Gewohnt hochwertig präsentiert sich die 10 Bit V-Log Aufnahme der Panasonic S5 IIX und dies gilt auch für das neue hinzugekommene ProRes Recording via externer SSD. Die neue ProRes Aufnahme Option dürfte vor allem für all diejenigen von Interesse sein, die ihr Material in einen bestehenden ProRes Postproduktionsworkflow einbinden wollen, entsprechende Vorgaben hinsichtlich der Aufnahme/Abgabequalität haben oder einer höherwertigere Option neben All-Intra benötigen.
Mit der maximalen Auflösung von 5.7K ProRes (5.776 x 3.056 Pixel) steht vor allem für 4K Timeline eine hochauflösende Option zur Verfügung, die entweder für Reframings oder für hochqualitative Downsamplings genutzt werden kann.
Dank weit etablierter V-Log-Unterstützung stehen für die Farbkorrektur des V-Log Materials viele Optionen von ACES über offizielle LUTs und Colormanaged Workflows bis hin zu manuellen Farbkorrekturen zur Verfügung.
Wie gewohnt kommt man bereits mit der offiziellen V-Log to V-709 LUT recht weit. Wir empfehlen hier stets einen ersten Blick bei der Farbkorrektur drauf zu werfen, um einen Startpunkt zu haben. Da die 709 LUT meist recht neutral bis kühl agiert, sind wir bei V-Log häufig mit manueller Farbkorrektur mit etwas wärmerer und weniger kontrastreichen Farbgebung unterwegs – doch dies ist wie stets persönliche Geschmackssache und lässt sich mit beeindruckend hohen Reserven mit dem 10 Bit ProRes Material selbst bestimmen.
Zwei Anmerkungen noch an dieser Stelle zu unseren Tageslichtdreh mit Caro: Da wir einen komplett sonnigen Tag mit strahlend blauem Himmel in Berlin hatten, waren die Kontraste teilweise recht hoch. Die Panasonic S5 IIX hat diese im V-Log Betrieb jedoch hervorragend gemeistert. Die Belichtungskontrolle erfolgte via Waveform-Monitor, den wir uns auf einen Shortcut-Button der S5IIX gelegt hatten.
Wer von knapp 6K in einer 4K Timeline runtersampelt erhält sehr hohe Auflösungen. Für einen etwas „cinematischeren“ Look direkt aus der Kamera lohnt es sich unserer Meinung nach auf jeden Fall, sich auch das S35 Crop Material anzuschauen. Neben der etwas reduzierten Auflösung erhält man hier zusätzlich auch die Option auf eine 50p Zeitlupe …
Wer trotzdem lieber in 6K unterwegs ist, kann für cinematische Looks auch einem entsprechenden Filter (ProMist etc. ) in Betracht ziehen. (Oder wie wir mit einer komplett offenen f1.4 mit dem Lumix S 50mm F1.4 filmen ;-)
Äh, als würde die größe (bei schon ehe kleiner gewordenen cine Kameras im vergleich zu RED und Arri) irgendeine große Rolle spielen^^
Der eine möchte mehr K, der andere AF,...weiterlesen
wolfgang 17:28 am 26.5.2023
Nur das ist wieder eine andere Gerätekombi. Die mit der geringen Größe der FX30 nicht mithalten kann. Oder willst plötzlich einen...weiterlesen
Test: slashCAM Interviewpraxis: Lumix S5 II, SmallRig, USB-C V-Mount, Atomos 7", Rode, Sennheiser ... Mo, 15.Mai 2023 Erneut haben wir die NAB 2023 genutzt, um Erfahrungen mit teils neuem teils bewährtem Videoequipment zu sammeln. In diesem Jahr standen Vollformat Autofokus in der Interviewpraxis mit der Panasonic S5 II, komlexeres Rigging via SmallRig Cage, zentrale V-Mount USB-C Lösung (FXLion), 7" Monitoring mit Atomos Shinobi, Funkstrecken von Rode und Sennheiser und einiges mehr auf dem Programm. Hier unsere Erfahrungswerte vom "Showfloor"- Einsatz aus den USA.
Test: Die besten DSLMs für Video 2023: Sony, Canon, Panasonic, Nikon, Blackmagic ... Do, 23.März 2023 Mit der Canon EOS R6 Mark II, der Panasonic S5 II sowie der Fujifilm X-H2S sind wichtige neue Vollformat und APS-C DSLMs auf den Markt gekommen. Zeit für ein Update der slashCAM Liste der besten Video-DSLMs. Spannend sind die Neuzugänge unter anderem auch, weil sie ein neues Preis-/Leistungsniveau in der Einstiegsklasse definieren. Das hat auch Auswirkungen auf den Rest unserer Bestenliste.