Breitwand
Die Bearbeitung von „echtem“ 16:9-Material funktionierte sofort einwandfrei. Mischt man Clips in der Timeline mit normalem 4:3-Material fragt das Programm sofort nach, in welchem Format es weiterarbeiten soll. Ansonsten schaltet es in den geometrisch korrekten Fenstermodus (1024 x 576 Pixel, bzw verkleinerte Ansichten davon).
Ein Kritinkpunkt bei der letzten Version war die Verwaltung von Keyframes. In der Standard-Version hat sich hieran auch nichts geändert. In der 100 Euro teuren Plus-Variante ist dagegen ein neuer Keyframe-Animator hinzugekommen. Auf den ersten Blick schien dieser jedoch auch keine deutlichen Verbesserungen gegenüber der Vorgänger-Version zu besitzen. Das lag in erster Linie daran, dass wir nun einmal die klassische Methode, Keyframe-Kurven von Hand zu bearbeiten gewöhnt waren (wie sie in Premiere Pro oder After Effects üblich ist). Diese Vorgehensweise beherrscht Video Deluxe zwar ebenfalls, aber aufgrund der unveränderbaren Spurgröße ist dies allerdings eine sehr fummelige Arbeit.
Nachdem wir uns jedoch etwas in die Arbeitweise des Keyframe-Animator eingewöhnt haben, müssen wir neidlos anerkennen, dass dieser alternative Weg äußerst gelungen ist. Man hat sofort Zugriff auf jeden Effekt, springt mühelos zwischen einzelnen Keyframes hin und her und behält dabei auch noch die perfekte Kontrolle am laufenden Video.
