Zebra (1 und 2)

In Sachen Zebrasettings hat Panasonic seine Aufgabe fast schon übererfüllt. Nicht nur lassen sich die Zebrawerte für die Überbelichtungsanzeige frei wählen, sondern darüber hinaus bietet die GH4 zwei Zebra-Anzeigen an. Wer also schnell mal zwischen 80 und 100% wechseln möchte, kann dieses bei der GH4 nun unkompliziert tun. Zusätzlich zeigen die beiden Zebraschraffuren in unterschiedliche Richtungen. Also auch hier ein feines Gespür für Details bei der GH4.
Luminanzbereich

Die Möglichkeit der Einstellung der 8 Bit Luminanzwerte der GH4 ist eine weitere starke Funktion der GH4 und unterstreicht ihren Anspruch, möglichst viel Videokontrolle in die Hand des Nutzers zu legen. Wer also bereits weiss, dass er es vor allem mit dem eingeschränkten Videobereich zu tun hat, der kann diesen entsprechend auswählen. Wer den Full Extended Range benötigt, hat diesen ebenfalls zur Verfügung und ist auf der sicheren Seite, vor allem wenn später in 16 bis 235 gewandelt werden muss.
Schwarzpegeleinstellung
Auch der Schwarzpegel lässt sich bei der GH4 einstellen und dies in 31 Stufen und ziemlich reaktiv. Eine interessante Funktion, mit der wir im Verbund mit den Cinelike D Farbprofilen experimentiert haben. Für eine ausführlichere Beurteilung der Schwarzpegelfunktion und wie diese bsp. auf das 8 Bit Material gemappt wird, hatten wir das Preproducion GH4 Model etwas zu kurz. Vor allem die beste Kombination aus Schwarzpegel und flachem Bildprofil zu finden, braucht Zeit. Aber dies ist ein Punkt, auf den wir zu einem späteren Zeitpunkt nochmal zurückkommen werden. Hier bleibt erstmal festzuhalten, dass die Panasonic GH4 eine neue Bestmarke bei den Systemkameras setzt, das Bild an die eigenen Bedürfnisse anzupassen.