hat geschrieben:
Der Bildschirm zieht einiges, aber der stärkste Verbraucher ist die Kühlung durch das Peltierelement.
ah, die BMPCC4K hat also auch Peltierelement. Das zieht natürlich viel Strom. Und da die BMPCC4K sehr heiß wird, ist dieser wahrscheinlich auf 100.
Dann ist die Akkulaufzeit von ca. 50Min, besser als ich gedacht habe.
Nein, die T5 hat im Peak 3,4 Watt, dazu kommen auch die Wandlungsverluste von 7,2 Volt des Akkus auf die 5V des USB-Ports. Zudem ist es sehr wahrscheinlich, dass die Kamera beim Betreiben der SSD nicht sämtliche Stromsparoptimierungen eines ausgewachsenen Betriebsystems umsetzen kann. Daher schrieb ich von rund 4 Watt. Das sind immerhin 25% dessen, was die Kamera selbst verbraucht.
Quelle Samsung T5 Stromverbrauch
Siehe: https://notebooks-und-mobiles.de/samsun ... t5-im-test

"Samsung Portable SSD T5: Stromverbrauch
Die Leistungsaufnahme der Samsung Portable SSD T5 mit 500 GB (brutt0) fällt sehr zurückhaltend aus. Mit 0,3 Watt im Leerlauf macht es aus Stromspargründen kaum einen Unterschied, ob man das Laufwerk bei Nichtbenutzung nun am Laptop angeschlossen lässt oder doch auswirft. Beim Datentransfer steigt der Energiebedarf merklich an und erreicht 2,4 Watt beim Lesen und 2,3 Watt beim Schreiben. Im Vergleich zur Samsung Portable SSD T3 hat sich die Leistungsaufnahme somit etwas erhöht."


roki100 hat geschrieben:
Was soll BMD da vor der Auslieferung überprüfen?
Das was sie verkaufen. Dann hätte der TO und viele andere wahrscheinlich keine Probleme. Zumindest nicht in dem Ausmaß, wie es zur Zeit der Fall ist.

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Antwort von freezer:

roki100 hat geschrieben:
freezer hat geschrieben:
Nein, die T5 hat im Peak 3,4 Watt, dazu kommen auch die Wandlungsverluste von 7,2 Volt des Akkus auf die 5V des USB-Ports. Zudem ist es sehr wahrscheinlich, dass die Kamera beim Betreiben der SSD nicht sämtliche Stromsparoptimierungen eines ausgewachsenen Betriebsystems umsetzen kann. Daher schrieb ich von rund 4 Watt. Das sind immerhin 25% dessen, was die Kamera selbst verbraucht.
Quelle Samsung T5 Stromverbrauch
Siehe: https://notebooks-und-mobiles.de/samsun ... t5-im-test

"Samsung Portable SSD T5: Stromverbrauch
Die Leistungsaufnahme der Samsung Portable SSD T5 mit 500 GB (brutt0) fällt sehr zurückhaltend aus. Mit 0,3 Watt im Leerlauf macht es aus Stromspargründen kaum einen Unterschied, ob man das Laufwerk bei Nichtbenutzung nun am Laptop angeschlossen lässt oder doch auswirft. Beim Datentransfer steigt der Energiebedarf merklich an und erreicht 2,4 Watt beim Lesen und 2,3 Watt beim Schreiben. Im Vergleich zur Samsung Portable SSD T3 hat sich die Leistungsaufnahme somit etwas erhöht."
Hast Dir meinen Link überhaupt angeschaut? Peak vs average wäre das Stichwort.
roki100 hat geschrieben:
freezer hat geschrieben:
Was soll BMD da vor der Auslieferung überprüfen?
Das was sie verkaufen. Dann hätte der TO und viele andere wahrscheinlich keine Probleme. Zumindest nicht in dem Ausmaß, wie es zur Zeit der Fall ist.
Der TO redet von einem originalen CANON Akku und NICHT vom MITGELIEFERTEN Akku. Was verstehst Du da nicht?

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Antwort von roki100:

freezer hat geschrieben:
Der TO redet von einem originalen CANON Akku und NICHT vom MITGELIEFERTEN Akku. Was verstehst Du da nicht?
Wirklich?
viewtopic.php?f=66&t=145778#p996301

Kann sein dass ich es missverstanden habe. Ich dachte es geht auch um MITGELIEFERTEN Akku?

Was die SSD betrifft, egal ob 2,x oder 4.
Eine externe SSD, welche eigentlich für weniger Stromverbrauch entwickelt wurde und auch dafür bekannt ist, darf mit BMPCC4K eigentlich keine Probleme machen. Zumal die Samsung T5 auch von BMD empfohlen wird: https://www.blackmagicdesign.com/de/support/faq/59025

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Antwort von freezer:

roki100 hat geschrieben:
freezer hat geschrieben:
Der TO redet von einem originalen CANON Akku und NICHT vom MITGELIEFERTEN Akku. Was verstehst Du da nicht?
Wirklich?
viewtopic.php?f=66&t=145778#p996301

Kann sein dass ich es missverstanden habe. Ich dachte es geht auch um MITGELIEFERTEN Akku?
Steht doch in seinem Eingangsposting gleich am Anfang:
micha2305 hat geschrieben:
Hallo,

habe in den letzten Tagen mehrere Stunden mit der Pocket 4k gearbeitet und bin enttäuscht. Die Kamera war nicht durchgehend eingeschaltet, original Canon-Akkus wurden verwendet und als Speicher eine Samsung T5 1TB.


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Antwort von micha2305:

Ja, ich meinte in diesem Thread die Canon-Akkus (höchstwahrscheinlich keine Fälschung).

Der mitgelieferte Akku war nicht gemeint. (hielt übrigens noch kürzer)

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Antwort von micha2305:

roki100 hat geschrieben:

Eine externe SSD, welche eigentlich für weniger Stromverbrauch entwickelt wurde und auch dafür bekannt ist, darf mit BMPCC4K eigentlich keine Probleme machen. Zumal die Samsung T5 auch von BMD empfohlen wird: https://www.blackmagicdesign.com/de/support/faq/59025
Das meinte ich.

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Antwort von Darth Schneider:

Ja aber den internen Canon Style Akku empfiehlt BMD ja selber irgendwie ja auch nicht wenn sie einen Akkugriff herausbringen der die Kamera dann mit drei Sony Akkus betreibt.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Ja aber den internen Canon Style Akku empfiehlt BMD ja selber irgendwie ja auch nicht wenn sie einen Akkugriff herausbringen der die Kamera dann mit drei Sony Akkus betreibt.
Gruss Boris
Verstehe ich auch nicht was das mit unterschiedliche Akkus soll.

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