Funktionstasten und Stabilisator

Die HC-VXF11 bitet vier frei belegbare Funktionstasten, die jedoch nicht alle Funktionen des Menüs annehmen können. Immerhin kann man einen vordefinierten K-Wert für den Weißabgleich abrufen oder den Bildstabilisator hiermit aktivieren. Im einzelnen lassen sich folgende Funktionen auf die vier Tasten legen:


Wifi, HDR, Fotomodus, Aufnahme Start/Stop, Aktiver Kontrast, Weißabgleich in Kelvin, Umschaltung LCD/Sucher, Überblendung, Intelligenter Kontrast, Pre-Rec, Gegenlicht, Hilfslinien, Nachtmodus, HDR-Simulation, Level Shot, Selbstauslöser, Intelligente Belichtung, Bildstabilisator, Touch Fokus, Touch-Auslöser und Peaking.



Der neuer Bildstabilisator soll durch die Verwendung von Kugellagern (statt bislang “Stäbchen”) verbesserte Ergebnisse beim Filmen aus der Hand erzielen. In unserer subjektiven Einschätzung hat sich die Leistung zu den Vorgängermodellen dabei nur marginal verbessert. Was aber nichts schlechtes heißen soll, denn bereits der Vorgänger lieferte aus der Hand recht gute Ergebnisse.






4K nur mit 24/25p und max. 72 Mbit/s

Die größte Überraschung für uns: 4K mit 50/60p beherrschen auch die neuen Modelle weiterhin nicht. Die deutschen Modelle beherrschen in 4K sogar "nur" 25 und 24p (mit maximal 72 Mbit). 30p, die vor allem für Youtuber interessant sein dürften, wurden nicht "freigeschaltet". In FullHD geht die Framerate nicht über 50p hinaus, dafür werden noch explizit Interlaced-Aufnahmeformate unterstützt.



Wer cinematisch arbeitet, kann sich dagegen freuen, dass es einen echten 24p Modus gibt. Dieser erzwingt einen Neustart der Kamera, aber dankenswerterweise keine Neuformatierung der Speicherkarte, wie bei manchen Konkurrenten.



Die Panasonic HC-VXF11
Die Panasonic HC-VXF11



24P, Effekte und Wifi

Sehr professionell: Der 24p-Modus bietet sogar eine passende Shutterzeit von 1/48s, (aber natürlich auch 1/50s und 1/60s). Schaltet man im Menü den “Automatic Slow Shutter” ein, lassen sich im manuellen Modus sogar noch maximal 1/24s einstellen, die bei wenig Licht gerne gesehen sind. Die kürzeste Verschlusszeit liegt übrigens bei 1/8000s. Kurz gesagt: Es stecken in der HC-VXF11 einige bemerkenswerte 24p-Features, die jedoch bei der gebotenen Sensorgröße nur begrenzt ästhetischen Sinn machen. Ähnliches gilt analog für die HC-VF11 und die Modelle mit gleichen Features wie die HC-VXF999.



Nur im Full HD-Modus bietet die VXF11 "Kino-Effekte" wie beispielsweise Speed-Ramping, also die Möglichkeit, während des Filmens die Aufnahme-Geschwindigkeit zu verändern, einen Kriechzoom sowie einen automatischen Dolly Zoom (auch bekannt als Vertigo Effekt) - das Motiv im Vordergrund bleibt unverändert, während der Hintergrund optisch näher rückt. Hierfür muss man die Kamera allerdings selber (am besten auf einer Schiene) in entgegengesetzte Richtung mitbewegen. Ironischerweise funktioniert von all diesen “Cinema-Effekten” übrigens nur der Kriechzoom auch wirklich in 24p. Die anderen benötigten Formate mit höheren Frameraten. Auch Funktionen wie Digital Cinema Color oder HDR sind nicht in 4K möglich.



Die WIFI-Funktionen sind ziemlich umfangreich. So gibt es unter anderem eine Baby-Monitor-Überwachungsfunktion, eine Home-Monitor-Überwachungsfunktion sowie einen direkten Live Cast-Button fürs Live-Streaming ins Internet. Auch die Twin- und Multi-Kamera-Einstellungen finden sich hier, um mehrere Streams von anderen Kameras in einen Hauptstream einzubetten.




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