Frage von Walkeezy:Guten Tag zusammen
Wie einige von euch wahrscheinlich mitbekommen haben, hat Canon vor Kurzem die EOS M (
http://de.canon.ch/For_Home/Product_Fin ... SLR/EOS_M/) vorgestellt. Ihre erst Systemkamera mit Wechselobjektiv.
Ich habe momentan die Canon EOS 650D und spiele mit dem Gedanken, mir die EOS M zuzulegen. Sozusagen fast schon als Ersatz für die 650D. Auch zum Filmen.
Anwendungsbereich wären Motorrad-Videos, welche ich zum Einen mit der GoPro mache, zum Anderen gerne aber auch durch ein paar Impressionen ohne das GoPro-Fisheye abwechslungsreicher gestalten möchte.
Aktuell kommt das mit der 650D allerdings ein wenig zu kurz, da die einfach zu gross ist, um sie auf dem Motorrad mitzunehmen. Mit der EOS M wäre das deutlich angenehmer.
Nun stellt sich mir die Frage, ob die EOS M überhaupt zum Filmen geeignet ist? Hat da schon jemand Erfahrungen machen können? Was wären die Vor- und Nachteile?
Ein Vorteil wäre möglicherweise, dass man für die EOS M sogar eine kleine Steadicam wie die Smoothee von Tiffen (portabler und günstiger als die grossen Dinger) verwenden könnte.
Würde mich über ein paar aufschlussreiche Antworten sehr freuen!
Danke und Grüsse aus der Schweiz
Kevin
Antwort von tommyb:
Ich würde da eventuell direkt auf eine kompakte Fotokamera gehen wie z.B. die Cybershot Kameras von Sony (z.B. HX20V).
Einen wirklichen Vorteil sehe ich bei der spiegellosen EOS eigentlich nicht.
Antwort von kmw:
Die M ist die 650 in einem anderen Gehäuse.
Bei der Fotografie ist die Scharfstellung wesentlich langsamer als bei der 650D, aber die Videofunktion und Qualität ist gleich.
Vorteil du bleibst in einem System und an ML wird auch schon gearbeitet....
Antwort von Bruno Peter:
Ich würde da eventuell direkt auf eine kompakte Fotokamera gehen wie z.B. die Cybershot Kameras von Sony (z.B. HX20V).
Einen wirklichen Vorteil sehe ich bei der spiegellosen EOS eigentlich nicht.
Für die EOS M kann man den ganzen vorhandenen Objektivsatz einer EOS-DSLR verwenden. das sehe ich schon als Vorteil an. Man hat dann eben ein kompatibles Kamera-Zweitgehäuse für die Jackentasche. Kurzbrennweitige Objektive würde ich dabei mitführen, nicht die langbrennweitigen wegen des Volumens und Eigengewichtes. Ich hatte die Kamera schon mal in der Hand, sie ist für die Videofilmerei durchaus geeignet, wenn man das Filmen eh schon mit einer EOS-DSLR beherrscht. Umdenken muss man da nicht viel. Klar wie "Klößbrüh" ist auch, das die Fokusierung per Monitor bei Fotoaufnahmen nicht so schnell ist wie bei einer DSLR per Sucher".
Antwort von Jan:
Was man an der M wirklich kritisieren muss, ist der verhältnismäßig langsame Autofocus ( Vergleich andere Systemkameras ausser Samsung NX 1000).
Dann noch der etwas zu hoch angesetzte Preis, Canon hat aber gerade reagiert und senkt den Preis der Kamera um 75 €. Hoffen wir, dass die Händler das an die Kunden direkt weitergeben....
VG
Jan
Antwort von Burner87:
Die EOS M ist an sich schon nicht schlecht (die Foto-BQ ist für ihre Größe 1a). Zu einem hat sie aber deutlich weniger Tasten und Wahlräder (-> Touchscreen) als die 650D, zum anderen gibt es nur zwei Objektive. Natürlich kann man auch die EF- und EF-S Objektive nutzen, dann gehen aber die Vorteile des kleinen Gehäuses fast vollständig verloren. Außerdem ist der Autofokus im Video-Modus nur mit STM-Objektiven zu gebrauchen (was natürlich auch bei der 650D der Fall ist).