Frage von Ostfrieseny:Moin
Ich vermute mal, viele von Euch werden nach den ersten Zeilen verzweifelt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, und dies Anfrage ganz sch ell wieder vergessen... Frei nach dem Motto, och nicht schon wieder...!
Der Reihe nach. Ich bin Mitglied im Förderkreis der Norderneyer Schulen. Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der sich für die Schüler der Insel und erweitertes Inventar für den Unterricht einsetzt. Den Verein gibt es jetzt seid 45 Jahren, und in dieser Zeit musste zum Beispiel nicht ein Kind eine Klassenfahrt absagen, wenn zu Hause die Kasse knapp war. Wir unterstützen sämtliche Klassenfahrten, finanzieren Musikinstrumente für den Unterricht, kaufen Spielgeräte für den Pausenhof unserer Schulen, sorgen für die Ausstattung der Computerräume, bezahlen Smartboards... Usw usw...
Die Gelder dafür bekommen wir zum Beispiel bei der jährlichen Aufführung eines Winterfestes. Dort treffen sich ca. 500 Fördermitglieder in der Aula unserer Kgs, und bekommen ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm mit Sketchen, Musik-und Showeinlagen sowie Livemusik geboten. Seid ca. 25 Jahren wird von diesen Festen ein Film produziert, der dann gegen Entgeld an weitere Fördermitglieder und dritte verkauft wird. Da die Produktionskosten in den letzten Jahren immer mehr gestiegen sind, hat sich der Verein im letzten Jahr dazu entschieden, eine eigene Kamera zu beschaffen. Nach länger Suche fiel die Wahl auf eine Canon xha1s. Mit der Kamera sind wir sehr zufrieden, das Bild - und Tonmaterial ist um Klassen besser als das, was uns in den letzten Jahren geboten wurde. Wir haben nur ein kleines Problem: Das Stativ
Ich habe mich dazu durchgerungen, das Velbon Dv7000 mit Ph-368 anzuschaffen. Im ersten Moment war ich sehr überzeugt, die Kameraschwenks etc. Liefen glatt und sauber. Nun ist am Kopf eine Schraube abgeflogen, natürlich mitten im Einsatz. Ich habe versucht, diese wieder einzusetzen, was aufgrund der drunterliegenden Spannfeder nicht funktioniert. Auch egal, der Verein hat beschlossen, ein neues Stativ zu kaufen.
Ich habe mich jetzt etwas damit beschäftigt, und ich liebäugel mit dem manfrotto 701hdv 547bk. Die Bewertungen sind alle gut, und der Preis ist das, was wir angesetzt haben. Nur, ich bekomme dieses Bundle nirgends mehr zu kaufen?!
Nun meine Frage, ob Ihr einen Tipp habt für ein gleichwertiges Stativ mit Fluidkopf, das dieselben Eigenschaften hat. Viel mehr Geld möchten wir nicht ausgeben, da sich die Ausrüstung auch schnell amortisieren soll.
Für ein bisschen Hilfe wäre ich/wir vom Verein sehr dankbar, ich denke doch mal, das es hier so richtige Experten gibt.
Vielen Dank schon mal, und viele Grüsse von der Nordsee
Antwort von ennui:
Scheint ausverkauft. War das Bundle soviel günstiger als einzeln? Ich würde mir auch den Manfrotto MVH502AH mal anschauen. Wenn man dann noch mal was um 50 Euro drauflegt zu den 300, hat man doch auch noch gute Beine dazu.
Antwort von RUKfilms:
es wäre von vorteil wenn du dein anliegen gleich in den titel schreibst oder wenigstens im ersten absatz erwähnst. jetzt hab ich den ganzen artikel gelesen - umsonst!
Antwort von Auf Achse:
Das Bilora 936 ist im Preis - Leistungsverhältnis absolut ungeschlagen. Als Einsteigerstativ sicher empfehlenswert.
Einzig die Kompatibilität mit anderen Stativen ist nicht gegeben da es eine 65mm Halbschale anstatt der genormten 75mm hat. So lange du nur dieses Stativ oder mehrere davon im Einsatz hast und zB keinen anderen Kopf auf die Bilora Beine geben willst wirds dich nicht stören.
Auf Achse
PS: Kann mich nur anschließen, bitte in Zukunft schneller zum "springenden Punkt" kommen.
Antwort von paul walk-er:
Bilora 936 !!
Gut billig und...falls ihr euch noch vor 2050 entscheidet, dann wird es es
auch noch günstig geben-wobei jo....funny
Antwort von Auf Achse:
...... dann wird es es auch noch günstig geben-wobei jo....funny
Uff, Sgywalker die dreihundertsiebenundzwanzigste. Sag mal warum meldest du dich all paar Tage unter neuem Namen an. Gefällt dir dein anderer nicht und kannst dich nicht entscheiden??
Auf Achse
Antwort von Frank B.:
Wenn es euch nicht unbedingt auf eine Nivellierhalbschale ankommt, und davon gehe ich aus, wenn du schreibst, dass ihr das Velbon gekauft habt, dann schraub doch einfach den Kopf vom Stativ und ersetze ihn durch einen anderen (z.B. den erwähnten Manfrotto 701 oder den neuen 500er). Falls das Stativ nicht zu demontieren ist, gibt es in der Bucht hin und wieder preiswerte Unterbaue. Ich hab mir mal ein sehr solides Walimex für 30,-Euro harpunisiert. Auch neu findet man die Teile oft für deutlich unter 100,- Euro. Darauf könnt ihr die oben genannten Manfrottoköpfe dann montieren und habt ein preiswertes und relativ gutes Stativ.
Antwort von Ostfrieseny:
Moin
Entschuldigt bitte, wenn ich als Neuling zu ausführlich geschrieben und dem einen oder anderen die Zeit gestohlen habe, das war nicht meine Absicht!
Trotzdem vielen Dank für die Antworten.
@Frank B. :
Bei dem Manfrotte hat mich diese Nivellierhalbschalr genau angesprochen. Der Kopf beim Velbon lässt sich leider nicht demontieren. Ich habe mir auch andere Stative von Manfrotto angeguckt, aber mich irritiert dabei, das es dort keine mittelspinne (heißt das so?) gibt. Sind diese stabil genug?
Mfg
Antwort von Frank B.:
Ich habe leider keine Erfahrungen mit Manfrottostativen. Kann vielleicht soviel sagen, dass bei leichteren Kameras es ausreicht, wenn die Beine eine Einrastfunktion haben. Bei schweren Profikameras ist sicher ein Mittel- oder Bodenspinne sinnvoll, da hier eine größere Last gehalten werden muss.
Antwort von srone:
Ich habe leider keine Erfahrungen mit Manfrottostativen. Kann vielleicht soviel sagen, dass bei leichteren Kameras es ausreicht, wenn die Beine eine Einrastfunktion haben. Bei schweren Profikameras ist sicher ein Mittel- oder Bodenspinne sinnvoll, da hier eine größere Last gehalten werden muss.
für eine xh-a1 dürfte ein derartiges manfrotto sehr knapp reichen, hinsichtlich torsion (horizontales schwenken) dürfte es allerdings nicht die allerbeste figur abgeben, hier sind doppelprofil-stative geeigneter.
ich weiss, dass es euer budget überschreitet, aber ein sachtler ace für knappe 500,- ist zu all dem verlinkten manfrotto-stuff eine sehr deutliche qualitätssteigerung und imho der mindestunterbau für eine xh-a1(s).
zumal ein gutes stativ jahre/jahrzehnte überdauert, moderne kameratechnik jedoch im halbjahreswechsel obsolet wird.
zum bilora, für knappe 140,- geradezu ein schnäppchen, für leichte und kleine consumer-kameras oder als unbedientes totalen stativ, super, für ernsthafte arbeit mit einer xh-a1 imho etwas unterdimensioniert.
lg
srone
Antwort von Jörg:
Der Kopf beim Velbon lässt sich leider nicht demontieren.
na sicher lässt der sich demontieren.
Aber bevor ich dort einen billigen Manfrottokopf raufschraube, würde ich den Velbonkopf drauflassen.
Das Teil ist nicht schlecht.
Srones Einschätzung über die Torsiossteifigkeit des Velbon ist richtig, genau wie ein sauberes Ausschwenken mit schweren cams ab 1800 Gramm nicht gewährleistet ist, da der Kopf leicht zurückläuft.
Hier könnte das berühmte Gummiband helfen.
Antwort von Ostfrieseny:
Vielen Dank, das sind jetzt Antworten, mit denen können wir jetzt anfangen zu arbeiten. Wenn ein vernünftiges Stativ mehr Geld kostet, werde ich es mit diesen Aussagen beim Vorstand wohl beantragen können.
Vielen Dank für die schnelle Hilfe!
Eine Frage nochmal, macht denn eine Nivelierschale Sinn, oder ist das bei den Fluidköpfen nicht unbedingt notwendig?
Antwort von pixelschubser2006:
Bilora 936... wo soll ich anfangen? Das Stativ habe ich selbst für meine DSLR für extrem günstige 100 Euro bekommen ( und das neu ). Lasst Euch bei diesem Stativ nicht von professionellem Features blenden, denn diese stehen in keiner Relation zur Verarbeitung:
- Mittelspinne in billigster Ausführung
- Die Feststellschraube für die Horizontale lässt sich je nach Beinstellung nicht festschrauben, da der Hebel am Knopf keinen Platz hat
- Der ganze Kopf verwindet sich beim Arretieren
- Die Dosenlibelle läßt sich nur schlecht ablesen
Man muss natürlich fair bleiben: Insbesondere da das 936 wird ja nochmal drastisch unter dem eh schon niedrigen Listenpreis gehandelt. Es ist recht schwer und belastbar. Dei Qualität ist nicht sooo schlecht und es steckt was weg. Doch der Nimbus, die Aura dieses Preisbrechers ist maßlos übertrieben. Ich habe hier zwei Fotostative, die beide auch je 100 Euro gekostet haben. Die liegen qualitativ deutlich drüber. Allerdings sind sie auch einfacher.
Wer die Anschaffung eines Manfrotto o.ä. scheut soll sich mal E-System ansehen, es gibt auch noch andere Marken die 30-50% weniger als die alten Bekannten kosten und einen seriösen Eindruck machen.
Antwort von Jörg:
Die Nivellierschale ist das A und O der komfortablen Nivellierung eines Stativs.
Absolut zu empfehlen.
Wenn der Vorstand Meinungen erfahrener Nutzer zu schätzen weiß, einer Investition auf Lebenszeit nicht abgeneigt ist, dann schaut euch auf jeden Fall das Sachtler ACE an... oder einen FSB 4 Kopf, der FSB 2 wäre ein etwas preiswerter "Notnagel" aber schon grenzwertig bei nem Canonhenkel.
Aber dann kommt schon richtig Geld zum Einsatz.
Antwort von Ostfrieseny:
@Jörg
Du schreibst, den Kopf kann man demontieren. Hast Du denn für einen Laien einen Tipp, wie man das anstellt? Es handelt sich um das Velbon 7000 mit Ph-368, fertig montiert.
Demontieren möchte ich den Kopf nur, weil in der Aufnahme für die Schnellwechselplatte eine Feder weggesprungen ist, die sich bei aller Bemühung nicht mehr einsetzen lässt. Diese sorgte dafür, das beim einsetzen der Kamera die Verriegelung einrastete. Es geht jetzt nur noch manuell, was mir beim Umgang dieser Kamera, die nunmal nicht mir gehört, einfach zu riskant ist.
Danke im voraus für einen Tipp
Antwort von srone:
Ich habe hier zwei Fotostative, die beide auch je 100 Euro gekostet haben. Die liegen qualitativ deutlich drüber. Allerdings sind sie auch einfacher.
eben, ohne fluidkopf, halbschale, etc.
deswegen bleibt das 936 "die" empfehlung für ultra low budget.
lg
srone
Antwort von Jörg:
Nun ja, ich nehme das Teil in die Hand und drehe den Kopf ab.
Ab und an werden meine Hände aber auch mit Schraubstöcken verglichen ;-))
Nimm die Stativbeine zwischen die Schenkel, mit 2 Händen sollte der Kopf abgehen.
Vielleicht hat sich Velbon aber auch etwas besseres einfallen lassen, die ersten Exemplare waren schwer fest zu bekommen, da musste teilweise sogar
loctite genutzt werden.
Antwort von Auf Achse:
Das Bilora 936 ist mit all seinen bekannten Nachteilen sicher das vollwertigste VIDEOstativ das man um diesen Preis bekommt.
Wenn du das Sachtler ACE bekommen kannst dann nimm es. Es ist eine andere Liga als das Bilora, technisch aber auch preislich. Und wenn du noch einen FSB4 oder FSB6 Kopf draufgibst, umso besser.
Auf Achse
Antwort von martin2:
cullmann 532, sehr leicht, sehr stabil, zwei mittelsäulen. bin hochzufrieden. kostet ca. 110 euro.
Antwort von carstenkurz:
Es gibt auch noch das Cullmann Alpha 9000. Ähnliche Ausstattung und Preis wie das Bilora 936. Macht nach Fotos noch einen leicht besseren Eindruck, hatte es aber noch nicht in der Hand. Wenn bisher das Velbon 7000er gereicht hat, wird Cullmann oder Bilora eine deutliche Verbesserung sein. Und offensichtlich wird das Zeugs ja nicht so intensiv genutzt, dass man in die 500 Euro Klasse gehen müssten. Auf Nivellierkopf würde ich nicht verzichten.
Klar, man kann immer mehr ausgeben oder sich bei eBay Komponenten zusammen suchen. Aber brauchbare Stative oder Teile werden recht selten verkauft.
Ich würde mal das Cullmann probieren. Das Stativ ist ziemlich vergleichbar mit dem Bilora, der Kopf hat aber eine Kameraplatte mit Verschiebefunktion zum Ausbalancieren - das Bilora hat sowas nicht. Da beide Stative ansonsten nur Feststeller, aber keine justierbare Federung oder Dämpfung haben, würde ich erstmal das Cullmann bevorzugen.
Ausserdem ist beim Cullmann der Schwenkarm auf beiden Seiten montierbar, beim Bilora nur rechts. Kleine Unterschiede, aber immerhin.
Schau Dir mal die Detailphotos an:
https://www.cullmann.de/detail/id/alpha-9000.html
Beide Firmen können übrigens Ersatzteile liefern, respektive Zubehör wie weitere Kameraplatten sind in Webshops frei erhältlich.
- Carsten
Antwort von Auf Achse:
Servus Carsten!
Ich packs nicht, die Beine vom Cullmann sind exakt dieselben wie vom Bilora! Einziger Unterschied ist die 75mm Halbschale, und zusammen mit der verschiebbaren Kameraplattesomit ist es gegenüber dem Bilora die bessere Wahl, hast recht.
Auf Achse
Antwort von carstenkurz:
Ja, der Unterbau ist exakt identisch, nur beim Bilora halt schwarz und beim Cullmann 'natur'.
- Carsten
Antwort von rush:
Die Tragfähigkeit des Cullmans Alpha 900 ist mit 10 kg angegeben... beim Bilora sind's 7kg.
Ich würde weder dem Cullman noch dem Bilora - selbst wenn sie quasi baugleich sind - 7kg oder gar 10kg zumuten wollen ;) Da hat Cullmann wohl eher sehr optimistische Angaben gemacht...
Aber ansonsten siehts ja nach einer guten Alternative zum 936er von Bilora aus aufgrund der verschiebbaren Platte...
Antwort von carstenkurz:
Und ein kleiner Hinweis noch - die Mittelspinne ist, da baugleich, bei beiden Stativen zwar genietet, lässt sich aber problemlos auf Schrauben, Flügelmuttern, etc. umrüsten und somit erstens bei Nietbruch reparieren und zweitens auch bei Bedarf ausklinken und das Stativ sehr weit ausstellen. Der Rest ist ohnehin geschraubt.
- Carsten
Antwort von nachtaktiv:
Die Tragfähigkeit des Cullmans Alpha 900 ist mit 10 kg angegeben... beim Bilora sind's 7kg.
....Da hat Cullmann wohl eher sehr optimistische Angaben gemacht...
ich bekomme den kopf die tage, und werde ihn mal testen. hier ein video von den genießdeineknipse.com leuten:
http://www.enjoyyourcamera.com/Stative- ... :5318.html
macht nen wuchtigen eindruck, die 5D sieht auf dem ding aus wie ne spielzeug cam ...
Antwort von Ostfrieseny:
Moin
Da bin ich ja mal auf deinen Bericht gespannt, nachtaktiv! Es hört sich jedenfalls interessant an.
Carstenkurz, danke für die Details! Auch an alle anderen herzlichen Dank, ich werde mir jetzt die wichtigsten Infos notieren und im Verein vorstellen. Auf jedenfall werden wir schon mal nicht auf eine Nivelierschale verzichten.
Sobald eine Entscheidung gefallen ist, werde ich berichten.
Aber eine Frage habe ich als Laie doch noch: was für einen Unterschied gibt es im Umgang mit einer Mittelspinne zur Bodenspinne?
Mfg Ostfrieseny
Antwort von carstenkurz:
Im Grunde ist das keine Frage des 'oder', sondern des 'sowohl' als auch.
Bodenspinne findet man halt aus Handlinggründen selten bei diesen einfachen Stativen. Es dürfte klar sein, dass Du mit einer Bodenstimme auf unebenem Gelände nicht weiterkommst. Auf ebenem Gelände erhöht sie die Stabilität beim Schwenken.
Wenn Ihr überwiegend in der Halle arbeitet, könnte auch einer dieser einfachen Stativwagen sinnvoll sein. Bei eBay gibts die Dinger massig für kleines Geld.
-Carsten
Antwort von martin2:
Scheint ausverkauft. War das Bundle soviel günstiger als einzeln? Ich würde mir auch den Manfrotto MVH502AH mal anschauen. Wenn man dann noch mal was um 50 Euro drauflegt zu den 300, hat man doch auch noch gute Beine dazu.
in dem zusammnenhang würde mir interessieren, was für erfahreungen ihr mit dem 502er kopf gemacht hab. hab das teil auch und hab den eindruck, dass der kopf bei schwenks in längerer bis ganz langer brennweite beim stoppen leicht zurückzieht. habt ihr auch diese erfahrung gemacht?
hab noch ein vision vinten 3, da passiert das nicht, aber das stativ respektive kopf kosten ja auch ne kleinigkeit mehr.
Antwort von martin2:
Es gibt auch noch das Cullmann Alpha 9000. Ähnliche Ausstattung und Preis wie das Bilora 936. Macht nach Fotos noch einen leicht besseren Eindruck, hatte es aber noch nicht in der Hand.
- Carsten
das 532 lässt sich glaub ich bis 200 cm hochstellen, ist für manche drehs auch kein nachteil, wers braucht. das alpha 9000 lässt sich nicht so ausziehen, oder?
Antwort von carstenkurz:
Nee, Cullmann und Bilora sind voll ausgezogen mit Kamera auf Augenhöhe, wie es sich gehört. Gibt sicher Jobs, wo man regelmäßig mehr Höhe braucht, aber üblich ist das ja nicht. Da wo es nötig ist, stellt man halt das Stativ auf ein Podest o.ä.
- Carsten
Antwort von martin2:
cullmann 532 ist mit ausgefahrener mittelsäule 200 cm hoch, habs grad abgemessen. wie gesagt: für den einen oder anderen dreh kein nachteil (redner vor publikum o.ä.).
Antwort von ennui:
Für das Geld fand ich den 502 ok. Besser als alles andere, was ich bisher an günstigeren Manfrotto-"Fluid"-Köpfen gesehen habe (ganz echte sind es ja nicht). Ruhige Schwenks sind möglich. Aber das Problem mit dem kleinen Zurückwackler hatte ich auch, da hilft wohl nur am Ende des Schwenks die Position noch bisschen zu halten, oder nochmal 300 bis 800 Euro draufzulegen (nur für den Kopf, wohlgemerkt), dann ist auch der Gewichtsausgleich nicht mehr so ein Glückspiel, sondern einstellbar.
Ich bitte auch um Beachtung meiner Stativsuche/frage: viewtopic.php?p=683025, Zitat: "Und gäbe es überhaupt ein dezidiertes kompaktes Videostativ mit ähnlichen Specs (Packmaß um 55cm, Gewicht um 1,8 kg)?"
Antwort von Auf Achse:
Möcht nur feststellen ..... da ist in kurzer Zeit ein ziemlich guter und ausführlicher Thread zusammengekommen mit mehr als 800 Klicks. Zu einem Thema das sicher schon "4000x" gefragt wurde. Man sieht daß es ein klassischer Dauerbrenner ist der viele interessiert. Und ich finds erfreulich daß es immer noch echt gute Antworten drauf gibt.
Auf Achse
Antwort von martin2:
Aber das Problem mit dem kleinen Zurückwackler hatte ich auch, da hilft wohl nur am Ende des Schwenks die Position noch bisschen zu halten, oder nochmal 300 bis 800 Euro draufzulegen (nur für den Kopf, wohlgemerkt), dann ist auch der Gewichtsausgleich nicht mehr so ein Glückspiel, sondern einstellbar.
danke für deine reaktion. hab gestern mit manfrotto telefoniert, und der mitarbeiter meinte, das dürfe nicht sein mit dem leichten zurückziehen. ich solle es austauschen. ich bin mir nicht sicher, ob das am spezifischen gerät liegt sondern nicht eher bauart bedingt ist. wie gesagt, bei meinem vinten 3 passiert das nicht.
Antwort von ennui:
Der Ruckler ist bei noch billigeren Köpfen ja noch stärker ausgeprägt, und ich glaube, ich habe sogar mal beim Sachtler Ace-Kopf solche Beschwerden gelesen. Beim 502 schon um einiges besser, aber eben auch noch nicht ganz weg. Man muss aber auch unterscheiden, ob das wirklich am Kopf liegt oder sich das Stativ selbst beim Schwenken minimal verwindet, das hat ja den selben Effekt. Am besten mal in einer Stativkonfiguration testen, wo man dann ganz ausschließen kann, dass es an den Beinen liegt. Wenn man daran denkt, kann man so aber auch damit arbeiten und dann am Ende vom Schwenk den Griff noch 5 Sek halten oder was man da braucht. Das wichtigste ist ja die eigentliche Bewegung und die geht damit schon ganz gut zu dämpfen, schon allein, weil er so groß und massiv ist.
Was wäre denn dann die Referenz, welche Köpfe sind bei entspr. Bedienung wirklich so butterweich wie die Hollywood-Schwenks im Kino? Ab Sachtler FSB 4/6? Diese Miller-Köpfe?
Antwort von srone:
fsb6 wäre ein kandidat.
lg
srone
Antwort von ennui:
Und was ist da genau der Unterschied zwischen FSB 6 und FSB 6 T? Das T scheint ja eine kürzere Platte zu haben, 60mm statt 120, und wohl andere Konstruktion?
Antwort von srone:
https://www.slashcam.de/info/Unterschie ... 17494.html
lg
srone
Antwort von ennui:
Alles klar, danke.
Antwort von conte:
Hey,
Ist das Bilora nicht extrem niedrig?
Wie Filme ich da ein Interview mit jemand der steht?
Was gibt es sonst noch für Empfehlungen bis max. 200-300 Euro?
Danke
Antwort von Auf Achse:
Jetzt bin ich extra nachmessen gegangen .... das Bilora ist tatsächlich nur 155cm bis zur Kameraplatte.
Das Sachtler ACE mit FSB6 Kopf ist genau 10cm höher.
Ich hatte das Bilora einige Zeit auch für Interviews in Verwendung, zu niedrig war es mir nie. Das liegt daran daß die Kamera bis zur optischen Achse ja auch noch etliche cm dazubringt und die Augenhöhe der Personen ja nicht deren Gesamtgröße entspricht (Reserven für große Personen schaden aber auch nicht).
Auf Achse
Antwort von nachtaktiv:
habe den alpha 9000 kopf nun mal getestet. finde ihn bis jetzt am besten. habe den vorherigen kopf direkt in rente geschickt. ich muss dazu aber sagen, das ich vorher nur einen billigen velbon fluid kopf hatte, um mal zu testen, wie fluidköppe so sind im vergleich zu den popeligen, mitgelieferten foto dingern ...
der alpha 9000 sieht so aus, als könne er mein rig + geraffel tragen. sind ca. 5-6 kg ...
schwenks sahen butterweich aus, kann nicht klagen. für knappe 90 steine bei amazon geht das teil in ordnung...
Antwort von Auf Achse:
Hab vor kurzem zufälligerweise ein Cullman Alpha 9000 im Fotoladen gesehen. Der Kopf ging in vertikaler Richtung katastrophal grausig zum Schwenken. War aber vielleicht nur ein Ausreißer ....
Auf Achse
Antwort von carstenkurz:
Ich hatte mal den Fehler gemacht, ein einfaches Fluid Stativ zu einem Schülerprojekt mit zu nehmen. Das mache ich nicht mehr. Dass man vor dem Schwenken die Feststeller löst, ist Pubertierenden nicht beizubringen. Bevor die an die Schraube denken, ist schneller die zweite Hand am Stativ um ordentlich Kraft auf den Schwenkarm zu kriegen...
Und bei nem Ausstellungsstück im Laden würde ich ähnliche Effekte vermuten.
- Carsten
Antwort von nachtaktiv:
Achse : was war denn beim neigen so grausig ?
Antwort von Tscheckoff:
Hmm. Mich wundert es schon recht stark dass der Benro S6 Kopf noch nie genannt wurde. Ist perfekt ausbalancierbar bis über 4kg, hat im Gegensatz zu den günstigeren Manfrotto Köpfen separate Feststellschrauben (keine Dämpfungs-Feststell-Comboschrauben), Gegengewichtsausgleichsjustage (3 Stufen + Leerlauf) und sogar ne beleuchtete Libelle. Bzw. ist auch kompatibel zu den Manfrotto 501PL Wechselplatten.
Hier ein etwas "langwieriges" Video zu den Benro S-Köpfen.
Aber es zeigt die Vor- und Nachteile der Köpfe recht genau:
@Ostfrieseny -> Gibt"s ne Mail-Adresse für den direkten Kontakt?
Dann schicke ich noch ein paar Infos =)
Lg, Tscheckoff
Antwort von carstenkurz:
Sieht nicht uninteressant aus. Wenn Benro jetzt noch was mit Halbschale anbieten würde. Der Kopf kostet etwa das Doppelte von Bilora und Cullmann, da wäre ne Halbschale oder ein anderer Nivellierunterbau schon schön.
http://www.youtube.com/embed/tO6uhaUJ44A
Hmm, beim Komplettstativ A3573FS6 gibts zwar keine echte Halbschale, aber einen Nivelierkopf im Paket.
http://stativfreak.de/blog/zwei-video-s ... -a3573fs6/
Wenn man mit dem Teleskoprohrstativ statt Doppelprofil keine Problem hat, sicher ne Option für den Preis. Die zusätzlichen Justagemöglichkeiten für Dämpfung/Friktion machen jedenfalls Sinn.
- Carsten
Antwort von Tscheckoff:
Achtung! Viel Infos (aber sicherlich lesenswert):
Der neue S8 Kopf von Benro soll auch in einer 75mm Halbchalenversion verfügbar sein (innerhalb der nächsten Wochen). Bzw. jener bietet noch mehr Gegengewichts-Stufen (ist zumindest bis 8kg spezifiziert - 6 bis 7kg sollte er also normal leicht "schaffen"). Und der S8 hat auch eine Friktionskontrolle für"s Panning / das horizontale Schwenken (hat der S6 nicht).
Kostet jedoch (ohne Stativ) schon 259€ (laut Info vom offiziellen Benro Händler). Die Kit-Preise weiß ich leider noch nicht. Ist also schon wieder eine Stufe höher. Bzw. wenn man mehr ausgeben will / kann: Benro hat ja auch noch die "H-Serie" im Programm - Preislich nicht mehr DERART attraktiv. Bietet jedoch TOP Qualität (hatte schon den H10 als auch den H8 in den Händen / im Einsatz)! Bzw. sie sind die beste Alternative zu den teureren Modellen (von Sachtler, Vinten, Cartoni usw. usw.).
Leidergottes wird die Serie nur sehr selten genannt (bzw. die wenigsten kennen die Köpfe überhaupt). Die H8 bzw. H10 Köpfe bieten: Richtige Hydraulig Dämpfung 0+3 Stufen, 0+4 Stufen an Ausgleichsgewicht / Gegengewichtsfeder, 8kg (H8) bzw. 10kg (H10) Belastbarkeit und das ganze bei 5 Jahren Garantie! Bzw. verwenden das Sachtler clip-on System (wie bei den "T" Stativen von Sachtler. Das interessanteste Kit (zur Info für die hellhörig gewordenen) wäre übrigens das "A373TH8" Kit. Bekommt man um knapp über 700€ neu vom offiziellen Benro Händler (www.7dayslive.de). Mit etwas Verhandeln vielleicht sogar knapp unter 700€ ^^.
Bez. dem A3573FS6 Kit übrigens: Habe ich hier neben mir stehen. Ist TOP für diesen Preis! Da kommt kein leistbarer Manfrotto Kopf ran. Bzw. es ist das "kleinste" Kit, das ich jedem empfehlen würde (falls mit mehr als einem Camcorder gefilt wird - Bzw. solange es "ernsthaft" verwendet werden soll). Das Stativ (A3573F) ist übrigens auch "nett" mit einem 3 Wege Getriebeneiger. Grob leveln -> mit der eingebauten Nivellierbasis. Fein leveln -> mit dem Getriebeneiger ^^. Ach ja - Das A3573T (bzw. A3573TS6 Kit) gibt es auch noch. Hat dann Schraub- anstatt der Klappverschlüsse.
P.s.:
Ach ja. Doppelrohre / -profile bei Stativen werden überbewertet. Ich kenne DERART viele Stative, die mehr Torsion besitzen als z.B. das A3573F aus dem Benro Kit mit dem S6 Kopf. Obwohl sie ja stablier aussehen und stabiler sein sollten im Prinzip. Es hängt aber DERART viel von der Verarbeitung ab. Bzw. was bringt einem eine wackelige Mittel- oder Bodenspinne -.-
Bzw. man ist einfach flexibler mit nem Einzelrohr-Stativ (da es auch für Fotoanwendungen geeignet ist - Uneingeschränkt!). Denn: Auch mit einem Halbschalenstativ -> Einfach einen Halbschalen-Flachanschluss-Adapter um ein paar Euros besorgen und man kann das Einzelrohr-Videostativ auch für die Fotografie verwenden.
Antwort von Auf Achse:
Achse : was war denn beim neigen so grausig ?
Die vertikale Dämpfung war dermaßen stark wie wenn der Kopf bei -30°C draußen im Schnee gelegen wäre ..... obwohl die Klemmung offen war. Und nein, der Verkäufer hat das Stativ aus der Verpackung genommen, das war sicher nicht schon kaputt gemacht.
Ist wahrscheinlich eine ziemlich große Produktionstoleranz bei diesem Hersteller, das sagt man ja auch Bilora nach.
Die Benro Stative sind nicht uninteressant ..... aber ich bin mit meinem Sachtler ACE Stativ + FSB6 Kopf mittlerweile sehr gut bedient.
Das Bilora dient aber immer noch für Aushilfszwecke zB wenn ich eine zusätzliche statische Kamera brauch. Ich hab mir kürzlich zusätzlich noch das Cullman 9000 dazugekauft. Die Beine sind genauso wie das Bilora aufgebaut nur hat es eine 75mm Schale. Da hab ich den Sachtler ACE Kopf draufgegeben.
Auf Achse
Antwort von nachtaktiv:
Die vertikale Dämpfung war dermaßen stark wie wenn der Kopf bei -30°C draußen im Schnee gelegen wäre ..... obwohl die Klemmung offen war.
oha, das is hart. wie gesagt, mit meinem exemplar bin ich zufrieden. serienstreuung kann sein, aber man kann die krücken ja zurück schicken ... für meinen teil reicht dieses 1,7 kg schwere ding locker für alle bedürfnisse aus und ist mein erster "richtiger" fluidkopf.
sachtler ist ne feine sache, aber leider unverschämt teuer :-/ ... ich schmachte die dinger halt aus der ferne an. wenn man da was haben will, was ne ähnliche tragkraft (8-10 kg) haben will, dann wird man ja arm als hobbyfilmer..
Antwort von Auf Achse:
Ich hab das Cullmann wie gesagt nur wegen der Beine für den Sachtler ACE Kopf gekauft, deshalb stört mich der Cullman Kopf nicht wirklich. Der den ich gekauft hab ist halbwegs besser als der den ich als erstes probiert hab. Da gibts wirklich viel Streuung.
Die Preise von Sachtler sind der Qualität und der (hoffentlich auch bei mir) Haltbarkeit angemessen. Wenn du mal mit einem Sachtler oder gern auch anderen Markenkopf geschwenkt hast weißt du warum. Ich finds OK wenn Qualität ihren angemessenen Preis hat.
Auf Achse
Antwort von Ostfrieseny:
Moin
Entschuldigt meine späte Rückmeldung, aber ich hatte leichte Probleme mit meinem Emailprogramm.
Da sind ja sehr viele verschiedene Meinungen geäußert worden, so ein Mittelding, das allen gefällt, gibt es wohl nicht? ;-)
Ich werde mir die ganzen Vorschläge mal in Ruhe angucken, zumal ich vom Vorstand noch etwas mehr Geld zur Verfügung bekommen habe. Natürlich nur auf Grund der ganzen Ratschläge hier, haben sie sich entschieden am Stativ nicht zu sparen. So darf ich jetzt 750,00 € einplanen.
Ich werde natürlich über meine Wahl berichten, oder gibt es jetzt noch andere Vorschläge?
Vielen Dank an alle, und kommt gut durch den windigen Abend
Mfg Ostfrieseny
P.s.: @Tscheckoff
Wenn Du magst: Ostfrieseny@web.de
Antwort von Auf Achse:
für 750EUR gibts ja eh nur eine Wahl --> das Sachtler ACE
Auf Achse
PS: Ich hatte am vergangenen Wochenende im Abstand von nur wenigen Stunden sowohl den ACE Kopf wie auch den FSB6 in Verwendung. Kann nur sagen der ACE ist sicher gut, aber zum FSB6 ist's noch ein ziemlicher Sprung. Ich bin froh daß ich ihn mir geleistet hab. So eine Investition behält den Wert auch über Jahre, im Gegensatz zu Kameras.
Antwort von marwie:
Beim Sachtler Ace würde mich stören, dass man nur einen Schwerkarm montieren kann bzw. dementsprechend auch nur auf einer Seite.
Ein Sachtler FSB6 wäre sicher eine gute Investition, so ein Kopf hält ja für längere Zeit und kann man auch bei Sachtler revidieren lassen, wenn mal was wäre. Man muss aber beachten, dass das Gewicht der Kamera zum Stativkopf passt, also weder zu schwer, aber auch nicht zu leicht, ansonsten funktioniert die Counterbalance nicht vernünftig.
Antwort von Auf Achse:
Man muss aber beachten, dass das Gewicht der Kamera zum Stativkopf passt, also weder zu schwer, aber auch nicht zu leicht, ansonsten funktioniert die Counterbalance nicht vernünftig.
Das ist natürlich Voraussetzung. Dafür gibts in beide Richtungen genug Auswahl (nicht nur von Sachtler). Für leichtere Kameras den FSB4 und FSB2.
Auf Achse
Antwort von Ostfrieseny:
Moin
So, ich sage erst einmal vielen Dank für die ganzen Antworten und Vorschläge, sowie die Darstellung von Vor und Nachteilen der ganzen Stative.
Nach einiger Nachforschung und Vergleichen diverser Anbieter habe ich meinen Wunschkandidaten beim Verein vorgestellt, und ich durfte tatsächlich zuschlagen....Freu freu freu
Heute war dann schon mal Weihnachten für mich, das Wunschstativ wurde geliefert. Und diese ist es geworden:
Sachtler System FSB 4/2 MD
Die geplanten Kosten haben sich zwar fast verdreifacht, aber nachdem ich die vielen Antworten und Vorschläge von Euch dargestellt hatte, war der einstimmige Tenor, das am Stativ nicht gespart wird. Ich sage nochmals Danke.
Zum Stativ kann ich nach einmaligem Aufbau nur sagen: Man merkt den Preis! Da haben wir bestimmt nichts verkehrt gemacht. Ich werde demnächst meine Erfahrungen hier posten, allerdings erst nach den Feiertagen.
Ich wünsche allen Beteiligten schöne Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Mfg Ostfrieseny
Antwort von rush:
viel spaß damit
Antwort von nachtaktiv:
Die Preise von Sachtler sind der Qualität und der (hoffentlich auch bei mir) Haltbarkeit angemessen. Wenn du mal mit einem Sachtler oder gern auch anderen Markenkopf geschwenkt hast weißt du warum. Ich finds OK wenn Qualität ihren angemessenen Preis hat.
ja, aber gleich 10 x teurer als der cullmann ? das ist echt n schlag in die magengrube. qualität hin oder her... ich packe vielleicht 3-4 mal im jahr für einen dreh mein geraffel ein. das lohnt sich für mich einfach nicht. wäre bei mir nur ein teures statussymbol, was in der ecke verstaubt.
ausserdem sind beim fsb6 max. 6 kg tragkraft zu wenig. für das geld sollten 10-15 kg schon drin sein. dann bleibt auch noch reserve für nen kleinen jib.
Antwort von Auf Achse:
Zwischen dem Cullman und Sachtler liegen Welten ..... hast du schon mal mit einem Sachtler Kopf (oder ähnliche Klasse) gearbeitet? Wenn ja, dann wirst du wissen was ich mein. Wenn nicht dann solltest du in Ruhe einen ausprobieren. Aber letztendlich entscheidet jeder selbst womit er arbeitet.
Es ist nicht so daß ein mit 6kg Traglast angegebener Kopf bei 7 kg zusammenbricht. Die Traglast gibt an in welchem Gewichtsbereich der Gewichtsausgleich optimal arbeitet.
Einen Jib soll man sowieso nicht auf einen hochwertigen Kopf montieren. Dafür ist er nicht gebaut und über die meist asymmetrische Gewichtsbelastung freut sich kein Kopf. Oder bist du auch so einer der 20kg auf seinen 5kg Stativkopf packt und dann meckert daß er unpräzise ist?
Auf Achse
Antwort von nachtaktiv:
nein, hab ich nicht ausprobiert. ich weiss nicht mal, ob es in meiner nähe einen händler gibt, der sachtler überhaupt anbietet. sicher liegen da welten dazwischen. aber sind es genug welten, um den 10 fachen preis zu rechtfertigen ? denn die schwenks werden ja nicht auch gleich 10 mal besser. im unteren preissegment kann man bestimmt mithilfe von ein paar hundert € schon recht weite qualitätssprünge machen. aber darüber wird die luft doch bestimmt immer dünner, oder ?
ich meine, ich bin hobbyfilmer und der TO vereinsfilmer. fernab der frage, ob er nun glücklich ist (denn das ist er sicher mit dem ding), muss man sich die frage stellen, ob das sinn macht, sich profitechnik zu kaufen, wenn man das geld nicht mehr rein bekommt. und ob der qualitätsunterschied bei den fertigen filmen so sehr zum tragen kommt.
würde ich jeden tag berufsmässig mit nem stativ arbeiten, täte ich auch lieber zu sachtler greifen.
und nein, bin ich nicht. ich versuche immer, unter den max. Kg. zu bleiben. 17 Kg auf 20 Kg Kopf/Stativ war bis jetzt Maximum bei mir. dafür sind mir meine cams dann doch zu schade.
Antwort von Auf Achse:
Natürlich gibt es ein paar Stativkombinationen mit denen man für den Anfang auch schon weit kommt. Ich hab mit einem Bilora 936 begonnen und habs nicht bereut.
Wenn du die Gelegenheit hast einen Sachtler o.ä Kopf zu probieren dann nütze sie. Am besten nicht nur schnell mal einen Schwenk, sondern in Ruhe, mit deiner eigenen Kamera und einem kleinen Projekt.
Ob dir der Unterschied das Geld wert ist mußt dann du entscheiden. Egal ob für 3x im Jahr oder täglich. Ich will dir und niemanden was einreden.
Grüße,
Auf Achse
Antwort von nachtaktiv:
naja, ein sachtler benutzen muss ich wohl wirklich mal, um zu wissen, wie es sich anfühlt. ob ich aber jemals in den genuss dieser stativrolex kommen werde, wage ich zu bezweifeln.
schaun mer mal ;) ....
Antwort von carstenkurz:
Der 'Sache' dienlich wären statt einem Stativ für 1100 Euro sicher zwei günstigere Stative und eine weitere Kamera gewesen. 'Die Sache' steht im ersten Beitrag des TE.
- Carsten
Antwort von carstenkurz:
Doppel
Antwort von srone:
naja, ein sachtler benutzen muss ich wohl wirklich mal, um zu wissen, wie es sich anfühlt. ob ich aber jemals in den genuss dieser stativrolex kommen werde, wage ich zu bezweifeln.
schaun mer mal ;) ....
das solltest du wirklich mal tun, doch vorsicht der suchtfaktor ist gross...:-)
lg
srone
Antwort von nachtaktiv:
da sehe ich wenig gefahr. für ne sucht muss erst mal geld da sein :P.
vielleicht mal n gebrauchtes, mal schaun... im moment bin ich aber mit meiner stativ und kopflösung sehr zufrieden. der alpha 9000 macht was er soll, und das recht fluffig.
/edit : vinten sieht auch noch sympathisch aus ...
Antwort von fantasmo:
Hallo,
kann mir jemand bitte ein gutes Video-Stativ nennen, auf dem der Kopf von dem Manfrotto Stativ Kit 504HD passt?
Das Ding war ganz schön teuer...der Kopf ist es auf alle Fälle wert, aber die Beinklemmen lassen sich einfach mal meeegaschwer bedienen und letztlich ist es doch auf Dauer doll schwer.
Antwort von phili2p:
fantasmo, Du kannst mit einem Inbusschlüssel die beine etwas lockern, dann geht es nciht mehr so schwer. Musst aber auch darauf acht geben, es nicht zu sehr zu lockern, sonst halten die Klammern nicht mehr, die Beine schieben sich über die Zeit ein und im schlimmsten Falle kippt die Kamera um, aber aus dem Wasser gerät sie sanft und unmerklich schon eher.
Antwort von fantasmo:
Ok, vielen Dank...jetzt gehen sie ne Ecke lockerer (merkt man auch erst, wenn man im Kalten drei Stunden mit dem Ding draußen rumgerannt ist und immer schön doof auf und zu machen musste)...gut zu halten scheint's immernoch.
Jetzt muss ich mir noch so nen Schlüsel organisieren, für die Schrauben, die scheinbar fürs Aufklappen der Beine sind, dass geht nämlich auch noch total schwer und eben nicht locker von allein.
Antwort von zacherl:
Bevor ich jetzt ein neues Thema mit der gleichen Frage aufmache...
Gibt es im Bereich ~10 Kg +- Tragkraft ein gutes Videostativ/Kopf zu einem erschwinglichen Preis? Die Sachtler sind mir in dieser Traglastklasse definitiv zu teuer. Mit dem Stativ werden auch maximal 10-15% meiner Aufnahmen durchgeführt, daher möchte ich nicht riesige große Summen ausgeben.
Die Empfehlungen hier gehen bis maximal 10 Kg Gewichtsgrenze (und das von Herstellerseite, welches ich nicht komplett ausreizen möchte)
Danke für die Hilfe :)
Antwort von Tscheckoff:
Günstig (und bis 8KG belastbar - offiziell): Benro S8 Kopf.
(Plus passendes Flachkopfanschluss-Stativ - Gibt ja einige.)
Inkl. "passendem" Stativ normal um ~500€ neu möglich.
(Keine Hydraulikdämpfung wie bei der "H"-Serie. Trotzdem TOP!)
Oder wenn das Geld reicht: Der Benro H10 (REAL mit 10kg belastbar).
Verwende ich selbst. TOP Kopf. Inkl. Stativ (A474T) um ~950€.
Mit etwas Verhandlungsaufwand sicherlich sogar um ~900€ oder knapp darunter möglich.
(Der Preis gilt beim offiziellen Benro-Importeur - "7dayslive".)
Den Benro H8 gäbe es auch noch (hatte ich selbst mal - gerade verkauft hier im Forum ^^).
Aber die Dämpfung ist nicht so genial wie beim H10.
(Jene lässt sich stärker einstellen - Feinere Fahrten sind damit also machbar.)
Etwas Benro-lastiger Post.
Aber naja. Bieten eben viel für"s Geld.
P.s.: Optimal wäre wohl der S8 Kopf + z.B. das Sirui M3004X.
Kostet zusammen < 500€ (neu) und ist recht stabil / einfach aufzubauen.
(Keine sperrige Mittelspinne, Mittelsäule für schnelles Justieren - muss man ja nicht ausfahren usw.)
Lg, Tscheckoff
Antwort von zacherl:
Danke für die Empfehlung. Die Tage wird mein Rig komplett, wenn ich das genaue Gewicht weiß werde ich mir mal die entsprechenden Stative/Köpfe ansehen. Wobei ich lieber nach oben noch ein bischen Spiel hätte, wer weiß ob ich mir nicht auch mal eine schwerere Cam miete :)
Antwort von Auf Achse:
Gib uns mal dein Budget bekannt damit wir nicht ins Blaue raten müssen.
Auf Achse
Antwort von zacherl:
Da ich wie gesagt verhältnismässig sehr wenig vom Stativ filme bin ich froh wenn es möglichst günstig ist. Ich weiß, dass 1000 € (oberste Schmerzgrenze) für ein Stativ in diesem Bereich nicht gerade viel ist, wäre jedoch froh wenn ich günstiger wegkomme.
Mit dem S8 Kopf und entsprechendem Stativ unter 500€ wäre super, werde ich mir auf alle Fälle mal ansehen wenn mein Rig das Gewicht nicht überschreitet. Morgen müsste ich das Gewicht haben, dann kanns weitergehen :)
Antwort von nachtaktiv:
Oder wenn das Geld reicht: Der Benro H10 (REAL mit 10kg belastbar).
mmh wenn ich das so lese, bekomme ich lust, meinen alpha probeweise auch mal mit 10 kg zu belasten. da die erfahrungen ja hier unterschiedlich sind, und ich bis jetzt zufrieden bin, könnte die serienstreuung so aussehen, das es köpfe gibt, die die 10 kg tatsächlich auch real schaffen ....
Antwort von Auf Achse:
Der wird auch bei 15kg nicht zusammenbrechen .... was hast du vor, einen Jib drauf zu montieren?
Auf Achse
Antwort von nachtaktiv:
nee.. aber einfach mal ein rig 10 kg schwer zu machen, und dann schauen, wie die schwenks dann noch aussehen ... oder ob das teil zu irgendeiner seite hin weg klappt ...
Antwort von Tscheckoff:
@nachtaktiv:
Die Gewichtsangaben beziehen sich auf das Gegengewichtssystem.
Bzw. belastbar ist natürlich ein günstigerer Kopf auch höher.
Nur was bringt es (für den normalen Einsatz).
(Wichtig ist da das maximale - ausgleichbare - Gewicht.)
Bzw. JA. Bei den Lagern kann es dann schon große Unterschiede geben.
Da ist die H Serie auch DEFINITIV ne gute wahl. Die sind extrem robust.
(Auch bezüglich der Lager erkennt man das sofort.)
Lg, Tscheckoff
Antwort von nachtaktiv:
ja. mag alles sein. aber über 800 steine für nen videokopf ist für mich indiskutabel.
Antwort von Frank B.:
ja. mag alles sein. aber über 800 steine für nen videokopf ist für mich indiskutabel.
Ja, so wird es vielen Amateurfilmern gehen, einschließlich mir.
Auch das Argument, wer sich ne teure Kamera leistet, sollte am Stativ nicht sparen, zieht bei mir nicht. Als Amateur kann man sich eben nicht jedes Bestandteil seines Equipments auf höchstem Niveau leisten. Da sind Kompromisse angesagt. Ich arbeite seit vielen Jahren so. Das meiste Geld in eine möglichst gute Kamera, dann ein für meine Ansprüche ausreichendes Schnittsystem, so dass ein möglichst gutes Bild und ein möglichst guter Ton bis zum Ende der Kette erhalten bleibt. Alles andere wird möglichst ausreichend und preiswert gekauft. In meinem Fall gab es immer etwas Erstrebenswerteres als ein Stativ, wenn ich z.B. mal 1000,- Euro für mein Hobby zur Verfügung habe. Sei es gutes Audioequipment, Wechselobjektive oder eben ne weitere Kamera.
In meinem Fall ist es auch so, dass ich in meinem Hauptanwendungsbereich gern Reisedokumentationen mache. Da kann ich nicht immer so ein schweres Stativ rum schleppen. Halbschale war mir bisher auch nicht sooo wichtig, weil ich das bisher immer mit den Beinlängen austariert habe. Ist nur unwesentlich aufwendiger, also im Vergleich Kosten - Nutzen.
Ich habe allerdings einige Stative, die ich mir aus diversen Bestandteilen selbst zusammengestellt habe, für alle möglichen unterschiedlichen Ansprüche. Bin ganz zufrieden damit.
Antwort von wolfgang:
Ich sehe das ähnlich, und habe deshalb für in Summe zirka 450 Euro zu der oben schon geposteten Kombination gegriffen - ein recht robustes Sirui Stativ (und bewußt nicht aus Carbon) und den Einsteigerkopf Manfrotte HD502.
Definitiv gibt es Besseres. Aber für meine Zwecke hat dies Kombination schon sehr gute Eigenschaften, mehr auszugeben war ich halt nicht bereit.
Antwort von nachtaktiv:
frank, wolfgang : genau. eine gesunde mischung machts. bei mir isses genauso wie bei frank. wenn ich mal mehr knete habe, dann sind andere dinge wichtiger als ein upper class stativ für berufsfilmer. das heisst ja nicht, das man absoluten schrott kaufen muss. oberhalb der 29,99 € hama alu/plastik stative vom blödmarkt gibts ja schon satte qualitätssteigerungen unter hundert €, die z.b. bei bilora (in meinem falle das 1122) bereits anfangen.
zur zeit isses bei mir ein esmart stativ (bis 20 kg), und der alpha 9000H kopf. die beiden teile fühlen sich schon recht schwer und wertig an und machen mir erst mal genug spass.
aber ich denke, ich werde mir mal ein wochenende mit einem gemieteten sachtler gönnen. das kostet ja nicht viel, und ich werd ja dann sehen, ob es sich lohnt, statt 180.- für kopf und stativ dann 600 oder mehr auf den tisch zu legen.
bin da aber sehr skeptisch. wenn die S klasse für den preis nicht fliegen, kochen und mir morgens die zeitung ans bett bringen kann, dann weiss ich nicht, ob ich das geld dafür ausgeben würde.
die angst vor lebenslangen phantomschmerzen im portemonaie ist doch sehr gross ...
Antwort von Tscheckoff:
Naja. Es muss ja auch nicht die H-Serie sein (oder ein Sachtler DV / S / FSB). Nur so nebenbei: Den Benro S8 Kopf gibt"s neu um 260€ (oft gibt"s dann 10% Rabatt wie aktuell gerade nebenbei erwähnt - sind dann nur noch ~230€). Mit nem HALBWEGS stabilen Stativ mit guter Höhe ist man dann schon im Rennen. (Benro A3570/3580 z.B. -> Kriegt man schon ab ~120€ neu siehe Geizhals. Oder die Gitzo GT1327 Kopie in Alu -> Triopo MX1327 um ~100€. Oder eben ein Sirui Alu Stativ - Das R2004 z.B. oder das schon genannte M3004X wenn das Geld reicht - Preis / Leistung geht"s denke ich nicht besser.)
Sind dann ~330€ bis max. 430€ für das GANZE Kit ...
Das muss einem ein gutes Stativset wert sein.
(Optional die S6 Kits mit 6KG Belastbarkeit von Benro ansehen.
Das A3573FS6 bzw. A3573TS6 gibt"s oft ab ~260€ neu.)
Das Triopo MX1327 möchte ich jetzt übrigens dann mal mit nem Manfrotto 128RC ausprobieren (als Zweitstativ-Lösung, welche nicht so schwer / sperrig ist). Falls es wen interessiert, poste ich auch gerne Erfahrungsberichte bez. der Stabilität (da der Preis wirklich sehr gut ist).
Der Manfrotto 128RC Kopf ist übrigens der günstigste Kopf, den ich empfehlen würde (da er auch sehr robust ist - Bzw. gebraucht auch oft um nur ~50€ zu bekommen ist). UND: Wir verwenden bei uns mehrere Sets (128RC + 190XB) schon seit JAHREN (fast wöchtentlich) und hatten bisher keinerlei Probleme damit. Hatten auch schon günstigere Lösungen. Aber besonders Komplettlösungen / Video-Kit-Stative unter 100€ machten bisher IMMER Probleme. Anfangs sind sie ganz ok - Aber dann kommen die "Problemchen". Für Gelegenheits-Nutzer / den Anfang aber sicherlich ok.
NUR: Will man wirklich das Risiko eingehen, dass einem mal das Equipment auf dem Boden landet (da das Stativ zu instabil ist, die Verschlüsse nicht halten / zu leicht brechen oder der Kopf sich nicht ganz arretieren lässt). Schon alles erlebt mit den günstigeren Kits.
ALLGEMEIN AUCH WICHTIG: Es ist natürlich auch relevant, was man drauf packen möchte. Wenn es nur 1->2kg sind, ist alles kein Problem (auch mit dem 128RC bzw. mit noch günstigeren Köpfen). Nur sobald es mehr wird (durch Zubehör jeglicher Art), werden natürlich auch die (guten) Stativlösungen teurer.
@nachtaktiv noch extra:
"bin da aber sehr skeptisch. wenn die S klasse für den preis nicht fliegen, kochen und mir morgens die zeitung ans bett bringen kann, dann weiss ich nicht, ob ich das geld dafür ausgeben würde."
Ist das dein Ernst? -.-
Die S-Serie (speziell der S6) ist preis-/leistungs-mäßig einzigartig.
Schon mal versucht um 250€ (A3573FS6 z.B.) ne Alternative Kit-Lösung zu bekommen?
(Mit den gleichen Features und der gleichen Gegengewichts-Funktion natürlich.)
Lg, Tscheckoff
Antwort von nachtaktiv:
mit S klasse ist Sachtler gemeint :).
deine vorschläge in ehren, aber ich für meinen teil bin nun mit 180 € für stativ und kopf sehr glücklich. auf dem stativ hatte ich schon 18 kg mit jib, kamera und field monitor und es hat sich bewährt. die knapp 90 € für den alpha 9000H reichen mir erst mal als ausgabe. das zeug tut, was es soll und kostet nicht viel, und gut is.
du darfst auch nicht vergessen : hobbyfilmer kennen keinen zeitdruck wie die berufsfilmer. und daher wird das equipment auch nicht durch hast mal schnell umgeworfen oder in den laster geschmissen. wenn man sich in manchen videos mal ansieht, wieviele macken die stativköpfe z.b. haben, dann weiss man, wie rauh der arbeitsalltag beim profi aussieht.
hobbyfilmer benutzen ihr equipment nicht jeden tag und rackern es auch nicht so runter. da werden teilweise selbst die günstigsten sachen noch behandelt wie ein rohes ei.
das ist so wie bei der oma, die ihre fernbedienung für die glotze in eine butterbrot tüte aus plastik packt, damit kein staub und kaffee usw. dran kommt. solcherlei geräte sehen dann aus wie neu, auch nach jahren.
ergo : der hobbyfilmer hat den eindruck, dieses oder jenes stativ hat ne tolle qualität, weil es 5 oder 10 jahre gehalten hat, während der profi sich schon nach ein paar wochen/monate über die ersten "problemchen", wie du schreibst, aufregt.
deswegen wird der profi es nie verstehen, warum der wald und wiesen filmer sich nicht endlich mal "vernünftiges" equipment kauft, während der hobbyfilmer sich fragt, warum der profi so viel kohle ausgibt, obwohl dieselben film ergebnisse auch mit wesentlich günstigerem zeugs erreichbar sind.
Antwort von wolfgang:
Den alten Manfrotto 128RC würde ich heute nicht wirklich empfehlen - der ist genauso wie der ältere 701HDV doch deutlich schlechter als die neuere Generation mit der Bridging Technologie, beginnend mit dem 502er. Die haben auch noch Einschränkungen, sind aber ganz gut weiter entwickelt worden. Und der größere 504HD ist dann nochmal ein Stück besser.
Antwort von Tscheckoff:
@nachtaktiv:
Ach so. Dachte du meinst die S-Serie von Benro ^^.
Das hätte mich nämlich schon stark gewundert (bei diesen Preisen).
Bez. dem 9000H: Ist sicherlich ok. Will ihn ja nicht schlecht reden. Einzig bei den (meisten) günstigeren Köpfen fehlen (mir persönlich) einfach zu viele Features. (Egal ob das jetzt ne justierbare Gewichtsausgleichsfunktion, ne Nivellierbasis oder so was "einfaches" wie ne separate Arretiermöglichkeit oder Dämpfungseinstellung für die Neigefunktion ist.) Und solche Features sind eben Gold wert (WENN man sie erst mal hat, will man sie nicht mehr missen). Und die würden mir eben auch beim 9000er z.B. fehlen wenn ich ehrlich bin. Da geht"s also nicht nur um die Robustheit des ganzen (ist aber natürlich auch wichtig).
Bez. dem Vergleich Profi / Privatfilmerei: Da hast du schon recht. Wenn das ganze fast täglich (oder zumindest wöchtentlich 1->2x) eingesetzt wird, sieht man auch viel schneller die "kinderkrankheiten" von vielen Systemen. Aber das kann auch schon nach 2->3x Benützung der Fall sein. Da würde ich lieber gleich was robusteres besorgen (und der Cullman 9000H zählt da definitiv auch dazu - ist ja bei weitem nicht das günstigste vom günstigen bzw. im Vergleich ja sicherlich auch schon von der "stabileren" Sorte ^^).
@wolfgang:
Den 128RC empfehle ich bei 1->2kg Belastung (maximal). Darüber natürlich nicht mehr. Macht ja auch keinen Sinn (ohne Gewichtsausgleichsfeder). Ist mir aber so immer noch lieber (als "Einstiegskopf") als der so hoch gelobte 701HDV. Bei jenem kann man nämlich nicht mal den Gewichtsausgleich deaktivieren. ^^
Meine Favoriten derzeit:
(Und habe schon einiges ausprobiert ...
Auch von Manfrotto aus der Bridge Serie btw.)
Bis 2kg -> Manfrotto 128RC
Bis 4kg -> Benro S6
Bis 6kg -> Benro S8 (geht vielleicht sogar höher)
Bis 8kg -> Benro H8 oder H10 und
Bis 10kg -> Benro H10
Hatte alles schon im Einsatz (bis auf den S8).
Aber wenn er sich gleich verhält wie der S6, dann passt das so.
(Der S6 war übrigens mein Hauptkopf bis vor kurzen - Für viele Monate.)
EDIT: Ach ja. Die Sachtler ACE Serie ist auch noch halbwegs ok.
Aber deutlich zu teuer im Vergleich zur S Serie (S8 vs. ACE L z.B.)
UND die ACE Serie hat Probleme mit "Sitbacks".
(Die Dämpfung zieht den Kopf beim Stoppen wieder etwas zurück.)
Bei einem ACE M Kit (das ich mal hatte) war dies sogar recht ausgeprägt der Fall -.-
Lg, Tscheckoff
Antwort von Frank B.:
Das ist gut, dass hier grade so viel Kompetenz in Sachen Stativköpfen vertreten ist. Hier sind nämlich grade genau die Köpfe Thema, die mich am ehesten noch für einen evtl. Erwerb interessieren.
Manfrotto 502
Benro S6
Cullmann Alpha 9000
Der Manfrotto 500 scheint mir auch ein guter Kopf zu sein, allerdings evtl. etwas zu klein für meine FS 100 mit Aufbauten. Aber ohne große Aufbauten, wie ich die Kamera oft bei meinen Reisen benutze, um nicht gar zu auffällig zu werden, dürfte der auch reichen.
Könntet ihr mal so ein paar weitere Positiva und Negativa zu den von euch genutzten Köpfen geben?
Ich hab jetzt mal so rausgehört, dass der Manfrotto 502 (Wolfgang) gar nicht so schlecht ist, wie sein Ruf. Ich habe einiges gelesen, dass er nicht so ergonomisch sein soll, warum auch immer.
Beim Cullmann 9000 (nachtaktiv) habt ihr geschrieben, dass es eine breite Serienstreuung geben soll. Da hab ich natürlich ein bissl Schiss, in die Kiste mit dem faulen Obst zu greifen.
Beim Benro S6 (Tscheckoff) höre ich heraus, dass der besser ist, als der Sachtler ACE Kopf, da letzterer nach einem Schwenk zurück federt. Der Benro nicht???
Und die anderen beiden genannten? Wie siehts bei denen aus?
Wo könnte man denn hierzulande Benro kaufen? Ich möchte nicht so gern im Ausland bestellen.
Ich bin zur Zeit auch auf der Suche nach einem kleinen Reisestativ, dass sich möglichst weich schwenken lässt. Dabei bin ich neulich auf ein sehr interessantes Teil gestoßen, dass in einem Elektronikmarkt ausgestellt war.
http://www.amazon.de/gp/product/B00775N ... escription
Das Stativ lässt sich auch zu einem Einbeinstativ umbauen und lässt sich nach meinem Empfinden sehr weich schwenken. Neigen natürlich nicht, da es einen Kugelkopf hat. Aber für bestimmte Touren wär das für mich sehr geeignet. Hat jemand so ein Teil schonmal in Benutzung gehabt? Wäre sehr an Erfahrungen daran interessiert.
Sehr ähnlich, auch umbaubar zu einem Einbeinstativ, scheint das Mantona Titanium Carbon 2 in 1 Stativ zu sein. Das gibt es eben, wie der Name schon sagt, als Carbonstativ.
http://www.walimex.biz/mantona-Titanium ... m?mridde=5
Auch dazu wär ich für ein paar Erfahrungsberichte dankbar.
Antwort von Tscheckoff:
@Frank B.:
Bez. der Sitbacks der ACE Serie: Naja. Ich hatte es zumindest bei nem M Kopf. Es kann aber auch sein, dass ich ein "Montagsmodell" erwischt habe. Obwohl ich es auch bei nem Aussteller (ACE L) in nem lokalen Shop bemerkt habe (wenn auch nicht DERART ausgeprägt).
Der Benro S6 federt eigentlich nicht zurück (im Gegensatz zum S2 und S4 bzw. besonders zum Manfrotto 701HDV z.B. -> jener federt DEUTLICH zurück bzw. hat DEUTLICHE sitbacks). Besser wäre aber dann noch der S8 (da dort auch noch die horizontale Dämpfung einstellbar ist - D.h.: Ist auch noch etwas leichter zu bedienen (da die Dämpfung mehr ausgleichen kann). Den S6 muss man gewohnt sein (da die horizontale Dämpfung nicht derart stark ist). Geht aber auch und ist TOP zu diesem Preis.
Der EU Importeur ist übrigens "7dayslive" (deutscher Shop).
(Betreibt auch www-benro-de)
Bez. dem Rollei: Sieht ja recht gut & stabil aus (bzw. die Bewertungen sind auch durchgehend positiv). Bzw. wenn der Kugelkopf (die horizontale Panoramafunktion) bedämpft ist sicherlich auch notfalls für Videoaufnahmen geeignet (aber nur NOTFALLS). Bzw. der Preis ist auch nicht schlecht UND da es ja schon live gefallen hat -> wieso nicht (bzw. wieso mehr für nen "Eigentest" des Mantona ausgeben ^^).
Lg, Tscheckoff
Antwort von zacherl:
Ich habe jetzt mein Blackmagic-Rig gewogen. Alles zusammen sind ziemlich genau 8,5 Kg (mit dem aktuell schwersten Objektiv).
Denkt ihr, dass der Benro S8 dafür noch ausreicht? Ich würde ungern diesen riesigen Preissprung zum H8/10 in Kauf nehmen.
Oder gibt es noch eine ganz andere Möglichkeit? Dem Cullmann 9000 wird wie ich es rauslese dieses Gewicht nicht unbedingt zugetraut.
Antwort von Tscheckoff:
@zacherl:
*puuh*. Bei 8.5kg wird"s "ungut". Da ist der S8 sicherlich nicht mehr optimal. Trägt das Gewicht ganz normal. Aber der Gewichtsausgleich ist sicherlich schon zu schwach. D.h.: Das ganze Rig wird dir langsam nach vorne oder hinten kippen (zumindest bei etwas stärkeren Neigungswinkeln). Es kommt auch stark darauf an, was du damit genau willst. Nur geradeaus und weiche Fahrten schaffst du mit dem S8 sicherlich auch so. ^^
Und mit kleinerem Gewicht ginge es dann natürlich umso besser. Etwas leichter machen kannst du das Rig nicht zufällig oder? Optional: Einzelne Teile "auslagern". D.h.: Vom Rig nehmen und z.B. auf die Stativfüße klemmen (habe ich selbst schon mit nem externen Akkupack gemacht, da es nicht optimal auf das Rig passen wollte bzw. das Gewicht sonst zu hoch geworden wäre).
Aber allgemein bist du sowieso an der oberen Gewichtsgrenze (für den S8). Mehr geht da also nicht mehr (ist auch nicht optimal). Und günstige Alternativen gibt"s auch nicht. Notfalls einfach n" Stativ leihen bei Bedarf. Aber ob das so klug ist (wenn"s öfter der Fall ist) ...
ALTERNATIV zum H10 von Benro gäbe es auch noch die neueren E-Image "Genting 2013" Köpfe. Der E-Image GH10 geht z.B. bis ~12kg laut Gegengewichts-Tabelle (wo auch immer ich die gefunden habe ^^). Bzw. es gibt auch ein "nettes" Kit mit nem Stativ (75er Halbschale + Mittelspinne und schnellverschlüssen) genannt EG10A2. PREISLICH jedoch bei weitem keine Alternative zum A474TH10 Kit z.B. (ist noch n" Eck teurer - und ich kann auch nicht sagen, wie gut der Kopf ist - Wollte ich vor dem H10 mal ausprobieren.)
Und der Rest ist dann noch teurer.
Besonders inkl. Stativ gerechnet.
Sorry dass ich da keine besseren Nachrichten habe ^^.
Lg, Tscheckoff
Antwort von Frank B.:
Danke, Tscheckoff, das hilft mir weiter. Also die Benroköpfe behalt ich auf alle Fälle im Blick.
Antwort von Tscheckoff:
Ach ja. Noch etwas: Den Manfrotto 509HD gäbe es natürlich auch noch.
Aber die Gewichtsausgleichsstufen sind recht grob (0 - 4 - 8 - 13kg).
Und hatte bisher kein Glück mit den HD Köpfen (502 & 504).
Aber das muss jetzt nicht heißen, dass alle schlecht sind ^^.
(Bzw. vielleicht ist der große 509er von Haus aus schon besser.)
Ist aber auch nicht günstiger. Und ein 100mm Halbschalten-Stativ ist nötig.
D.h.: Manfrotto 545B z.B. (Doppelrohr-Stativ aus Alu). Hat aber ne wackelige Mittelspinne.
(Nervt ganz schön wenn es einem mal aufgefallen ist.)
Oder das Manfrotto 536 MPro (Einzelrohr-Stativ aus Carbon).
Das wäre toll und ist extrem stabil (kenne ich schon live).
Aber kostet auch extrem viel (und man ist schon wieder leicht auf ~1200€).
(Da kann man dann auch gleich das ~900€ Benro A474TH10 nehmen ... -.-
Optional anfragen. Vor kurzem war sogar das C474TH10 um nen 1000er verfügbar!
D.h.: Die noch stabilere Carbonversion ...)
Man könnte natürlich auch den S8 ausprobieren (und das Rig-System leichter machen).
Aber ob man damit glücklich wird - Ich weiß nicht so recht.
(Und wenn jedes MINI-Zubehör schon die Gewichtsgrenze sprengt - das nervt auch ...
War der Grund, weshalb ich vom S6 Kopf umgestiegen bin ...)
Naja. Ich hoffe, ich konnte etwas helfen ^^.
Lg, Tscheckoff
Antwort von zacherl:
Alternative wäre den S8 zu nehmen und je nach Situation Mattebox abzubauen oder Akkupack/Monitor auszulagern.
Es geht hier doch nur um die vertikalen Schwenks bei denen das Gewicht tatsächliche eine Rolle spielt oder sehe ich das falsch?
Ich könnte ja einfach mal den S8 bestellen und kurz testen ob es für mich ausreicht. Wenn es nicht passt muss er halt zurück.
Edit:
Eigentlich hab ich ja nur wiederholt was du schon geschrieben hast :D
Ich werde einfach mal den S8 testen. Wenn es nicht klappt muss halt etwas anderes her. Danke für die Hilfe :)
Antwort von Tscheckoff:
Ja. Ist nur bei den vertikalen Bewegungen relevant.
Akkupack (ist je nach größe) natürlich am einfachsten auslagerbar.
Optional: Leichterer Monitor, Carbonrohre, Mattebox öfters weg lassen usw. usw.
Dann sollte sich das schon ausgehen vom Gewicht her.
Berichte wenn möglich davon (ob es sich ausgegangen ist).
Wäre natürlich auch ne Hilfe für andere Leute hier im Forum.
Lg, Tscheckoff
Antwort von zacherl:
Eine Frage hätte ich dann doch noch:
Gibt es ein passendes Stativ zum S8 mit Nivelliermöglichkeit, sodass ich nicht über die Beine ausgleichen muss?
Ich habe gesehen bei Benro gibts diese extra Mittelstange, die kostet allerdings über 100€ und ein Stativ mit dieser Stange direkt habe ich nicht gefunden.
Antwort von nachtaktiv:
Beim Cullmann 9000 (nachtaktiv) habt ihr geschrieben, dass es eine breite Serienstreuung geben soll. Da hab ich natürlich ein bissl Schiss, in die Kiste mit dem faulen Obst zu greifen.
wieso das ? online bestellen und bei nichtgefallen zurück mit dem ding.
@ Tscheckoff : ich werd mir mal ein sachtler mieten. gibts ja schon für ein paar € pro tag. dann hab ich mal einen vergleich zum teuren zeugs ;).
Antwort von Tscheckoff:
@zacherl:
Ein Tipp: Frag nach, ob du den S8 Kopf anstatt dem S6 Kopf bekommen kannst.
(Z.B.: Beim A3573FS6 oder beim A3573TS6 Stativkit. Ersteres ist mit Clip- und zweiteres mit Screw-Locks.)
DERZEIT hinkt Benro nämlich etwas hinterher.
Die Kits (Stativ mit Nivellierbasis + S8 Kopf) gibt"s daher noch nicht.
Nur der Kopf allein ist derzeit lieferbar.
(Bzw. ein Bekannter hat gerade diese Lösung angeboten bekommen.
Da er auch ein S8 Kopf-Kit wollte. Hat glaub ich 380€ oder so bezahlt.
Für das A3573T Stativ mit Nivellierbasis + dem S8 Kopf.)
Separat würde ich es nicht ordern! Wird dann extrem teuer.
(Da die Mittelsäule inkl. Nivellierbasis - wie schon bemerkt - separat extrem teuer ist.)
Und beim Kit ist auch noch ne Tasche dabei die genau passt (für Stativ + Kopf).
Ist auch ein nettes "Add on" wenn man so vergleicht - Bei Manfrotto ist ja normal keine Tasche dabei. ^^
Lg, Tscheckoff
Antwort von Tscheckoff:
@nachtaktiv:
Bez. Ausleihen: Ist sicherlich das beste ja.
Optional: Vinten AS und Blue sind auch nett.
(Haben aber leider ne Minimal-Last von ein paar Kilogramm.)
Den Versuch ist es aber sicherlich mal wert ja.
(Kostet ja wirklich nicht die Welt ...)
Aber versuch was "aktuelleres" zu kriegen.
(D.h.: Keine "abgerockten" Köpfe vom Jahre Schnee ^^.)
Vielleicht kannst du ja sogar ein paar durch probieren.
Lg, Tscheckoff
Antwort von zacherl:
So, ich werde erstmal noch ein bischen abwarten. Habe heute bei 7days angerufen nachdem ich gesehen habe, dass es den s8 auch mit halbschale und passendem Stativ in Zukunft geben soll. Mir wurde gesagt das schätzungsweise bis ende Februar die Sets verfügbar sein sollen. Da warte ich doch lieber noch ein bischen.
Sobald ich das Stativ habe werde ich dann berichten :)
Antwort von Hobbyradler:
Der Ruckler ist bei noch billigeren Köpfen ja noch stärker ausgeprägt, und ich glaube, ich habe sogar mal beim Sachtler Ace-Kopf solche Beschwerden gelesen.
Es ist so, mein Sachtler ACE M fährt butterweich an, doch am Ende gibt es, sofern man den Schwenkarm sofort loslässt, einen kleinen Ruckler. Ob der einem neutralen Betrachter überhaupt auffällt ist ein anderes Problem, man selbst schaut ja gezielt danach.
Ich bin erst vor kurzem von dem Velbon 7000 umgestiegen. Beim Velbonkopf waren Ruckler weder beim anfahren, noch beim anhalten zu vermeiden.
Die Sachtler ACE M Stativkombination hat allerdings für mich ein kleines anderes Problem. Und zwar kann die Halbkugel bei unebenem Gelände nur unzureichend ausgerichtet werden. Der Verstellwinkel ist zu klein.
Ciao
Antwort von klaramus:
Ich bin Fan von Manfrotto: sehr stabil, langfristig reparierbar, verschraubt und alu nicht geklebt und nicht ganz teuer.
Ich habe das 055 in Alu (und Carbon für den Flieger) mit einem (überdimensionierten) Kopf und weil ich doch eine Halbschale vermisse, zusätzlich die Manfrotto Halbschale gekauft. Das reicht für alle Fälle und auch in der Kombi mit einem Slider.
Die Spinne halte ich für Überflüssig - es sei denn, man ist Liebhaber von Reißschwenks. Und man vergibt sich die Möglichkeit der bodennahen Filmerei.
Für um 250,- (ohne Halbschale) gäbe es eine solide Basis.
K.
Antwort von oliver@dancers:
Hallo Leute
Ich habe mich vor ein paar Jahren ebenfalls um ein praktisches Stativ für eine Canon XHA1s bemüht. Für mich war das Gewicht zwar auch ein Thema, die maximale Höhe und die Stabilität waren mir aber eindeutig wichtiger. Und da machen sich ein paar Kilo mehr eben eher positiv bemerkbar. Gekauft habe ich mir dann zunächst ein Manfrotto 475B Pro Digital - das Teil kann die Kamera auf ca. 2m über Boden noch stabil halten - auch wenn die Kamera geschwenkt wird. Beim Kopf habe ich noch einen 501HDV und bin damit auch absolut zufrieden. Mich wundert's ein bisschen, dass die maximale Höhe der Stative praktisch nie ein Thema ist. Aber vielleicht bin ich der einzige, der gelegentlich über die Köpfe hinweg eine Bühne filmen muss.
Da ich mit der Kombination sehr zufrieden bin, habe ich mir etwas später für die zweite Kamera gleich nochmals die selbe Kombination angeschafft. Das Stativ kostet zur Zeit noch ca. 320 CHF und ist damit mein absoluter Preis-Leistungs-Sieger. Klar, da kommt noch der Kopf dazu... aber ich habe nirgends ein günstigeres Stativ gefunden, dass gleich hoch ausgefahren werden kann und dazu noch derart stabil ist. Hinzu kommt noch, dass es sehr flexibel dem Untergrund angepasst werden kann, da jedes Bein für sich auf einen anderen Anstellwinkel eingestellt werden kann. Wer genügend Muckis zum schleppen hat, wird freude an diesen drei Beinen haben ;-)
Gruss
Oliver