...so wie der hier:cantsin hat geschrieben: ↑Di 25 Okt, 2022 10:52 Das könnte aber auch bedeuten, dass Fuji - wie zuvor bei der X-T3 und X-T4 - das Log-Material mit einem aggressiven Chroma-Denoiser prozessiert und das Log-Material dadurch (wie zuvor) massiv Farbauflösung einbüsst, auch ggü. den konventionellen Farbprofilen.
Tested F-Log2 doch einmal mit der Aufnahme von Gebüsch oder Bäumen - da kann man relativ schnell sehen, wie gut die reale Farbauflösung bzw. -differenzierung ist.
Ich würde bei der guten Noiseperformance hier eher auf ein anderes RGB Filter-Array tippen aber das ist spekulativ.cantsin hat geschrieben: ↑Di 25 Okt, 2022 10:52 Die Slashcam-Redaktion schreibt:
"Im Hinterkopf sollte man hierbei behalten, dass das neue F-Log2 in Schattenbereichen etwas mehr Noise produziert. Da es sich hierbei aber in erster Linie um monochromatischen Noise handelt wie wir auch hier bei unserem Dynamiktest der Fujifilm X-H2 gezeigt haben, kommt dieser eher Filmkorn ähnlich rüber und lässt sich bei Bedarf auch recht gut via Denoising in der Postproduktion reduzieren."
Das könnte aber auch bedeuten, dass Fuji - wie zuvor bei der X-T3 und X-T4 - das Log-Material mit einem aggressiven Chroma-Denoiser prozessiert und das Log-Material dadurch (wie zuvor) massiv Farbauflösung einbüsst, auch ggü. den konventionellen Farbprofilen.
Tested F-Log2 doch einmal mit der Aufnahme von Gebüsch oder Bäumen - da kann man relativ schnell sehen, wie gut die reale Farbauflösung bzw. -differenzierung ist.
um Gottes Willen...lieber weitere Dutzend Test von Canpansonnikon und co, nachher spricht sich die Fujiqualität noch rum...Mal schauen, wenn mehr Interesse an Fujifilm-Kameras besteht, dann werden wir hier auch nochmal mehr Teilaspekte in Zukunft tiefer behandeln können ...
Alle in Fuji-Kameras verbauten Sensoren stammen von Sony. Nur dass Fuji immer die aktuell besten und neuesten APS C-Sensoren verbaut, während Sony selbst (abgesehen von der FX30) und andere Hersteller wie Nikon aus Kostenspargründen ältere und weniger leistungsfähige Sony APS-C-Sensoren verwenden.
X-Trans ist IMHO eigentlich ein Anachronismus. Vor zehn Jahren wurde es eingeführt, weil Bayer-Sensoren damals - zwecks Moiré-Vermeidung - praktisch immer OLPFs hatten und dadurch Auflösung einbüßten. Die Idee hinter X-Trans war, durch das chaotischere RGB-Muster ohne OLPFs Moirés zu verhindern und somit Auflösung zu gewinnen. Was damals auch gut funktionierte - aber immer den Nachteil ggü. Bayer hatte, erstens weniger Bildinformation im Rot- und Blaukanal zu haben (wegen der noch geringeren Anzahl von Blau- und Rot- ggü. Grünpixeln) und zweitens eine Nischenlösung zu sein, die von nicht allen Raw-Konvertern (inkl. Adobe ACR/Lightroom/Photoshop) in bester Qualität unterstützt wurde.
rob hat geschrieben: ↑Di 25 Okt, 2022 11:20Ich würde bei der guten Noiseperformance hier eher auf ein anderes RGB Filter-Array tippen aber das ist spekulativ.cantsin hat geschrieben: ↑Di 25 Okt, 2022 10:52 Die Slashcam-Redaktion schreibt:
"Im Hinterkopf sollte man hierbei behalten, dass das neue F-Log2 in Schattenbereichen etwas mehr Noise produziert. Da es sich hierbei aber in erster Linie um monochromatischen Noise handelt wie wir auch hier bei unserem Dynamiktest der Fujifilm X-H2 gezeigt haben, kommt dieser eher Filmkorn ähnlich rüber und lässt sich bei Bedarf auch recht gut via Denoising in der Postproduktion reduzieren."
Das könnte aber auch bedeuten, dass Fuji - wie zuvor bei der X-T3 und X-T4 - das Log-Material mit einem aggressiven Chroma-Denoiser prozessiert und das Log-Material dadurch (wie zuvor) massiv Farbauflösung einbüsst, auch ggü. den konventionellen Farbprofilen.
Tested F-Log2 doch einmal mit der Aufnahme von Gebüsch oder Bäumen - da kann man relativ schnell sehen, wie gut die reale Farbauflösung bzw. -differenzierung ist.
Unzureichende Rot-Grün Trennung ist uns bei unseren Praxis- und Labortests nicht aufgefallen.
Mal schauen, wenn mehr Interesse an Fujifilm-Kameras besteht, dann werden wir hier auch nochmal mehr Teilaspekte in Zukunft tiefer behandeln können ...
Viele Grüße
Rob/
slashCAM
Naja, das interne Material ist nicht so dolle. Bevorzuge da sogar Sony Material. Viel weniger Nachschärfung und Chroma-NR. Panasonic und Blackmagic spielen allerdings in einer ganz anderen Liga...Jörg hat geschrieben: ↑Di 25 Okt, 2022 14:00um Gottes Willen...lieber weitere Dutzend Test von Canpansonnikon und co, nachher spricht sich die Fujiqualität noch rum...Mal schauen, wenn mehr Interesse an Fujifilm-Kameras besteht, dann werden wir hier auch nochmal mehr Teilaspekte in Zukunft tiefer behandeln können ...
Ja, leider ist das mit ProRes-RAW so eine Sache, wenn es darum geht, nur Farbrauschen wegzubekommen. Denn ein FCPX Nutzer hat keine Möglichkeit nur Chroma-Rauschen zu reduzieren, außer mit NeatVideo (Nachteil, lange Wartezeiten für den Export).DeeZiD hat geschrieben: ↑Mi 26 Okt, 2022 20:37 Leider hat Fuji mal wieder zu sehr an der Chroma NR Schraube gedreht. Hat halt keinerlei Tonalität das interne Material noch irgendwelche Farbinformationen in dunkleren Bereichen. Das externe BRAW und ProResRaw-Material hingegen sieht super aus. Vorallem Gesichter profitieren immens.
Ich verstehe nicht, warum Fuji das bei Log-Material macht. Aber die Canon R7 hat ja dasselbe Problem.
Herrlich!
In meinen Tests zeigten selbst die All-I codecs keinerlei Macroblocking, die extreme Chroma-Filterung ist absolut unnötig.cantsin hat geschrieben: ↑Mi 26 Okt, 2022 23:48Ich verstehe nicht, warum Fuji das bei Log-Material macht. Aber die Canon R7 hat ja dasselbe Problem.
Offenbar liegt die Kunst bzw. Schwierigkeit von interner Log-Aufnahme darin, dass das Material in einer Processing-Pipeline und mit Codecs generiert werden muss, die eigentlich für fertiggekochte sRGB-/Rec709-Bilder gedacht sind. Offenbar fehlt Fuji die Möglichkeit, einzelne Prozessierungen in dieser Pipeline auszuschalten bzw. runterzudimmen. Wobei sich das Chroma-Denoising auf Log-Material viel destruktiver auswirkt als auf Rec709-Material: so, als wenn man einen Brühwürfel noch in seiner konzentrierten Form auf Geschmacksniveau entsalzt...
Die wirkliche Enttäuschung ist aber IMHO, dass diese Einschränkungen auch bei interner ProRes-Aufnahme vorhanden sind. Da hatte ich mir anderes erhofft, da ProRes mit seiner hohen Bitrate die nötige Bandbreite für weniger stark entrauschtes Material hat.
Die Nachschärfung ist ein Bestandteil der Chroma-Entrauschung, um quasi die Kanten bei den verwischten Farben zu wiederherstellen...