Fazit
Mit der GH4 findet Panasonic zu alter Größe im Bereich der videofähigen Systemkameras zurück. Die hohe Meßlatte, die einst von der GH2 gesetzt worden war, wird von der GH4 bravourös in das 4K Zeitalter übertragen.
Wem 8 Bit interne Aufzeichnung reichen und wer ein (in der Postproduktion herunterskaliertes!) beeindruckend hochwertiges HD-Bild zu schätzen weiss, das es locker mit der HD-Profiklasse aufnehmen kann (Canons EOS C100/C300 Großsensor-Alternativen sehen wir hier zumindest in Sachen Bildqualität unter Druck kommen), erhält mit der Panasonic GH4 die derzeit beste videofähige Systemkamera am Markt.
Echte Schwächen erlaubt sich die Panasonic GH4 so gut wie gar nicht: UHD, Cine 4K, Peaking, Zebra, flache Bildprofile, guter EVF und Displayauflösungen, höhere Videodatenraten und dazu auch noch externe 10 Bit 4:2:2 via HDMI sind die derzeit stärkste Ansage im Preisbereich bis 1.500,- Euro.
Wie lange sie jedoch diese Spitzenposition im Systemkamerabereich halten kann, hängt von der Konkurrenz ab, die mit der Sony Alpha 7s ebenfalls bereits in den Startlöchern steht. Ein spannender 4K-Sommer steht uns bevor ...
Hier weitere Tests und Vergleiche der Panasonic GH4 - auch mit anderen Kameras in unserer GH4 Übersicht - von uns und anderen Quellen im Netz.
Und hier der Vergleich der Testbilder und der technischen Daten der Panasonic GH4 mit der GH3 in unserer Video-DSLR-Datenbank.