Frage von berulo:Hallo Zusammen,
Gibt es beim MC5 ein ähnliches Programm oder Verfahren, wie bei Finalcut den Copressor. Ich will DVD"s von langen Filmen (HDV) erstellen, in der höchst möglichen Auflösung z.B. MPEG2. Der MPEG2-Codec von Avid wird zu Groß bei 70 Minuten HDV etwa 12 GB. Das passt natürlich nicht auf eine DVD.
Zur zeit mache ich es so. Ich errechne einen HDV-Quicktime von meinem Film in Avid. Importiere es dann in Final Cut und benutze dann den Compressor. Denn im Endresultat will ich damit im DVDStudioPro arbeiten. Leider kann der DVDStudioPro anscheinend keinen H264 importieren. Zumindest klappt es bei mir nicht.
Es gibt doch bestimmt eine besseren Weg, mit der man direkt aus dem Avid zu DVDStudioPro arbeiten kann.
Vielen Dank für eure Tipps.
LG berulo
Computerdaten:
Prozessortyp: Intel Core 2 Duo
Prozessorgeschwindigkeit: 2 GHz
Anzahl der Prozessoren: 1
Gesamtzahl der Kerne: 2
L2-Cache: 4 MB
Speicher: 2 GB
Busgeschwindigkeit: 800 MHz
Antwort von Axel:
Zur zeit mache ich es so. Ich errechne einen HDV-Quicktime von meinem Film in Avid. Importiere es dann in Final Cut und benutze dann den Compressor. Denn im Endresultat will ich damit im DVDStudioPro arbeiten. Leider kann der DVDStudioPro anscheinend keinen H264 importieren. Zumindest klappt es bei mir nicht.
Sehr einfach: DVDStudioPro importiert die nach der DVD-Spezifikation für DVD zugelassenen Medien (jaja, man
kann auch im Nachhinein konvertieren, aber das ist kein sehr kluger Workflow). Dies ist für Video nur Mpeg2 in Pal- oder NTSC-Größe mit den jeweiligen Frameraten (m2v). Für Audio sind mehrere Codecs erlaubt. Die gängigsten sind Aiff/Wav (als PCM auf der fertigen DVD) oder AC3 ("DolbyDigital"). Alles muss in 48 kHz vorliegen.
Die bestmögliche Qualität? Zieht man die Player-Kompatibilität mit in Betracht (und das muss man ja) liegt diese bei einer konstanten Video-Datenrate von 8,5 Mbit/s. Vorausgesetzt, der Stereo-Ton ist AC3 mit 192 Kbit/s, würde das bei dir auf einen normalen Rohling passen. Im kostenlosen Kalkulator "Bitrate Pro", der Bestandteil von
Videospec ist, gibt es auch ein Preset für die DVD Single Layer, damit du in Zukunft solche Berechnungen selbst durchführen kannst.
Warum
konstante Bitrate? Variable Bitraten drosseln eher die Bildqualität an - in den "Augen" des Analyzers im ersten Durchgang - unkritischen Stellen. Sie dienen ausschließlich einer Verkleinerung der Datei. Falls Datenraten unter 5 Mbit/s nötig werden, sind sie sinnvoll.
Antwort von berulo:
Hallo,
Danke für die wertvollen Tipps. Ich hab auf dem Avid-Forum noch einen weiteren Tipp erhalten. Den hänge ich euch als Info mit an, vielleicht kann der jemandem helfen. :)
Hi,
soweit ich weiß, gibt es keinen direkten Weg. Um das Rechnen von DVDStudio zu sparen, gibt man ihm am besten MPEGs in passender Größe, aber aus dem Avid kriegst du diese nicht größengerecht raus.
Wir gehen immer über den Compressor, aus dem Avid, wenn möglich eine Referenz oder ein Same As Source rausgeben und dann durch den Compressor in M2V und AC3 rechnen und dann brennen. Auf dem Mac geht das direkt mit Toast. Es rechnet also nur der Compressor, keine weiteren Zwischenschritte. Compressor kodiert es dir ja auch auf DVD-Größe runter, weswegen DVDStudio auch nichts mehr machen müsste außer brennen.
Ob nun Compressor vor DVDStudio rechnet oder du erst was passendes für DVDStudio suchst, was er dann am Ende auch rechnen muss, ist hier egal, ich würde es vorher mit Compressor rechnen. Dann kannst du es in DVDStudion packen, ein Menü usw. basteln und in wenigen Minuten brennen.
Solltest du Mischmaterial haben, so gehen Referenz bzw Same As Source oft nicht. Dann könnte man entweder was unkomprimiertes nehmen oder auch ein FotoJPG mit voller Breitseite an Qualität oder bei HD einen DNxHD-Codec.
Aber auch dann muss es irgendwer in MPEG und eine entsprechende GB-Größe rechnen.
Also, beste Methode:
- So unkomprimiert wie möglich aus dem Avid raus = großes File
- Großes File durch Compressor jagen und DVD-gerecht machen (m2v & ac3) -> Stichwort Double-Layer-DVD als Möglichkeit
- Entweder direkt mit Toast als DVD brennen oder, wenn Menü erwünscht, in DVDStudio packen
LG
Berulo
Antwort von gref:
Also, beste Methode:
- So unkomprimiert wie möglich aus dem Avid raus = großes File
Schlauer noch: die gerenderte Sequenz als Quicktime-Referenz exportieren - dann dauert der Export nur ein paar Sekunden sofern die Sequenz auch wirklich durchgerendert ist.