25p
Wie bereits kurz erwähnt ermöglicht der CMOS Chip der Sony V1E ebenfalls das Auslesen von progressivem Bildmaterial. Allerdings sah die 25p Footage merklich stotterig aus. Vielleicht lassen sich die Bewegungen mit spezieller Nachbearbeitung per Software weicher Rechnen, das Original-Material konnte jedenfalls nicht so recht überzeugen. Es ist an dieser Stelle also nur fair darauf hinzuweisen, da wir bereits mehrfach die V1E mit der HVX200 verglichen haben, die wir am gleichen Tag zu Außenaufnahmen dabei hatten, dass in Sachen Bildqualität bei anderen Frameraten als dem Standard von 1080, die HVX 200 klar die flüssigere Bewegungsauflösung produziert - hier muss die V1 noch etwas nachlegen.
Chromatische Aberration
Chromatische Aberration ist nahe der Auflösungsgrenze in feinen Bildstrukturen bei vielfacher Vergrösserung sichtbar aber vernachlässigbar.
Fazit V1E
Die HVR-V1E produziert für eine CMOS-Cam ein erstaunlich scharfes Bild und stellt somit eine interessante Ergänzung der Pro-HDV-Cams von Sony dar. Da die Strassenpreise von V1 und Z1 fast auf gleichem Niveau knapp unter 5.000,- Euro liegen, sollte bei der Wahl einer entsprechenden Cam die jeweiligen Spezialfeatures und Stärken berücksichtigt werden. Die Stärken der V1 liegen aus diesem Test heraus betrachtet in erster Linie in der kompakten und leichtgewichtigen Bauweise, dem sehr guten Layout, sowie im HDMI-Out für höherwertiges Material, weniger im 25p Modus. Für die Z1 spricht hingegen bei subjektiv gleicher Bildqualität vor allem das grössere Weitwinkel. Entlang dieser Faktoren sollte man sich also bei einer Entscheidung zwischen Z1 und V1 bewegen.
Im zweiten Teil des Sony V1E Tests werden wir uns die optionale Harddiskrecording-Einheit HVR-DR60 genauer betrachten – eine für die V1E interessante Recording- und Backup-Option ... stay tuned ...
zur Übersicht der technischen Daten der Sony HVR-V1E
Vergleich der Sony HVR-V1 mit der Sony Z1