Für die mobile Videobearbeitung erfüllt Apple seit einigen Jahren ziemlich treffsicher die Anforderungen potentieller Käufer. Bereits die kleinsten Modelle mit dem jetzt leicht betagten M1-Prozessor lassen die Timelines von Final Cut Pro oder Resolve ruckelfrei flutschen. Dass dabei sehr aufwendige Effekte im Hintergrund nicht unbedingt so schnell berechnet werden wie auf Geräten mit dedizierter Grafikkarte, fällt den meisten Anwendern nicht einmal zwingend auf. Dafür freut man sich über leichte Geräte mit erstaunlich geringem Stromverbrauch und kleine Netzteile, die sogar ein zusätzliches Ladegerät für das Smartphone auf der Reise obsolet machen.
Aber für manchen Anwender darf es eben doch etwas mehr Leistung sein - und die Zeit seit Apples M1-Einführung ist ja auch bei AMD, Intel und Nvidia nicht stehen geblieben. Deswegen wollten wir unbedingt auch einmal wieder den Stand der Technik auf der anderen Seite der Apple-Welt betrachten, und einmal ein aktuelles Notebook der 3.000 Euro Klasse ansehen, welches mindestens auf Augenhöhe mit Apples MacBook Pro 16 Max spielen sollte.
Nur Intel CPUs?
Zwar betrachten wir AMDs beeindruckende Wiederauferstehung bei den PC-Prozessoren mit höchster Bewunderung - doch wenn es um die flexibelste Ausstattung für die Videobearbeitung geht, bietet Intel aktuell die breiteste Format-Unterstützung für Hardwarebeschleunigung. Konkret gesagt: Unter Windows kann momentan nur Intel h.264/h.265-Codecs 4:2:2 mit 10 Bit hardwarebeschleunigt decodieren - was für viele professionelle Filmer mittlerweile eines der wichtigsten, hochqualitativen Aufzeichnungsformate darstellt. Und darum auch flüssig auf der Timeline nutzbar sein sollte.
Nur Nvidia GPUs?
AMDs Grafikprozessoren (GPUs) müssen übrigens ebenfalls keine schlechte Wahl für mobile Videobearbeitung sein, jedoch gibt es die interessante Kombination Intel CPU mit AMD GPU in Laptops gar nicht zu kaufen. Ironischerweise hatte nur Apple eine solche Kombination jahrelang im Programm, bevor man die Macbooks mit Chips aus der eigenen Entwicklung bestückt hat.
Wir bekamen für den Vergleich einen Lenovo Yoga 9i Laptop in die Redaktion, der uns bei den folgenden Untersuchungen hilfreich zur Seite stand. Dieser beherbergt neben einer Intel Intel Core i9-13905H CPU (14Core (6P + 8E) / 20T, P-core 2.6 / 5.4GHz, E-core 1.9 / 4.1GHz, 24MB Cache) auch eine mobile Nvidia RTX 4070 GPU mit 8GB GDDR6 RAM. Alles in einem kompakten Gehäuse kombiniert mit einem sehr guten 16 Zoll Display.
Slashcam hat aber ein gutes Standing! :-)
Als Firma anfragen kostet ja nix, außer Zeit. Vielleicht klappt ja was.
Da die Videobearbeitung in der Zukunft nicht mehr so sehr nach...weiterlesen
medienonkel 13:36 am 4.11.2023
"Wir bekamen für den Vergleich einen Lenovo Yoga 9i Laptop in die Redaktion, der uns bei den folgenden Untersuchungen hilfreich zur Seite stand."
Klingt nicht so, als ob die...weiterlesen
Whazabi 09:14 am 3.11.2023
Zunächst mal vielen Dank, ich finde es immer schön, wenn ihr eure Davinci Resolve Tests macht. Das gibt schon einen gewissen Einblick was man von welcher Hardware erwarten kann...weiterlesen
Test: Macbook Air 15 M2 - Ideal für DaVinci Resolve unterwegs? Fr, 14.Juli 2023 Nun konnte sich auch einmal das aktuelle 15 Zoll MacBook Air mit M2 Prozessor in unseren typischen Resolve Benchmark-Tests messen lassen. Reicht die Leistung für den mobilen Schnittalltag?
Test: MacBook Air 15“ M2 im 4-12K Performance Test mit ARRI, RED, Sony, Canon, Nikon, Panasonic … Do, 22.Juni 2023 Mit dem neuen MacBook Air 15" hat Apple einen beeindruckend mobilen Laptop vorgestellt, der trotz seines 15"-Bildschirms lediglich 1,51 kg wiegt und ohne Lüfter auskommt. Dank M2 Apple Chip stehen 8 CPU und 10 GPU Kerne zur Verfügung die bis zu 24 GB RAM adressieren können. Wir wollten wissen, wie gut sich das neue Apple MacBook Air 15" im Render- und Schnitttest mit hochwertigem Videomaterial von ARRI und anderen schlägt.