Manuelle Einstellmöglichkeiten und Akku

Schön bleibt, dass Panasonic trotz dieser Featuritis seine alten Stärken nicht vergessen hat und nach wie vor dem ambitionierten Anwender viele manuelle Einstellmöglichkeiten zur freien Justage anbietet. Dies sind während des Filmens Weißabgleich, Fokus, Shutter, Blende und Gain. Und die Bildcharakteristik bleibt ebenfalls in Schärfe, Farbe, Belichtung und Weißabgleichsverschiebung einstellbar. All diese Funktionen verweigert Sony seit Jahren seinen Kunden in dieser Gerätekategorie.



Die Möglichkeit lange Aufführungen zu filmen bleibt bis heute ein gewichtiges Argument für Camcorder, da es hier keine 30 Minuten Aufnahmebeschränkung wie bei vielen Fotoapparaten gibt. Der Akku hielt im 4K-Modus bei uns jedoch nur knapp unter einer Stunde durch. Immerhin lässt sich für rund 125 Euro Listenpreis ein doppelt so starker Zusatzakku (VW-VBT380) erwerben, der dann für knapp zwei Stunden kontinuierliche 4K-Aufnahmezeit sorgen kann. Auch erwähnenswert: Der Akku muss mangels externem Ladegerät immer in der Kamera geladen werden. Das Netzgerät selbst hat zwar am Ausgang einen USB-Anschluss, jedoch benötigt die Kamera ein proprietäres Ladekabel von USB auf eine eine DC-StromBuchse. So wirkt es etwas unzeitgemäß, dass die Kamera nicht ihren normalen USB-Anschluss zum Laden nutzen kann.




Display und Sucher

Das ausklappbare Touch-Display wirkt (auch wegen seines relativ breiten Randes) fast schon winzig für heutige Verhältnisse. Durch die geringe Größe fällt dabei die für heutige Verhältnisse eher geringe Auflösung von 460.800 Pixeln weniger in Auge. Zum manuellen Fokussieren gibt es eine Display-Vergrößerung sowie Peaking. Der Autofokus funktioniert gut und sehr zügig, was gerade im Zusammenspiel mit dem kleinen Sensor für eine eher typische Video-Ästhetik sorgt.



Die Panasonic HC-VXF11
Die Panasonic HC-VXF11


Der Sucher löst übrigens mit 1,55 Mio. Bildpunkten deutlich feiner auf. Dafür wirkt die Wiedergabe ruckeliger als auf dem Display. Immerhin ist der Dioptrienausgleich nicht mehr so leichtgängig wie bei den Vorgängermodellen, sondern bleibt -einmal eingestellt- wo er sein soll. Grundsätzlich auffällig ist die hohe Latenz der Vorschau. Geschätzt liegt diese bei ca. 300ms, was schon im auffälligen Bereich liegt.






Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Meine nächste Kamera wird eine










    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash