Der französische Objektivhersteller Angénieux ist heutzutage vor allem für seine hochwertigen -- und kostspieligen -- Cine-Zooms bekannt. In Cannes wurde nun erstmals ein...
radneuerfinder hat geschrieben:
Wann kommen Objektive mit eingebauten Motoren?
Wozu soll das gut sein?
Antwort von Frank Glencairn:
Im Profi Segment garnicht - im Hobby Segment gibts das ja schon bei den billig Optiken.
Antwort von radneuerfinder:
Panavision hats bei den neuesten Objektiven, bei 30.000 € ENG Optiken sind sie wenigstens betriebsfertig außen angeschraubt.
Antwort von filmkamera.ch:
radneuerfinder hat geschrieben:
Panavision hats bei den neuesten Objektiven, bei 30.000 € ENG Optiken sind sie wenigstens betriebsfertig außen angeschraubt.
Das sind keine ENG Optiken.
Antwort von nic:
filmkamera.ch hat geschrieben:
radneuerfinder hat geschrieben:
Panavision hats bei den neuesten Objektiven, bei 30.000 € ENG Optiken sind sie wenigstens betriebsfertig außen angeschraubt.
Das sind keine ENG Optiken.
Hat er auch nicht behauptet. Das war eine Aufzählung.
Antwort von radneuerfinder:
filmkamera.ch hat geschrieben:
radneuerfinder hat geschrieben:
Wann kommen Objektive mit eingebauten Motoren?
Wozu soll das gut sein?
Damit das Gewurtschel mit Stützrohren, Adaptern, Kabeln, vom Motor verdeckte Skalen, oder Zahnradspiel aufhört. Von nicht zuverlässig funktionierenden, zeitaufwändig selbstgemalten elektronischen Skalen ganz zu schweigen. Kurz, das wäre gut für erhöhte Zuverlässigkeit, Präzision, Geschwindigkeit beim Objektivwechsel, Zeitersparnis in der Vorbereitung, Fehlerfreundlichkeit, etc.
Antwort von rush:
Das Mehrgewicht hätte man dann in Glas...
Darüber hinaus kann mehr verbaute Elektronik auch eher Mal kaputt gehen - in Service Fall muss man dann unter Umständen die ganze Optik einschicken.
Und man wäre vermutlich Hersteller-gebunden - da Fujinon, Angenieux, Zeiss und Co vermutlich nicht die gleiche Sprache sprechen werden.
Sicher gibt es auch Vorteile - keine Frage. Allerdings würde man das alles ja auch mitbezahlen - auch Leute die jene Elektronik / Servos gar nicht benötigen.
Ich fand daher die andockbaren Servos ganz praktisch - also Module die man bspw. auf eine Serie an Optiken klemmen kann und in der dann bspw auch die Funkansteuerung stecken könnte. Dann hätte man faktisch auch nur ein "Gerät" und könnte Gläser nach Bedarf damit ausstatten.
Antwort von j.t.jefferson:
Bei den reds klappt's ja mit den EF Optiken. Kann man die internen Motoren von den Linsen nutzen oder halt nen Motor dran machen. Letzteres war nie nötig. Spart Gewicht und gefrickel. Dann noch mit dem revolva nd mount, videofunke modul von teradek...hat man eigentlich nur noch 2 kleine Kabel an der Cam...aber das ist jetzt offtopic.
Antwort von rush:
@ j.t. - ändert ja aber faktisch nichts an den ultra kurzen Fokuswegen der EF Linsen oder ist das anpassbar?
Der Aputure DEC Adapter kann das für kleines Geld ja auch wenn man EF bspw an Sony E Mount adaptiert.. Funktioieren tut es ganz gut - verglichen mit einem dedizierten Follow Fokus bei dem man den Throw entsprechend anpassen kann ist der Drehwinkel aber bei der elektronischen Variante eher gering.
Antwort von Frank Glencairn:
radneuerfinder hat geschrieben:
...das Gewurtschel mit Stützrohren, Adaptern, Kabeln, vom Motor verdeckte Skalen, oder Zahnradspiel aufhört. Von nicht zuverlässig funktionierenden, zeitaufwändig selbstgemalten elektronischen Skalen ganz zu schweigen. Kurz, das wäre gut für erhöhte Zuverlässigkeit, Präzision, Geschwindigkeit beim Objektivwechsel, Zeitersparnis in der Vorbereitung, Fehlerfreundlichkeit, etc.
Wenn irgendwas davon in den letzten 100 Jahren tatsächlich ein Problem für die Filmindustrie gewesen wäre, gäb es schon längst ne andere Lösung.
Offensichtlich sind nur aber nur die Hobbyfilmer unzufrieden und überfordert mit den bestehenden Systemen. Aber für solche Leute gibt's ja bereits entsprechende Optiken, die müßt ihr euch dann halt zulegen.
Antwort von nic:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
radneuerfinder hat geschrieben:
...das Gewurtschel mit Stützrohren, Adaptern, Kabeln, vom Motor verdeckte Skalen, oder Zahnradspiel aufhört. Von nicht zuverlässig funktionierenden, zeitaufwändig selbstgemalten elektronischen Skalen ganz zu schweigen. Kurz, das wäre gut für erhöhte Zuverlässigkeit, Präzision, Geschwindigkeit beim Objektivwechsel, Zeitersparnis in der Vorbereitung, Fehlerfreundlichkeit, etc.
Wenn irgendwas davon in den letzten 100 Jahren tatsächlich ein Problem für die Filmindustrie gewesen wäre, gäb es schon längst ne andere Lösung.
Offensichtlich sind nur aber nur die Hobbyfilmer unzufrieden und überfordert mit den bestehenden Systemen. Aber für solche Leute gibt's ja bereits entsprechende Optiken, die müßt ihr euch dann halt zulegen.
Die Filmindustrie ist nicht bekannt dafür sehr schnell auf neue Pferde aufzusteigen.
Trotzdem gibt es mittlerweile z.B. das: Panavision Primo Artiste.
Antwort von j.t.jefferson:
rush hat geschrieben:
@ j.t. - ändert ja aber faktisch nichts an den ultra kurzen Fokuswegen der EF Linsen oder ist das anpassbar?
Der Aputure DEC Adapter kann das für kleines Geld ja auch wenn man EF bspw an Sony E Mount adaptiert.. Funktioieren tut es ganz gut - verglichen mit einem dedizierten Follow Fokus bei dem man den Throw entsprechend anpassen kann ist der Drehwinkel aber bei der elektronischen Variante eher gering.
ja....manchmal nervts den puller weils zuviel zu drehen---der mag die kürzeren Wege lieber.
Antwort von Frank Glencairn:
j.t.jefferson hat geschrieben:
ja....manchmal nervts den puller weils zuviel zu drehen---der mag die kürzeren Wege lieber.
Das macht keinen Sinn. Ich bin gerade von 3 Wochen Arte Doku in Afrika zurück, da hatten wir unter anderem das Canon 70-200 dabei.
Da liegen zwischen unendlich und 10 Meter ungefähr 3 mm Drehweg - ganz tolle Nummer.
Wenn da (bei 200mm und Blende 4) in 100 Meter Entfernung, irgendwas auf dich zukommt, und du sollst das dann bis auf 10 Meter pullen. Den Puller möchte ich mal sehen, der das gut findet.
Antwort von rush:
j.t.jefferson hat geschrieben:
ja....manchmal nervts den puller weils zuviel zu drehen---der mag die kürzeren Wege lieber.
Kann ich nicht nachvollziehen - zumal man bei einem mechanisch angedockten Funk-Fokus den Drehwinkel quasi nach Bedarf "programmieren" kann - unabhängig vom Fokus-Throw der eigentlichen Optik lässt sich der gewünschte Drehwinkel von Naheinstellgrenze bis unendlich doch mappen ... also auch für Fans kurzer Drehwinkel... es müssen ja nicht immer 360° sein - aber >90° dürfen es für meine Begriffe dann schon auch sein - und das funktioniert meines Wissens nach bei auf AF getrimmten by wire Lösungen oder auch EF Optiken dann leider nicht. Oder ist dies bei Red in Kombination mit EF Glas möglich?
Antwort von pillepalle:
Der AF der EF-Optiken kommt ja aus dem Fotobereich. Da sind die Drehwinkel möglichst kurz, da die Optiken für Fotoanwendungen ja möglichst schnell fokussieren sollen. Bei Film geht's aber nicht um Schnelligkeit. Für's maunuelle Fokussieren ist das schon ein Nachteil, wie Frank ja auch schon angemerkt hat. Außerdem kann man von Hand auch über unendlich hinaus drehen und dann ist gar nix mehr scharf. Mit einem Folow Focus passiert einem das nicht, man kann die Drehrichtung und den Winkel einstellen, Hard- oder Soft-Stops setzen um Pulls präzise zu wiederholen, oder Markierungen zu treffen und hat bei den richtig guten sogar noch ein großes Display mit präzisem Mapping. Ich glaube wer sich die Optiken leiht der leistet sich auch einen First AC.