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Test : Panasonic HC-VXF11 (und HC-VX11) - Es lebe der Camcorder im Jahr 2018

von Mi, 30.Mai 2018 | 5 Seiten | diesen Artikel auf einer Seite lesen

 Einleitung
 Neues und Modell-Unterschiede

Camcorder führen heutzutage eher ein Nischendasein. Während vor zehn Jahren noch in Elektronik-Fachmärkten eine eigene Abteilung für diese Geräteklasse existierte, findet man Camcorder heute meistens nur noch auf explizite Nachfrage beim Fachverkäufer. Von allen früheren Herstellern brachte in diesem Jahr (2018) nur noch Panasonic neue Modelle auf den Markt. Letztes Jahr war immerhin noch Sony mit von der Partie, deren deutsche Webseite in diesem Jahr auch nur noch zwei Consumer-Camcorder-Modelle listet. Können die neuen Modelle von Panasonic hier noch einmal frische Akzente setzen? Die 4K-Camcoder HC-VXF11 und HC-VX11 hat Panasonic jedenfalls als Topmodelle noch oberhalb der HC-VXF999 angesiedelt, die weiterhin verfügbar bleiben soll.



Neues und Modell-Unterschiede



Neu ist der stark vergrößerte 1/2,5-Zoll-Sensor mit BSI Technik und nativer 4K-Auflösung, der ungefähr einem Kleinbild-Crop-Faktor von 6 entspricht. Hierfür wurde auch ein neues LEICA 24fach Zoom-Objektiv integriert, das mit kleinbild-äquivalentem 25mm Weitwinkel interessante Rahmendaten aufweist. In HD kann der Zoom sogar intelligent und praktisch verlustfrei auf 48x erhöht werden, mit entsprechenden Auflösungs-Einschränkungen in 4K auch noch auf 32fach. Das Objektiv ist mit einer Anfangsblende von F1.8 ziemlich lichtstark, fällt aber beim Heranzoomen bis auf F4 ab. Dies bewirkt, dass Aufnahmen beim Zoomen mit offener Blende immer dunkler werden.

Die teurere HC-VXF11 für 999 Euro unterscheidet sich von der HC-VX11 (799 Euro) durch einen zusätzlichen Sucher sowie einen manuellen Objektivring mit zwei zusätzlichen Knöpfen. Dieser Ring ist dreifach belegt und kann über den einen zusätzlichen Button zwischen Zoom, Fokus und Blende umgeschaltet werden. Interessanterweise lässt sich die Blende an der VXF11 nicht alternativ über das Menü einstellen. Einzig über den Objektivring kann sie direkt manuell verändert werden. Dabei geht bei der Bedienung die Gain-Einstellung bei offener Blende fließend in die Gain-Verstärkung über. Der Ring kann in drei Geschwindigkeiten arbeiten und auch die Drehrichtung ist konfigurierbar. Nebenbei erwähnt: Laut Anleitung ist übrigens bei der kleineren HC-VX11 eine manuelle Blendeneinstellung per Menü möglich, da diese ja keinen Objektiv-RIng besitzt.

Die Panasonic HC-VXF11



Funktionstasten und Stabilisator / 4K nur mit 24/25p und max. 72 Mbit/s / 24P, Effekte und Wifi


5 Seiten:
Einleitung / Neues und Modell-Unterschiede
Funktionstasten und Stabilisator / 4K nur mit 24/25p und max. 72 Mbit/s / 24P, Effekte und Wifi
Manuelle Einstellmöglichkeiten und Akku / Display und Sucher
Audio / Bildqualität
Fazit
  

[20 Leserkommentare] [Kommentar schreiben]   Letzte Kommentare:
Jan    19:21 am 19.8.2019
Landschaftsfilmerei oder Fotografie ist normalerweise Weitwinkelfotografie/Filmerei. Außer jemand möchte irgendetwas weit weg auf einem Berg oder vergleichbares abfilmen. Es...weiterlesen
Plenz    19:07 am 19.8.2019
Umgekehrt: der Tierfilmer braucht kein 24-fach Zoom, weil er nur Tele-Brennweiten nutzt. Der Normalfiler braucht 24-Zoom, weil er mal Landschaften filmt und mal Tiere, je nachdem,...weiterlesen
Jan    18:31 am 19.8.2019
Und welcher Normalfilmer benötigt dauernd ein 24-Fach Zoom? Besonders dann, wenn er nichts mit Tierfilmerei, Safari oder dem Spannen/Überwachen von anderen Menschen zu tun hat?...weiterlesen
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