Die Bildqualität der FUJI X-T3
Bei aktuellen Kameras muss man sich immer erst einmal durch diverse Modi herantasten, um zu sehen in welchem Modus der Sensor das beste Ausleseverhalten zeigt. Also haben wir erst einmal mit 24p in den Standard-F-Log-Einstellungen losgelegt:

Das Ergebnis mag zwar auf den ersten Blick knackig fantastisch aussehen, jedoch wird offensichtlich bei dieser LOG-Auslesung noch stark nachgeschärft, obwohl die (zum Glück regelbare) Schärfe auf 0 steht. Mit einer Schärfe bei -4 bekommt man dann ein sehr anständiges Ergebnis, dass sich perfekt für die szenische Nachbearbeitung eignet:

Bis 30p wird in UHD und C4K wirklich die gesamte Sensorfläche für ein Downscaling genutzt. Somit kommen beim Herunterskalieren der Sensorfläche nach 4K unterschiedliche Skalierungs-Verhältnisse zum Einsatz. Ein visueller Unterschied in der Qualität zwischen UHD und C4K ist dabei praktisch nicht erkennbar:

In 50p sowie 60p wird bei der 4K-Aufzeichnung nicht mehr die ganze Sensorfläche genutzt. Es kommt zu einem Crop von ca. 1,18. Doch auch hier gibt es trotz des geringeren Weitwinkels immer noch eine fast fehlerfreie Debayering-Leistung:

Am HDMI-Port lag immer der identische 4K-Sensorauschnitt wie intern an, nur eben mit 4:2:2 statt 4:2:0. Am Atomos Ninja V funktionierte dabei auch die externe Steuerung problemlos. Externes 17:9 C4K wurde korrekt am Ninja erkannt und aufgezeichnet.