Test Panasonic HDC-HS700 (bauähnlich HDC-SD707 und HDC-TM700)

Panasonic HDC-HS700 (bauähnlich HDC-SD707 und HDC-TM700)

Panasonic hat in diesem Jahr die CES als Bühne ignoriert, um nun einen Monat später eine dicke Katze aus dem Sack zu lassen: Die neuen Consumer-Topmodelle mit drei Bildwandlern bieten einen echten 1080p50-Aufnahmemodus. Doch auch die übrige Ausstattung kann sich in der 1000 Euro-Liga blicken lassen...

// 13:55 Mi, 24. Mär 2010von

Panasonic hat in diesem Jahr die CES als Bühne ignoriert, um nun einen Monat später eine dicke Katze aus dem Sack zu lassen: Die neuen Consumer-Topmodelle mit drei Bildwandlern (HDC-SD707, HDC-TM700 und HDC-HS700) bieten einen echten 1080p50-Aufnahmemodus. Doch auch die übrige Ausstattung kann sich in der 1000 Euro-Liga blicken lassen: So gibt es immerhin 35mm (kb) Weitwinkel bei einem sehr lichtstarken Objektiv mit F1.5-2.8 und 46mm-Filterdurchmesser. Mikrofonanschluss, manueller Fokus-/Zoomring sowie der Zubehörschuh lassen ebenfalls Freude aufkommen. Der Touchscreen ist natürlich wieder genauso an Bord wie zahlreiche manuelle Einstellmöglichkeiten. Das klingt doch schon mal nicht schlecht...






Der Markt

Panasonic bestückt die AVCHD-Consumer-Top-Klasse in diesem Frühjahr mit drei neuen Modellen, die sich typischerweise praktisch nur durch das Aufzeichnungsmedium unterscheiden:



Die HDC-SD707 für 999 Euro zeichnet nur auf SDHC und SDXC auf, die HDC-TM700 bietet für 1199 Euro zusätzlich 32 GB integrierten Flash-Speicher, während die HDC-HS700 für 1399 Euro mit einer integrierten 240 GB-Festplatte ausgeliefert wird. Gegenüber den Vorgängermodellen ist die neue Serie teilweise damit etwas günstiger geworden.





Die Austattung

Gegenüber der letzten Modellserie ist das Objektiv etwas „gewachsen“ und bietet nun statt 43 nun 46mm Filterdurchmnesser. Auch die effektiven Pixel der Bildwandler wurden von ca. 2 auf ungefähr 2,5 Megapixel erhöht. Das Display ist zwar ebenfalls auf 3 Zoll gewachsen, bleibt jedoch mit 230.000 Pixel auf (niedrigem) Vorjahresniveau. Der Sucher ist zwar lobenswert, jedoch mit gerade mal 123.000 Pixeln auch keine große Schärfe-Hilfe. Hier zeichnet sich auch schon eine der größten Schwachstellen der Kamera ab: Denn auch der Expanded Focus wurde bei der neuen Serie gestrichen, was das manuelle Fokussieren deutlich schwerer macht, als bei den Vorgängermodellen. Für uns total unverständlich, denn die Kombination aus Fokusring am Objektiv und expanded Focus hat bei den Vorgängern doch gut funktioniert. Ohne die automatische Bildvergößerung fällt eine Schärfebeurteilung schwer, da hilft auch das Peaking auf dem relativ unscharfen Display ziemlich wenig. Es gibt zwar noch eine sehr zuverlässige Touchscreen-Focus Funktion, die sogar Objekten folgt, jedoch steht diese nicht im manuellen Modus zur Verfügung. Irgendwie riecht das ja förmlich nach künstlich erzeugtem Verbesserungs-Spielraum für die nächste Generation...



Positiv ist dagegen ein neuer Trend zu bewerten, den wir an immer mehr Consumer-Camcordern bemerken dürfen: Das Display (und auch der Sucher) zeigen das Vorschau-Bild ohne Overscan.


Auffällig waren bei unserem Modell die Geräusche, welche die Kamera „im Leerlauf“ erzeugt. Bei der von uns getesteten HDC-HS700 war die eingebaute Festplatte klar zu vernehmen. Und wenn uns nicht alles täuscht, konnten wir auch noch überlagernde Geräusche eines integrierten Lüfters ausmachen...





Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Welche Streaming-Dienste nutzt Du?













    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash