Wir wollten einmal wissen, wie viel Notebook man eigentlich wirklich für die Videobearbeitung braucht und haben uns hierzu ein paar Gedanken gemacht. Und aus unseren Überlegungen heraus haben wir auch eine typische Kaufentscheidung für ein Modell abgeleitet. In diesem Fall landeten wir bei einem HP 17 Zoll Pavilion Gaming Modell und berichten, was uns dabei im konkreten Fall gut und weniger gut gefiel...
Wir werfen ja immer wieder gerne einen Blick auf Notebooks, die sich aufgrund ihrer Ausstattung besonders für die Videobearbeitung empfehlen. Dabei landet man sehr häufig bei exzellent ausgestatteten Top-Modellen, die mittlerweile auch problemlos typische 4K-Schnitt, -Compositing und Farbkorrektur-Aufgaben erledigen können - und dabei sogar auf dem Niveau von Mittelklasse-Workstations agieren. Allerdings kosten solche Laptops auch meistens deutlich über 2.000 Euro.
Wir haben uns also einmal gefragt, was für von einem Laptop wir für weitaus weniger Geld erwarten dürften. Als eine wichtige Preisschwelle sehen wir aktuell 952 Euro inkl. Mehrwertsteuer, da dies seit 2018 die neue Grenze für geringwertige Wirtschaftsgüter darstellt. Wer frei arbeitet und einen Laptop unter dieser Preisgrenze erwirbt, kann diesen ohne weitere Abschreibungen direkt und voll im Jahr des Kaufs von der Steuer absetzen. 950 Euro stellen somit eine wichtige Preisschwelle für freie Medienschaffende in Deutschland dar. Und damit gleichzeitig für uns eine Richtschnur, an der wir eine Konfiguration mit vernünftigen Komponenten definieren können.
HP 17 Zoll Pavilion Gaming
Anforderungen und Wünsche
Wir persönlich präferieren zum Arbeiten grundsätzlich ein externes Display, da - zumindest nach unserer Erfahrung- der enge Abstand von Tastatur und Monitor bei einem Laptop immer einen unergonomischen Kompromiss darstellt. Aber wenn man schon mit der Tastatur am Bildschirm kleben muss, dann sollte dieser wenigstens möglichst groß ausfallen.
Zum Glück findet man im PC-Bereich eine üppige Auswahl an 17-Zoll-Modellen unter 950 Euro. Bei Apple wurden vergleichbar große Modelle dagegen schon länger nicht mehr angeboten. Und selbst wenn das bald erwartete 16-Zoll-MacBook Pro einmal verfügbar werden sollte wird dies wohl kaum unter 950 Euro erhältlich sein.
Ob ein großes 17-Zoll Notebook 2,3 oder 2,9 kg wiegt halten wir dagegen für relativ unwichtig, selbst wenn man es öfter von A nach B schleppen muss. Die typische 3 kg Grenze wird in der Regel sowieso mit dem zusätzlichen Netzteil gerissen. Denn dessen zusätzliches Gewicht kann je nach eingesetzter GPU auch noch einmal bis zu 1 kg betragen.
Wie siehts eigentlich mit AVID aus? Braucht man da mehr Leistung? Kann die neue Version einigermaßen von der Graka profitieren?
Was müsste man für eine vergleichbare Leistung im...weiterlesen
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Test: MacBook Pro 16“ M1 Max im Performance-Test mit ARRI, Sony, Canon, Panasonic, Blackmagic … Teil 1 Fr, 12.November 2021 Wir erkunden weiter das neue Apple MacBook Pro 16“ und schauen uns die Schnittperformance mit diversen Videoschnittprogrammen und unterschiedlichem Kameramaterial an – inkl. Vergleich zum MacBook Pro 13“ M1. Zum Einsatz kommen die für Apple Silicon optimierten aktuellen Versionen von FCP, DaVinci Resolve und Premiere Pro mit Material von ARRI, Sony, Canon, Panasonic und Blackmagic. Im ersten Teil dreht sich alles um 10-16 Bit 4K Material.